LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Syrien: Regierungsarmee erobert wichtige Gebiete in
Latakia zurück – Öltanker bombardiert
12.1.2016. Die syrische Luftwaffe hat einen Konvoi der
Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) mit rund 20 Tanklastzügen bei Deir
al-Zawr bombardiert, in denen der IS Erdöl aus eroberten Raffinerien ins
Ausland verkauft und sich so finanziert. Ferner gelang es den syrischen
Regierungstruppen die Kontrolle über mehrere Gebiete der Küstenprovinz Latakia
zurückzugewinnen, darunter die Dörfer von al-Sarraf und Beit Fares und den
al-Harra-Berg zusammen mit mehreren Farmen in der Latakia-Landschaft.
Jemen: Saudi-Arabien bombardiert abermals Krankenhaus
– Ex-Präsident Saleh verweigert Friedensgespräche
12.1.2016. Obwohl er 2016 einer der ersten war,
die Friedensverhandlungen zwischen den
Huthi-Rebellen und der pro-saudischen Marionettenregierung forderten, will der
frühere jemenitische Staatspräsident Ali Abdullah Saleh (1978-2012), dem
ein Großteil der jemenitischen Armee
loyal ist und die Huthis unterstützt, sich plötzlich nicht an den
Friedensverhandlungen beteiligen. Einer der Gründe dafür könnte die Verwendung
von der weltweit geächteten Streumunution durch Saudi-Arabien und die
abermalige Bombardierung eines Krankenhauses der Hilfsorganisation „Ärzte ohne
Grenzen“ sein, bei dem es mehrere Tote gab.
Libyen: Ghaddafi warnte Tony Blair 2011 vor den
Flüchtlingsströmen nach Europa und der Terrorgefahr
12.1.2016. In seinen verzweifelten Telefongesprächen
mit dem britischen Ex-Premier Tony Blair, mit dem sich der libysche
Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi offenbar so etwas wie befreundet wähnte,
warnte er am 24. Februar 2011, also noch einige Tage vor Beginn des
NATO-Angriffs, den Labour-Politiker davor, daß ein Angriff auf Libyen gewaltige
Flüchtlingsströme auslösen würde, die auch islamische Terroristen nach Europa
spülen würde, so die britische Zeitung „The Telegraph“. Ferner erklärte Ghaddafi,
daß die Aufständischen keine Demokraten seien, die gegen eine Diktatur kämpfen,
sondern dominiert und geführt würden von Radikalen, welche einen islamischen
Gottesstaat errichten wollen und forderte die westliche Presse auf, nach
Tripolis zu kommen und selbst festzustellen, daß es die von der Opposition
behaupteten Massaker nicht gäbe – doch die Presse kam nicht, sie fuhr nach
Benghasi, um sich dort von den Ghaddafi-Gegnern einlullen zu lassen.
Elfenbeinküste: Putschist Ouattara begnadigt u.a.
politische Gegner
8.1.2016. Der 2011 durch einen von Frankreich und der
UNO unterstützten Bürgerkrieg an die Macht gekommene Herrscher der
Elfenbeinküste, Alessane Ouattara, hat 3.100 Häftlinge begnadigt bzw. ihr
Strafmaß reduziert. Darunter befinden sich auch viele Anhänger des von Ouattara
gestürzten linken Staatspräsidenten Laurent Gbagbo, die sich damals gegen den
pro-französischen Umsturz gewehrt hatten.
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