Freitag, 30. März 2012

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Dubiose Milizen aus Zintan...
30.3.2012. Die Ereignisse um die Milizen aus der Berbergegend um Zintan (sogenannte Zintan-Brigaden) sind verwirrend: Saif al-Islam Ghaddafi, seit November 2011 ihr Gefangener ist verschwunden, es hieß, er sei nicht mehr in Zintan und wurde möglicherweise freigelassen, aber seine Anhänger fürchten, daß er ermordet wurde, da jedes Lebenszeichen von ihm fehlt. Dann flieht der libysche Verteidigungsminister angeblich ins Ausland, während die NATO einen Konvoi Zintan-Kämpfer bombardiert – warum?




Grüner Widerstand erobert Murzuk
30.3.2012. Der Grüne Widerstand hat die libysche 7.000-Einwohner-Stadt Murzuk erobert und die Kämpfer des neuen Regimes vertrieben. Allerdings sollen sie sich in der Nähe in Al-Jufrah (nicht Al-Kufrah) sammeln und auf Verstärkung warten.




Grüner Widerstand unterzeichnet Abkommen mit Rebellen in Mali
30.3.2012. Wie mehrere Quellen berichten, hat der Grüne Widerstand ein Abkommen mit den Tuareg-Rebellen in Mali unterzeichnet, mit dem Ziel die „ausländische Vorherrschaft und Ungerechtigkeit“ in der Sahara zu beenden. Einzelheiten über den Inhalt wurden nicht bekannt, allerdings gibt es Fotos von dem Treffen.




Grüne Attentate gescheitert
30.3.2012. Grüne Heckenschützen haben versucht, den „Übergangspräsidenten“ Mustafa Abdel Jalil in Sirte und den italienischen Botschafter zu erschießen, aber beide verfehlt. Der Adjudant des Botschafters bekam allerdings eine Kugel in den Kopf und wurde sofort nach Malta in ein Krankenhaus ausgeflogen.




NATO bombardiert Sabha
30.3.2012. Nach vorliegenden Informationen aus Libyen soll die NATO diese Woche die Stadt Sabha, die weitgehend unter Kontrolle von Toubou-Kämpfern ist, bombardiert haben. Der Grüne Widerstand hat an diverse „patriotische“ Milizen Waffen und Raketen ausgeben lassen – der Airbus, welcher bei der Landung in Sabha abgeschossen wurde, stammte aus Katar und sollte Verstärkung für die NTC-Regime-Kräfte bringen.




Gruß aus dem Jenseits: „Neue“ Ghaddafi-Rede ausgestrahlt
30.3.2012. Selbst nach seinem Tod bleibt der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi einzigartig: in einer kurzen 42-sekündigen Rede ruft er weiter zum Widerstand gegen die Besatzer und Verräter auf und erklärt, daß er nur lachen könne, über jene, die glauben, daß sie ihn getötet haben. Die Stimme Ghaddafis ist offenbar echt und selbst die NTC-Regierung hat sich offiziell mit der Rede beschäftigt, was eine gewisse Brisanz zeigt  – aber sie könnte genauso gut vor Ghaddafis Ermordung aufgenommen worden sein.





Italien beschlagnahmt Besitz der Ghaddafi-Familie
30.3.2012. Das Regime des italienischen Großbankiers und Premiers Mario Monti hat die Besitztümer im Wert von 1,1 Mrd. Euro der Familie des von der NATO und ihren einheimischen Söldnern im letzten Jahr ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi beschlagnahmen lassen. Dazu gehören: Aktien der italienischen Bank Unicredit, Anteile von 1,5 Prozent am Fußballverein Juventus Turin und Beteiligungen am Energiekonzern Eni, ein Landsitz und zwei Motorroller (!) – man macht also selbst vor Ghaddafis Lampretta nicht halt.




Planen die libyschen Toubou einen eigenen Staat auszurufen?
30.3.2012. Libyschen Quellen zufolge planen die Toubou im Süden des Landes einen eigenen Staat nach dem Vorbild des Südsudan auszurufen, da sie den Völkermord durch NTC-Milizen nicht länger akzeptieren wollen, wobei die NATO mit der Bombardierung eines Toubou-Dorfes bei Al-Kufra zusätzliches Öl ins Feuer gegossen hat. Toubou-Führer Issa Abdel Majid Mansur sagte der Nachrichtenagentur AFP, er werde auch die „Toubou-Front zur Rettung Libyens“ (TFSL) reaktivieren, welche im libyschen Bürgerkrieg allerdings gegen die Ghaddafi-Regierung gekämpft hat.




