Mittwoch, 29. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Deutschland: Ghaddafi-Anhänger unterstützen Proteste gegen NATO-Konferenz in München
31.1.2014. Die deutschen Sympathisanten des 2011 gestürzten basisdemokratischen Rätesystems in Libyen (sogenannte Jamahiriya) und des ermordeten Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi haben über ihre Facebookseite Grüne Revolution Deutschland dazu aufgerufen, die Proteste gegen die am Wochenende stattfindende „Sicherheitskonferenz“ der Nord-Atlantischen Terror-Organisation (NATO) zu unterstützen. 2011 hatte die NATO unter erfundenen Vorwänden den souveränen Staat Libyen überfallen, die Regierung gestürzt, staatliche Strukturen zerstört und die Herrschaft an unkontrollierbare Milizen übertragen – seitdem herrscht in dem Land Chaos, Gewalt und Bürgerkrieg.






Geschmacklos: Ukrainischer Protestführer Klitschko droht Präsident Janukowitsch mit „Ghaddafis Schicksal“
29.1.2014. Vitali Klitschko, Ex-Boxweltmeister und derzeit Anführer der regierungskritischen Proteste in der Ukraine mit finanzieller Hilfe aus Westeuropa und den USA, hat den pro-russischen Staatspräsidenten Viktor Janukowitsch gewarnt, er werde wie „Ghaddafi enden“, wenn er nicht sofort vom Amt zurücktrete. Der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi war 2011 von NATO-Söldnern gestürzt und brutal ermordet worden.







Demokratische Republik Kongo: M23 wirft Kobler vor, Falschinformationen zu verbreiten 
29.1.2014. Der Verdacht von „Welt im Blick“ hat sich bestätigt – denn auch die ehemalige kongolesische Rebellenarmee Bewegung des 23. März (M23) wirft dem Leiter der UN-Mission, dem Deutschen Martin Kobler, vor, Gerüchte in die Welt zu setzen, nach denen sich die M23 militärische reorganisiere. Die M23 wies das empört zurück, erklärte, sich werde sich an das Demobilisierungsabkommen halten und warf Kobler vor, diese Gerüchte zu erfinden, um einen Vorwand zu haben, nicht gegen die anderen, mit der M23 verfeindeten kongolesischen Bürgerkriegsmilizen vorzugehen, die hin und wieder von ausländischen Kreisen unterstützt werden.

Freitag, 24. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Wegen Kriegsverbrechen: US-Politiker fordert Hinrichtung Obamas
24.1.2014. Der oppositionelle Kandiat für einen Sitz Floridas im Repräsentantenhaus, Joshua Black, hat gefordert, daß der US-amerikanische Machthaber Barack Obama für seine Verbrechen, wie die Kriege gegen Libyen, Irak und Afghanistan, aber auch vor allem wegen der Ermordung von US-Bürgern und nicht-amerikanischen Bürgern durch Drohnen, gehängt werden müsse. Black erklärte, daß die Todesstrafe eine „angemessene Bestrafung“ für Mord sei und jeder andere Mörder in den USA durchaus damit rechnen müsse, entsprechend bestraft zu werden – „also auch Obama“, so Black auf seiner offiziellen Facebook-Seite.





Libyen: Grüner Widerstand greift Armeehauptquartier in Benghasi an – Stammesvertreter unterstützen Aufstand 
24.1.2014. Der Grüne Widerstand (= Ghaddafi-Anhänger) hat das Armeehauptquartier in Benghasi angegriffen und auch der parteilose Marionettenpremier Ali Zeidan mußte öffentlich zugeben, daß die Lage nicht mehr unter Kontrolle ist, denn in mehreren Städten, darunter in den bekannten Erdölhäfen Brega und Ras Lanuf, der Hafenstadt Tobruk und der südlichen Garnisonsstadt Sabha wehen grüne Fahnen auf den Gebäuden. Während viele  Jugendliche dem Aufruf zur Rebellion eines aus Ägypten sendenden „grünen“ Senders gefolgt sind, haben zahlreiche Stämme, welche die Rebellion unterstützen, erklärt, daß sie eigentlich zum Staat loyal wären, aber ihre Unterstützung für die Anhänger von Ghaddafis Jamahiriya (= basisdemokratisches Rätesystem) unweigerlich zurückkehren werde, wenn Druck auf sie ausgeübt wird.