Ghaddafis Website wieder online – auch in deutsch!
30.3.2012. Die Internetseite des im Oktober 2011 bestialisch ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi ist wieder im Internet abrufbar: http://www.algaddafi.org/ .
Etliche Reden Ghaddafis sind auch in deutsch zu lesen, darunter seine berühmte – sehr empfehlenswerte - Rede vor der UNO 2009: http://africaindependence.com/AlGaddafiSprichtDeutschDenkanstoessePersoenlicheWebseiteVonMuammarAlGaddafi.aspx .




Sabha weitgehend unter Kontrolle von Toubou-Milizen
30.3.2012. Die südlibysche Garnisonsstadt Sabha, Zentrum des Fezzan, ist nahezu vollständig unter Kontrolle von dunkelhäutigen Milizen des Toubou-Volkes. Während die Mainstream-Medien behaupten, es handele sich um Stammestreitigkeiten wegen eines „gestohlenen Autos“ (!), geben wesentlich glaubwürdigere Quellen an, daß die Toubou wegen der weiterhin bestehenden Unterdrückung ihres Volkes durch arabisch-stämmige Nordlibyer des NTC zu den Waffen gegriffen haben.




Libyscher Übgergangsrat fällt auseinander
30.3.2012. Der sogenannte „Nationale Übergangsrat“ (NTC), welcher von der NATO als Regierung Libyens installiert wurde, fällt offenbar zusehends auseinander. Diese Woche traten sowohl der Innenminister, als auch der Verteidigungsminister, letzterer ein Angehöriger der Zintan-Brigaden, zurück und sollen ins Ausland geflohen sein.




Syrien: Rebellen setzen Kindersoldaten ein
30.3.2012. Nach Angaben von Radhika Coomaraswamy, der UNO-Beauftragten für Kinder in bewaffneten Konflikten, setzen die syrischen „Rebellen“ Kindersoldaten bei ihrem Kampf gegen die syrische Regierung und die syrische Zivilbevölkerung, welche sich nicht ausdrücklich auf die Seite der Opposition schlägt, ein. Auch im libyschen Bürgerkrieg 2011, der erst durch Eingreifen der NATO vollends ausbrach, setzten die sogenannten „Rebellen“ Kindersoldaten ein – was ihre westlichen Schutzherren aber nicht sonderlich zu stören schien.


Mittwoch, 28. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Mahmoud Jibril äußert sich zur Ermordung Ghaddafis
28.3.2012. Mahmoud Jibril, der während des Krieges gegen die libysche Regierung unter Muammar al-Ghaddafi „Premierminister“ des Nationalen Übergangsrates (NTC) der „Rebellion“ war, aber nach der Ermordung Ghaddafis sich sehr bald wieder ins westliche Ausland absetzte, nachdem er erkannt hatte, daß das „neue Libyen“ keine Überlebenschance hatte, äußerte in einem Interview: „Zuviel Kräfte haben versucht, Ghaddafi zum Schweigen zu bringen...“. Mit anderen Worten: Ghaddafi hatte keine Chance, sein Tod war von den westlichen Hintermännern des Krieges bereits beschlossene Sache, so oder so.




Syrische Oppositionelle mißbrauchen Christen als menschliche Schutzschilde!
28.3.2012. Wie die WELT berichtete, wird die christliche Minderheit in Syrien, welche dem Regime von Bashar al-Assad weitgehend loyal gegenüber ist, von den Kämpfern der bewaffneten Opposition zum „menschlichen Schutzschild“ gegen die Angriffe der Armee gemacht. So versteckten sich die bewaffneten Terroristen der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) bewußt in christlichen Wohnvierteln, welche von der Assad-Regierung nicht beschossen werden.




Schwere Kämpfer um den Flughafen Tripolis
28.3.2012. Der Flughafen in der libyschen Hauptstadt Tripolis ist schwer umkämpft  zwischen den Truppen des NTC-Regimes und den Brigaden der „Rebellen“-Milizen aus der Berber-Region um Zintan, welche bisher eine etwas undurchsichtige Rolle gespielt hatten. Seit dem Fall von Tripolis war der internationale Flughafen unter Kontrolle von Zintan-Kämpfern, die bisher jedes Ultimatum, die Gebäude zu räumen, ergebnislos verstreichen ließen.




Libyscher Militär-Airbus beim Anflug auf Sabha abgeschossen
28.3.2012.Nachdem Verbände von Tuareg- und Toubou-Kämpfern in der südlibyschen Stadt Sabha den Flughafen sowie lokale Radio- und den Fernsehsender in ihre Gewalt bekommen hatten, schickte das Regime sofort Verstärkung. Dazu gehörten offenbar die 100 Mann in jenem Airbus, welcher beim Anflug auf Sabha durch eine SA-7-Rakete abgeschossen wurde.



Mainstream gibt zu: Syrische Opposition lügt!
28.3.2012. Selbst Springers „WELT“ berichtete am 25.3.2012, daß die syrischen Oppositionellen es mit der Wahrheit weniger genau nehmen und die Informationen für die westliche Presse filtern. So erklärte Omar Shakir, einer der Hauptorganisatoren des Rebellenmedienzentrum von Homs, daß z.B. Berichte über das Elend der Zivilbevölkerung  verstärkt lanciert werden, während Berichte über die militärischen Attacken der Rebellen unterdrückt wurden, um diese als friedliche Demonstranten darzustellen.



Libyen: Sabha nicht mehr unter Kontrolle des NTC-Regimes!
28.3.2012. Die südlibysche Garnisonsstadt Sabha ist gefallen und die Truppen des von der NATO eingesetzten NTC-Regimes sind vor Stammeskämpfern der Toubou und mit dem Grünen Widerstand kooperierenden Tuareg-Kämpfern geflüchtet. Zwar hat der NTC Verstärkung aus der Stadt az-Zwahija geschickt, doch auch für den Widerstand sind 50 Pick-up´s mit Verstärkung aus der Stadt Murzuk unterwegs.

Dienstag, 27. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Libysche Tuareg liebäugeln mit einem eigenen Staat im Süden
27.3.2012. Im Süden Libyens haben Tuareg-Kämpfer die undurchsichtigen Zintan-Brigaden angegriffen und konnten sie entwaffnen. Ein Tuareg-Sprecher erklärte, daß sein Volk die militärischen und personellen Möglichkeiten dazu hat, um einen eigenen Staat im Süden Libyens zu gründen – dann machts doch, verdammt!



Grüner Widerstand veröffentlicht Namen von Söldnern im Internet
27.3.2012. Der Grüne Widerstand hat die Namen von 47 NTC-Kämpfern bei Facebook veröffentlicht, die an dem Angriff auf den Konvoi von Khamis Gaddafi in der Region Foum Malga nach einem NATO-Luftbombardement teilgenommen haben. Die Widerständler bestehen auf der „Todesstrafe“ und rufen zur Jagd auf die Killer auf.



Al_Qaida-Brigaden von mutigen Sirte-Einwohnern angegriffen
27.3.2012. NTC-Kämpfer sind mit 80 Fahrzeugen, auf denen das Al-Qaida-Logo prangte, durch die schwer zerstörte Stadt Sirte gezogen. Diese Provokation erregte die Einwohner der Küstenstadt so sehr, daß sie die NTC-Söldner angriffen.



Manipulieren Hilfsorganisationen die Arbeit des Internationalen Strafgerichtsgerichtshofs?
27.3.2012. Im Verfahren des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGh) gegen den kongolesischen Milizenführer Thomas Lubanga, der Kindersoldaten eingesetzt haben soll, gibt es Zweifel, ob die Kinder wahrheitsgemäß ausgesagt haben. So hatte ein jugendlicher Zeuge auf Nachfrage von Lubangas Verteidiger gestanden, daß Mitarbeiter einer Hilfsorganisation ihm vor dem Verfahren eingetrichtert hatten, was er zu sagen habe.