Großbritannien: Barkeeper wollte Kriegsverbrecher Blair verhaften
24.1.2014. Der frühere britische „sozialdemokratische“ Premierminister und nun zum Multimillionär aufgestiegene Tony Blair (Amtszeit 1997-2007) erlebte eine unangenehme Überraschung, als er mit seinem Clan in das Londoner Nobelrestaurant Tramshed einkehren wollte. Der Barkeeper Twiggy Garcia erkannte ihn und legte ihm, statt ihn weiter zu bedienen, die Hand auf die Schulter und erklärte, er nehme nun eine „Bürgerverhaftung“ vor, wegen der zahlreichen Kriegsverbrechen, die Blair mit seiner Armee im Irak begangen habe – die zur Hilfe gerufenen Gorillas von Blair verhinderten jedoch die „Verhaftung“ durch Garcia, der seinen Job verlor, aber dafür eine Auszeichnung und eine Prämie durch die zivilgesellschaftliche Organisation „ArrestBlair.org“ erhielt.




Donnerstag, 23. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Ägypten: Ghaddafi-Anhänger stürmen libysche Botschaft – Grüne Flaggen in zahlreichen libyschen Städten 
23.1.2014. Mit gewachsenem Selbstbewußtsein treten die unterdrückten Anhänger des früheren libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi verstärkt in der Öffentlichkeit auf und demonstrierten sowohl in London als auch in Kairo vor den libyschen Botschaften, wobei jene in Kairo von den Protestlern gestürmt wurde. Während davon im Internet Videos zu sehen sind – ebenso wie von zahlreichen grünen Flaggen (grün = Farbe von Ghaddafis Revolution) in verschiedenen libyschen Städten und dem Entrollen eines großen Ghaddafi-Plakates über einer Straße in Tripolis - schweigen die westlichen Massenmedien über diese Ereignisse.




Zentralafrikanische Republik: Hauptstadtbürgermeisterin wird neue Präsidentin 
23.1.2014. In einer Stichwahl im Übergangsrat konnte sich Catherine Samba-Panza, die Bürgermeisterin der Hauptstadt Bangui gegen Desiré Nzanga Kolingba, den Sohn des von 1981-93 regierenden Militärherrschers André Kolingba, durchsetzen. Zwei Wochen vorher war der durch einen Bürgerkrieg an die Macht gekommene Staatschef Michel Djotodia wegen der anhaltenden bürgerkriegsähnlichen Unruhen und Protesten nach 10 Monaten zurückgetreten und hatte mit seiner Familie in Benin Asyl beantragt.





Libyen: Ghaddafi-Anhänger besetzen Militärstützpunkt – Regime ruft Ausnahmezustand aus
23.1.2014. Kämpfer des Grünen Widerstandes (= Anhänger des 2011 ermordeten Staatschefs Muammar al-Ghaddafi) haben in Sabha, der wichtigsten Stadt im Süden Libyens, einen Militärstützpunkt eingenommen, worauf das von der NATO in Libyen installierte Regime den Ausnahmezustand für den Süden des Landes ausrief. Videoaufnahmen im Internet zeigen, wie sich über dem nächtlichen Sabha gegnerische Stellungen mit Raketenwerfern beschießen – der Kampf ist also noch nicht vorrüber.


Freitag, 17. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Mauretaniens Ex-Außenminister: Westliche Militäreinsätze bringen Afrika keine Stabiliät
17.10.2014. Mahmoud Ould Mohamedou, früherer Außenminister Mauretaniens und heute Mitglied des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik hat die „improvisierten Truppeneinsätze“, welche sich weltweit häuften, kritisiert, da „die „geretteten“ Staaten stets fragil, in der Krise und ohne starke Institutionen bleiben“ und „sich aus eigner Kraft nie wieder aufrichten“. Derartige Militäreinsätze, die meist eigentlich nur der Durchsetzung westlicher Hegemonialinteressen dienten, gab es in den letzten Jahren in Libyen, der Elfenbeinküste, dem Kongo, Mali und aktuell in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR).





Libyen: Vize-Minister von Unbekannten in Ghaddafi-Hochburg liquidiert  
17.1.2014. Hassan al-Droui, stellvertretender Industrieminister Libyens und ein prominentes „Rebellen“-Mitglied des Aufstandes gegen Jamahiriya-Regierung 2011 ist vor wenigen Tagen bei einem Besuch der Stadt Sirte von Unbekannten erschossen worden. Sirte ist die Geburtsstadt des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi und war auch die letzte Stadt, welche vor der NATO und ihren einheimischen Söldnern kapitulierte – noch heute leben zahlreiche Anhänger Ghaddafis in der vom Krieg gezeichnteten Stadt und sinnen auf Rache.