Pornos, Alkohol und Drogen überschwemmen Tripolis
27.3.2012. Die Bevölkerung von Tripolis empört sich immer mehr über den Import von Alkohol, Drogen und Pornos und anderen „westlich-demokratischen“ Erzeugnissen, welche Kaufleute auch an Minderjährige verkaufen. Mit dem Sturz der Regierung Ghaddafis ging ein massiver Verfall der Sitten und Moral einher, gleichzeitig mit diesen westlich-kulturellen Abfallprodukten nahm aber auch der islamische Fundamentalismus zu.



Grüne Flaggen in Bani Walid
27.3.2012. Die Stadt Bani Walid hat die grüne Flagge der Jamahiriya gehißt und gilt als Al-Qaida-frei. Auch das Dorf Chouiref hißte grüne Fahnen über seinen Häusern.



Tripolis: Sitz des NTC-Generalausschusses gestürmt
27.3.2012. Der Sitz des Generalausschusses des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) in der libyschen Hauptstadt Tripolis wurde von bewaffneten „Rebellen“ gestürmt, worauf die versammelten Führungskader des „Rebellen-Regimes“ die Flucht ergriffen. Grund für den Angriff waren ausstehende Zahlungen an die NTC-Söldner.

Montag, 26. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Verlogene Sprachregelung: „Internationale Gemeinschaft“
26.3.2012. In vielen Zeitungsartikeln oder Medienberichten lesen oder hören wir immer von der „internationalen Gemeinschaft“ (der Staaten), welche z.B. vor einem Jahr forderte, daß der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi zurücktreten solle oder die jetzt aktuell im Syrien-Konflikt eine Bewaffnung  der Opposition fordert. Was dabei verschwiegen wird: der Begriff „internationale Gemeinschaft“ ist eine Chiffre, hinter der sich nur eine handvoll westlicher  Staaten (USA, Frankreich, Belgien etc. ) verirgt, welche aber niemals die Mehrheit der Staaten dieser Welt, noch die Mehrheit der Bevölkerungen dieser Welt repräsentieren.




Mali: Präsident Touré offenbar wegen seiner Appeasement-Politik gestürzt
26.3.2012. Amadou Toumani Toure, vor wenigen Tagen vom Militär gestürzter Staatschef der Republik Mali wurde offenbar deswegen ein Opfer des Putsches, weil er seine Armee angewiesen hatte, bei den bewaffneten Kämpfern des Tuareg-Nomadenvolkes oder den angeblichen Kämpfer von Al Qaida im Islamischen Maghreb wegzusehen und diese in Ruhe zu lassen. Diese Strategie war lange Jahre erfolgreich und sorgte dafür, daß keine Extremisten-Bomben in der Hauptstadt Bamako hochgingen, nun aber verlor der Staat dadurch immer mehr Einfluß in den nördlichen Gebieten und die ganze Staatlichkeit wurde unterhöhlt.




Mali: 28 Abgeordnete wechseln ins Lager der Tuareg-Rebellen
24.3.2012. Unmittelbar vor dem Militärputsch vom 21. März 2012 in Mali haben 28 gewählte Amtsträger erklärt, ins Lager der Nationalen Befreiungsbewegung von Azawad (MNLA) zu wechseln, einer Rebellenbewegung des Nomadenvolkes der Tuareg, welche für einen unabhängigen Tuareg-Staat kämpft. Die Amtsträger begünden dies damit, daß sie die Massaker der Armee an die „friedlichen Bevölkerung von Azawad“ nicht mehr mit ansehen können.




Mali nach dem Putsch: Gestürzter Präsident Touré ist noch aktiv
24.3.2012. Amadou Toumani Touré, der 1991-92 und wieder seit 2002 amtierende Staatschef von Mali, welcher am Mittwoch durch einen Militärputsch entmachtet wurde, konnte aus dem Präsidentenpalast fliehen und hält sich mit Teilen der Präsidentengarde in einer Kaserne der loyalen Truppen auf. Dort soll der ehemalige General Touré weiterhin die Einsatzbefehle geben – es ist unklar, ob Touré plant, wieder die Macht an sich zu reißen, zumal seine letzte verfassungsgemäße Amtszeit in wenigen Wochen ohnehin endet und er auch nicht vorhatte, wieder zu kandidieren.