Demokratische Republik Kongo: Besiegte M23-Guerilla mobilisiert angeblich wieder Kämpfer 
17.1.2014. Die eigentlich militärisch längst besiegte Guerilla-Armee Bewegung des 23. März (M23) soll nach Angaben von Martin Kobler, Chef der kongolesischen UN-Mission MONUSCO, wieder Kämpfer anwerben, was von unabhängigen Quellen bisher nicht bestätigt werden konnte. Nachdem Sieg über die M23 steht die UN-Mission und ihre Kampfgruppe jetzt unter dem Zugzwang gegen zahlreiche andere kongolesische Rebellengruppen vorzugehen, die aber nicht wie die M23 wie eine kleine Armee organisisiert sind, sondern schwer zu fassende Urwaldkämpfer, so daß es für die UN-Soldaten ungleich schwerer wird hier einen Sieg davon zu tragen und die Ausrede von einem Wiedererstarken der M23 den nötigen Vorwand liefert, um sich nicht auf die Jagd nach militärischen Splittergruppen im Dschungel machen zu müssen.

Donnerstag, 16. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Niger: Demonstrationen gegen Präsident Issoufou – prominente Verbündete wenden sich ab
16.1.2016. Erstmals gab es in Niger Demonstrationen gegen den sei 2011 amtierenden „sozialistischen“ (eher sozialdemokratischen) Staatspräsidenten Mahamadou Issoufou, der als nach 20 Jahren als Oppositionsführer in das höchste Staatsamt gewählt worden war, bei denen Bilder des 2010 gestürzten konservativ-patriotischen Präsidenten Mamadou Tandja geschwenkt worden und Tandjas ehemaliger Premier Seyni Oumarou verurteilte auf der Kundgebung das miserable Management der Regierung in den Sektoren Bildung, Gesundheit und Ernährungssicherheit. Auch der als relativ unfähig in Erinnerung gebliebene sozialdemokratische Ex-Präsident Mahamane Ousmane (1993-96) und der hoch geachtete Parlamentschef und Ex-Premier Hama Amadou – seines Zeichens überzeugter Pan-Afrikanist – wandten sich von Staatschef Issoufou ab und kritisierten die „Spaltung der Parteien“ und die Errichtung einer „persönlichen Diktatur“ durch Issoufou.





Lampedusa-Flüchtlinge fordern: Europa muß Verantwortung für seine Verbrechen in Libyen übernehmen!
16.1.2014. Vertreter der übers Mittelmeer nach Lampedusa geflohenen und nun in Berlin-Kreuzberg unter unwürdigen Umständen ausharrenden Flüchtlinge forderten in Gesprächen mit linken und unabhängigen Medien und Blogs immer wieder, dass Europa Verantwortung für die Zerstörung des einstmals wohlhabenden und stabilen Libyens übernehmen muß und sich um die Flüchtlinge, die es mit seinem Bombenkrieg und der Aufrüstung brutaler Anti-Ghaddafi-Milizen verursacht hat, kümmern müsse. Auch erklären einige der schwarzafrikanischen Flüchtlinge, dass es die Soldaten des 2011 von NATO-Söldnern ermordeten Machthabers Ghaddafi waren, welche sie beim Fall der Hauptstadt sicher zum Hafen von Tripolis geleiteten und sie so vor den Massakern der rassistischen Milizen der NATO-Verbündeten in Sicherheit brachten.






Elfenbeinküste: Menschenrechtsorganisation kritisiert Siegerjustiz – Sehnsucht nach gestürztem Präsidenten Gbagbo wächst
16.1.2014. Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) kritisiert, dass bei der juristischen Aufarbeitung des Bürgerkrieges von 2011 zwar 130 Anhänger des gestürzten Staatschefs Laurent Gbagbo verurteilt worden, aber bis auf eine einzige Ausnahme keine Kämpfer des jetzigen Machthabers Alessane Ouattara, obwohl die Mehrheit der Gewaltverbrechen nachweislich auf deren Konto geht. Immer mehr Ivoirer (Bezeichnung der Einwohner der Elfenbeinküste) sehnen sich nach dem gestürzten Sozialisten Laurent Gbagbo zurück, der als starrsinniger, aber aufrechter Patriot galt und unter dessen Herrschaft das Leben weniger teuer und ungerecht war, wie unter dem nunmehr herrschenden Warlord Ouattara, der ein ehemaliger IWF-Mitarbeiter ist und entsprechend unsoziale „Reformen“ durchführt.