Redakteur der „Financial Times“ fordert Bombardierung syrischer Zivilbevökerung
24.3.2012. Unter dem Titel „Bombardiert Assad!“ läßt der führende Journalist Andreas Theyssen in der „Financial Times Deutschland“ eine Hetzrede gegen Syrien los, wo er zunächst die Greuel des Krieges bechreibt („Bomben zerreißen Menschen, Gewehrkugeln zerfetzen Köpfe, Artilleriegranaten reißen Gliedmaßen ab...“), doch statt diese eindeutig zu verurteilen, fordert er, einen solchen Krieg nach Syrien durch die Luftwaffen der NATO zu tragen. Ein Politiker aus dem oppositionellen Lager, der so etwas gegen ein anderes Land wegen der dortigen Menschenrechtsverletzungen gefordert hätte (z.B. USA, Israel, Saudi-Arabien), wäre wohl wegen Volksverhetzung angeklagt worden, doch die Abschlachtung der Zivilbevölkerung von antiwestlichen Staaten darf man offenbar straflos fordern.



In wenigen Jahren drohen Wasserkriege – Ghaddafis Libyen wäre internationaler Mitspieler geworden

24.3.2012. Nach einem Bericht von US-Geheimdiensten drohen ab 2022 Kriege und gewaltsame Konflikte um Trinkwasser, wobei die Kontrolle über das Trinkwasser als Waffe eingesetzt werden kann, da einer steigenden Bevölkerungsanzahl immer knappere Ressourcen gegenüberstehen. Mit dem Great-Man-Made-River-Projekt hatte die libysche Volksjamahiriya unter Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi eine Süßwasserautarkie in dem Wüstenstaat erreicht und wäre zum Wasserexporteur in der Region Nordafrika aufgestiegen – was den internationalen Wasserkonzernen gewaltig das Geschäft vermiest hätte.

Freitag, 23. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Brodelnde Gerüchteküche in Libyen

23.3.2012. Keine Fakten, bisher nur „Gerede“ – also bitte diese Informationen auch so behandeln: Saif al-Islam soll sich nicht mehr in Zintan, dem Ort seines Arrestes befinden (wo dann?) und die Berber-Rebellen aus Zintan sind völlig aus den offiziellen Kommunikationskanälen des NTC-Regimes verschwunden. Der Staatschef von Mauretanien, Mohammed Ould Abdel Aziz, soll über die „Verhaftung“ von Ghaddafis Schwager und Ex-Geheimdienstchef Abdullah Senussi gesagt haben: „Senussi ist freiwillig gekommen und wird auch freiwillig wieder gehen.“





Libyen: Fette Beute für den Grünen Widerstand

23.3.2012. Die Meldungen aus Libyen sind zur Zeit recht diffus, es gibt wenig Konkretes. Außer das hier: der Grüne Widerstand hat neun bewaffnete Pick-up-Trucks in seine Gewalt bekommen, zahlreiche Handfeuerwaffen und Maschinenpistolen und 23 weitere Fahrzeuge erbeutet, wobei 24 „Rebellen“ starben.






Wollen die USA mit Mord an Oppositionsführer in Venezuela Unruhen schüren?

23.3.2012. Wie die Tageszeitung „junge welt“ berichtet, liegen dem venezuelanischen Geheimdienst SEBIN Informationen vor, wonach ein Mordanschlag auf den Rechtsliberalen Henrique Capriles Radonski, gemeinsamer Präsidentschaftskandidat der bürgerlichen Opposition, am Wahltag, dem 7. Oktober 2012 geplant ist. Die Regierung des sozialistisch-demokratischen Landes befürchtet, daß die USA mit diesem Anschlag versuchen Unruhen und Gewalt in Venezuela zu schüren, um ein militärisches Eingreifen zu rechtfertigen und um sich letztlich der gewaltigen Erdölreserven des Landes zu bemächtigen, zumal Oppositionschef Radonski bei den Wahlen chancenlos gegen Amtsinhaber Hugo Chavez sein dürfte.