Dienstag, 7. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Zentralafrikanische Republik: Selbsternannter Präsident zurückgetreten
13.1.2014. Der Präsident der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), der Rebellenführer Michel Djotodia, der im März 2013 Amtsinhaber Francois Bozize stürzte, ist – auch auf Druck seines Mentors, des tschadischen Staatschefs Idriss Déby -  nach einem afrikanischen Gipfeltreffen zurückgetreten. Neben ihm legte auch der neutrale Übergangspremier  Nicolas Tiengaye sein Amt nieder – beide Politiker hatten es nicht geschafft, die Gewalt und die Massaker christlicher und muslimischer Milizen zu stoppen.








Libyen: Premier  Zeidan droht mit dem Versenken ausländischer Tanker!
10.1.2014. Man stelle sich das Propaganda- und Haßgeheul in der westlichen Presse vor, wenn der frühere libysche Machthaber Muammar al-Ghaddafi 2011 angekündigt hätte, ausländische Erdöltanker, welche mit den „Rebellen“ in Benghasi Geschäfte machen, von der Marine versenken zu lassen! Der pro-westliche libysche Übergangspremier Ali Zeidan hat genau das getan, denn er will verhindern, daß diverse Milizen und andere Aufständische, welche in der Osthälfte des Landes wichtige Erdölhäfen besetzt halten, am Staat vorbei Geschäfte mit ausländischen Mächten und Konzernen machen.







Endlich: Saudi-Arabien soll auf die UN-Terrorliste!
7.1.2013. Der russische Präsident Wladimir Putin will sich dafür einsetzen, daß das mittelalterlich-feudale Königreich Saudi-Arabien, welches zu den engsten Verbündeten der NATO-Staaten im Nahen Osten gehört, auf die UNO-Liste jener Staaten gesetzt wird, welche vorsätzlich den weltweiten Terrorismus unterstützen. So hatte Saudi-Arabien nicht nur die Al-Qaida-Terroristen in Syrien und Libyen unterstützt, welche an der Zivilbevölkerung grausame Massaker begingen, sondern ist womöglich auch für den kürzlich erfolgten Sprengstoffanschlag im russischen Wolgograd verantwortlich – zumindest hatte der saudische Geheimdienstchef Prinz Bandar bin Sultan im letzten Jahr mit derartigen Anschlägen gedroht, sollte Rußland weiterhin den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad unterstützen.





Libyen: Mißtrauensvotum gegen Premier Zeidan verschoben
7.1.2013. Vorerst ist der parteilose, ohne politische Hausmacht agierende Übergangspremier Ali Zeidan seiner drohenden Abwahl von der Schippe gesprungen, da ein Mißtrauensvotum im libyschen Parlament gegen ihn verschoben werden mußte, weil nicht genügend Abgeordnete anwesend waren. Grund für die Abstimmung ist die Unfähigkeit der Regierung Zeidan, die Kontrolle über das derzeit unregierbare Land wieder herzustellen – dennoch bewies Zeidan mehr Durchhaltevermögen als seine Vorgänger, die nach der Ermordung des Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi ins Amt kamen und mußte sogar eine Entführung durch Milizionäre über sich ergehen lassen.






Madagaskar: Neuer Präsident mit unausprechlichem Namen 
7.1.2013. Der ehemalige Finanzminister der Übergangsregierung, Hery Rajaonarimampianina, den selbst die Madegassen wegen seines schwer aussprechbaren Namens nur „Hery“ nennen, hat mit 53,5% den Sieg in  der Stichwahl über Robinson Jean-Louis (46,5%), den Gesundheitsminister des 2009 gestürzten neoliberalen Regimes, davongetragen. „Hery“, ein Ökonom, der als Finanzminister mit Geschick die Wirtschaft des seit 2009 weitgehend isolierten und von Kreditgebern gemiedenen Landes am Laufen hielt, vertritt eine etwas mehr nationalistische Wirtschaftspolitik und will durch Investitionen in Schulen, Krankenhäuser und Infrastruktur die Entwicklung des armen Inselstaates ankurbeln.