Guinea-Bissau: Fünf Präsidentschaftskandidaten beklagen Betrugsfälle

23.3.2012. Fünf von neun Präsidentschaftskandidaten, an ihrer Spitze der ehemalige Staatschef Kumba Yala (2000-03), haben nach dem ersten Wahlgang in dem kleinen westafrikanischen Land in einer gemeinsamen Erklärung Wahlmanipulationen durch Mehrfachabstimmungen, "geheime Wählerlisten", fiktive Wahllokale und gefälschte Wahlbenachrichtigungen angeprangert. Der Philosoph Kumba Yala, der auch bei tropischer Hitze mit einer roten Pudelmütze herumläuft und für seine kurzen, schwer verständlichen Gedichte bekannt ist, gilt nach dem Tode Muammar al-Ghaddafis in Libyen als einer der schillerndsten und schrägsten Politiker Afrikas.


Donnerstag, 22. März 2012


Film über NATO-Kriegsverbrechen in Libyen gezeigt


Am 2. März .2012 führte das Solidaritätsbündnis „Frieden für Libyen!“ gemeinsam mit der Bürgerbewegung Neue Richtung und der Linkspartei Kamenz Fulvio Grimaldis Film „Verdammter Frühling – Die Wahrheit über die NATO-Aggression gegen Libyen“ auf.

Die Filmvorführung fand am Abend im Kamenzer Stadttheater statt und mit ca. 60 Gästen kann man sagen, daß sie in einer kleinen Stadt wie Kamenz ein voller Erfolg war. Zahlreiche Gäste waren im Rentenalter, aber es waren auch Jugendliche und Schüler des Gymnasiums gekommen, was sehr ermutigend war, denn mit politischen Filmvorführungen lockt man die Jugend heute nicht mehr hinter dem Ofen hervor. Anwesend war auch die linke Bundestagsabgeordnete Marion Junge. Ursprünglich sollte neben Neuer Richtung und „Frieden für Libyen!“ der „Bund gegen Anpassung“ (BgA), welcher schon die Dresdner Veranstaltung mit Grimaldi am 11. September 2011 organisiert hatte, ins Boot geholt werden. Nach anfänglicher Zusage stieg der BgA aber aus, als er erfuhr, daß die Linkspartei mit von der Partie sein wird. Im Anschluß entspann sich eine Diskussion, in deren Verlauf heftige Kritik an Prof. Lothar Bisky (MdE, der ja für die Flugverbotszone gestimmt hatte, was ja bekanntlich das Bombardement von Libyen zur Folge hatte.

Nun überlegen wir, ob wir den Film eventuell auch in Döbeln zeigen.

Mittwoch, 21. März 2012

Appell des Anwaltes von Ex-Premier Baghadadi al-Mahmoudi an die Weltgemeinschaft
Essid Bashir, Leiter des gerichtlichen Verteidigungsteams des freigesprochenen, aber trotzdem weiter in tunesischer Haft gehaltenen letzten legitimen libyschen Premierministers Dr. Baghdadi al-Mahmoudi richtet einen dramatischen Appell an die Weltgemeinschaft. Al-Mahmoudi befindet sich im Hungerstreik, um seine Freilassung zu erreichen. Während sonst lang und breit über jeden Furz zivilen Ungehorsams und friedlichen Widerstandes in der Westpresse berichtet wird, ignoriert man den Todeskampf des einstigen Spitzenpolitikers.

Hier der Appell seines Anwaltes:
“Ich bestätige gegenüber dem tunesischen Volk und der breiten nationalen und internationalen Öffentlichkeit und allen freien Menschen in dieser Welt sowie allen Verteidigern der Wahrheit, dass Dr. Baghdadi Mahmoudi durch die Folgen seines seit einer Woche dauernden Hungerstreiks nahe daran ist zu sterben. Trotz unserer ständigen Aufforderungen wurde Dr. Baghdadi nicht ins Krankenhaus gebracht. Deshalb erkläre ich, dass der Präsident der Republik Tunesien die volle Verantwortung für alles trägt, was dem jeden Moment vom Tode bedrohten Herrn Baghdadi geschehen wird. Ich appelliere für seine sofortige Freilassung und die Zurverfügungstellung der notwendigen Betreuung.”
LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Amnesty International fordert NATO auf, wegen bei Luftangriffen getöteten Zivilisten in Libyen zu ermitteln
21.3.2012. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die NATO aufgefordert, Ermittlungen gegen sich selbst einzuleiten, da Dutzende - laut Amnesty, in Wahrheit wohl eher Hunderte - Zivilisten durch das NATO-Bombardement von nicht-militärischen Gebäuden, wie Schulen, Krankenhäuser und Wohnsiedlungen zu beklagen sind. Die Haltung Amnestys ist ein Schritt in die richtige Richtung oder zeugt wohl von schlechtem Gewissen, denn im Frühjahr 2011 hatte diese Organisation selbst mehr oder weniger offen für den Luftkrieg gegen Libyen geworben.