Massaker in Zentralafrika: Déby kündigt Rache an!
7.1.2013. Nachdem bei den bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) mehrere tschadische Staatsbürger ermordet worden, weil man dem Nachbarland vorwirft, die jetzige „Rebellen-Regierung“ zu unterstützen, hat der tschadische Präsident Idriss Déby wütend angekündigt, daß die Täter für die Tötung sowohl tschadischer Zivilisten als auch tschadischer Soldaten, welche der afrikanischen Friedenstruppe angehören „bezahlen werden“. Der Ex-Militär Déby betonte, daß in seinem Land über 150.000 Flüchtlinge aus der ZAR leben und sie „seien nie bedrängt wurden und werden es auch nicht“.








LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Premier  Zeidan droht mit dem Versenken ausländischer Tanker!
10.1.2014. Man stelle sich das Propaganda- und Haßgeheul in der westlichen Presse vor, wenn der frühere libysche Machthaber Muammar al-Ghaddafi 2011 angekündigt hätte, ausländische Erdöltanker, welche mit den „Rebellen“ in Benghasi Geschäfte machen, von der Marine versenken zu lassen! Der pro-westliche libysche Übergangspremier Ali Zeidan hat genau das getan, denn er will verhindern, daß diverse Milizen und andere Aufständische, welche in der Osthälfte des Landes wichtige Erdölhäfen besetzt halten, am Staat vorbei Geschäfte mit ausländischen Mächten und Konzernen machen.







Endlich: Saudi-Arabien soll auf die UN-Terrorliste!
7.1.2013. Der russische Präsident Wladimir Putin will sich dafür einsetzen, daß das mittelalterlich-feudale Königreich Saudi-Arabien, welches zu den engsten Verbündeten der NATO-Staaten im Nahen Osten gehört, auf die UNO-Liste jener Staaten gesetzt wird, welche vorsätzlich den weltweiten Terrorismus unterstützen. So hatte Saudi-Arabien nicht nur die Al-Qaida-Terroristen in Syrien und Libyen unterstützt, welche an der Zivilbevölkerung grausame Massaker begingen, sondern ist womöglich auch für den kürzlich erfolgten Sprengstoffanschlag im russischen Wolgograd verantwortlich – zumindest hatte der saudische Geheimdienstchef Prinz Bandar bin Sultan im letzten Jahr mit derartigen Anschlägen gedroht, sollte Rußland weiterhin den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad unterstützen.





Libyen: Mißtrauensvotum gegen Premier Zeidan verschoben
7.1.2013. Vorerst ist der parteilose, ohne politische Hausmacht agierende Übergangspremier Ali Zeidan seiner drohenden Abwahl von der Schippe gesprungen, da ein Mißtrauensvotum im libyschen Parlament gegen ihn verschoben werden mußte, weil nicht genügend Abgeordnete anwesend waren. Grund für die Abstimmung ist die Unfähigkeit der Regierung Zeidan, die Kontrolle über das derzeit unregierbare Land wieder herzustellen – dennoch bewies Zeidan mehr Durchhaltevermögen als seine Vorgänger, die nach der Ermordung des Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi ins Amt kamen und mußte sogar eine Entführung durch Milizionäre über sich ergehen lassen.






Madagaskar: Neuer Präsident mit unausprechlichem Namen 
7.1.2013. Der ehemalige Finanzminister der Übergangsregierung, Hery Rajaonarimampianina, den selbst die Madegassen wegen seines schwer aussprechbaren Namens nur „Hery“ nennen, hat mit 53,5% den Sieg in  der Stichwahl über Robinson Jean-Louis (46,5%), den Gesundheitsminister des 2009 gestürzten neoliberalen Regimes, davongetragen. „Hery“, ein Ökonom, der als Finanzminister mit Geschick die Wirtschaft des seit 2009 weitgehend isolierten und von Kreditgebern gemiedenen Landes am Laufen hielt, vertritt eine etwas mehr nationalistische Wirtschaftspolitik und will durch Investitionen in Schulen, Krankenhäuser und Infrastruktur die Entwicklung des armen Inselstaates ankurbeln.





Massaker in Zentralafrika: Déby kündigt Rache an!
7.1.2013. Nachdem bei den bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) mehrere tschadische Staatsbürger ermordet worden, weil man dem Nachbarland vorwirft, die jetzige „Rebellen-Regierung“ zu unterstützen, hat der tschadische Präsident Idriss Déby wütend angekündigt, daß die Täter für die Tötung sowohl tschadischer Zivilisten als auch tschadischer Soldaten, welche der afrikanischen Friedenstruppe angehören „bezahlen werden“. Der Ex-Militär Déby betonte, daß in seinem Land über 150.000 Flüchtlinge aus der ZAR leben und sie „seien nie bedrängt wurden und werden es auch nicht“.






Montag, 6. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Elfenbeinküste: Nach Gbagbo-Sturz wird das Leben teurer 
6.1.2014. Nach dem Sturz des gewählten, linksnationalistischen Staatspräsidenten Laurent Gbagbo 2011 durch französische und UNO-Truppen und der Einsetzung des pro-französischen Politikers und Warlords Alessane Ouattara hat sich die soziale Lage in der Elfenbeinküste verschlimmert und die Dinge des täglichen Bedarfs haben sich verteuert – seien es Fleisch und Gemüse oder Öl und Gas. Und während kaum noch billige Wohungen zu finden sind, die Arbeitslosigkeit bei 60% liegt und zahreiche Schulkinder aus dem Bildungssystem herausgefallen sind, weil ihre Eltern das Schulgeld nicht mehr bezahlen können, wächst zwar offiziell das Wirtschaftswachstum, doch die Gewinne versickern nur in den Taschen von Ouattara und seinen Amigos.






Libyen: Situation der Frauen hat sich seit der Ermodung Ghaddafis dramatisch verschlechtert
4.1.2914. Wie die libysche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Aicha Almagrabi, die gleichzeitig Professorin an der Zaytuna-Universität in Tripolis und Leiterin der Organisation für die Verteidigung der Gedankenfreiheit ist, in einem Interview der Tageszeitung „junge welt“ mitteilte, hat sich die Lage der Frauen in Libyen seit der Ermordung des langjährigen libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi und der von der NATO verantworteten Zerstörung des Landes dramatisch verschlimmert. So werden ständig Fatwas (islamische Rechtsgutachten) gegen Frauen verhängt und ihre Rechte derart beschnitten, dass sie nicht mehr allein ohne männliche Begleitung aus dem Haus gehen dürfen, Überfälle und Entführungen sind an der Tagesordnung und die Polygamie (Vielweiberei), welche unter Ghaddafi eingeschränkt wurde, treibt wieder neue Blüten und wird von der derzeitigen Marionettenregierung noch gefördert.


Donnerstag, 2. Januar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Tschad evakuiert seine Bürger aus Zentralafrika und verlegt seine Truppen in den Norden 
2.1.2014. Bei den Kämpfen zwischen muslimischen Kämpfern der Seleka-Allianz, welche im April die Macht in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) übernommen haben und christlichen Milizen, welche mit dem gestürzten Machthaber Francois Bozize sympathisieren, werden die tschadischen Soldaten, welche in der afrikanischen Stabilisierungstruppe mitkämpfen, als Verbündete der Seleka angesehen. Aus diesem Grund und wegen der aktuell hohen „Lynchjustiz-Stimmung“ in der Bevölkerung hat der tschadische Präsident Idriss Déby seine Truppen in den Norden der ZAR, der als Seleka-Hochburg gilt, verlegen lassen und gleichzeitig in weiser Voraussicht über 4.000 seiner Staatsbürger aus der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui evakuieren lassen.







Österreichs Bundespräsident gegen Boykott der Olympischen Spiele 
2.1.2014. Im Gegensatz zu seinem deutschen Amtskollegen Joachim Gauck (CDU) ist Österreichs sozialdemokratischer Bundespräsident Heinz Fischer der Meinung, daß man die Olympischen Spiele in Rußland nicht aus politischen Gründen boykottieren solle. Zumal Gauck selbst ja große Chancen auf ein der vorderen Plätze in der Disziplin „Bauchkriechen vor Amerika“ gehabt hätte.







Libyen: US-Militärs kurzzeitig festgenommen 
2.1.2014. Unter merkürdigen Umständen trieben sich vier US-amerikanische Soldaten in Libyen herum, die behaupteten, zur Sicherung der US-Botschaft geschickt worden zu sein und wurden von einer bisher uns nicht bekannten libyschen Miliz verhaftet und in die Hauptstadt gebracht, wo man sie kurz darauf wieder freiließ. So wie ihr Fahrzeug auf dem Bild aussah, muß es bei der Verhaftung zu heftigen Schußwechseln mit den Libyern gekommen sein.