Ex-US-Soldat: Uns wurden im Irak Massaker an Zivilisten befohlen
21.3.2012. Ethan Mc Cord, ein früherer US-Soldat des 16. US-Infanterie-Regiments, welches 2007 in Bagdad stationiert war, hat im Zuge des Gerichtprozesses gegen den Wikileaks-Informanten Bradley Manning eine bedeutende Erklärung abgegeben. So schrieb er, daß seine Vorgesetzten ihm und seinen Kameraden befahlen, falls sie von Sprengfallen attackiert werden, sofort im 360-Grad-Winkel um sich herum im Dauerfeuer zu schießen und alle Personen (oder „Motherfucker“ wie sich Mc Cords Vorgesetzter ausdrückte) auf der Straße zu erledigen, was die Soldaten widerspruchslos ausführten, wobei einige absichtlich daneben schossen, weil sie so etwas ablehnten, aber nicht als Befehlsverweigerer dastehen wollten.



Libysches Massengrab: 40 Leichen von NATO-Opfern entdeckt

21.3.2012. In der westlibyschen Stadt Gharyan wurde auf dem Gelände des Spring-Valley-Golf-Club ein Massengrab mit 40 Leichen gefunden, von denen vermutet wird, daß es sich um die Opfer eines NATO-Einsatzes von chemischen Waffen, wie er gegen Ende des Krieges mehrfach erfolgt ist, handelt. Die Toten wurden jetzt nach Gharyan gebracht, wo man ihre DNA feststellen will.





Medienlügen: Doch keine schweren Gefechte in Damaskus

21.3.2012. Christoph R. Hörstel, Buchautor, Regierungsberater, Ex-ARD-Korrespondent und Gründer der politischen Bewegung Neue Mitte, berichtet abseits des Mainstreams aus Syrien und straft damit alle Behauptungen Lügen, daß die syrische Regierung keine ausländischen Journalisten einreisen lasse, zumal seit vielen Wochen Karin Leukefeld für die Tageszeitungen „Neues Deutschland“ und „junge welt“ aus Damaskus berichtet. So berichtet Hörstel, daß das von Katars Propagandasender Al-Dschasira gemeldete Gefecht in der syrischen Hauptstadt mit 80 Toten und 200 Verletzten nicht stattgefunden habe, stattdessen hat es eine kleine Schießerei bei der Erstürmung einer Wohnung durch syrische Sicherheitskräfte gegeben – die Wohnung war vollen Waffen und gehörte einem Saudi.




Saudischer Diplomat gibt zu: Wir beliefern die syrischen Terroristen!

21.3.2012. Ein ungenannt bleiben wollender saudi-arabischer Diplomat gibt laut APA (staatl. öst. Presseagentur) zu, daß Saudi-Arabien die syrischen Regierungsgegner mit Waffen unterstützt. Das mittelalterliche saudi-arabische Regime, welches viel totalitärer als das des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad ist, erhofft sich vom Sturz Assads einen weiteren Ausbau seiner Vormachtstellung in Nahost und scheint dafür auch eine Befeuerung des syrischen Bürgerkrieges und zehntausende Tote in Kauf zu nehmen.





Libyen: Sabotage der großen Wasserversorgungsleitung
  
21.3.2012. Das „Great-Man-Made-River-Projekt“, die unter Ghaddafi erbaute gewaltige Wasserversorgungsanlage, mit der eiszeitliches Süßwasser aus dem unter der Sahara liegenden Nubischen Aquifer (eine Art unterirdisches Wasserreservoir) in die Küstenstädte zur Trinkwasserversorgung geleitet wird, ist in der Nähe der Stadt Bani Walid zerstört wurden, wie eine riesige Wassersäule mitten in der Wüste zeigt (siehe Internetvideos) wobei alles auf Sabotage hindeutet. Seit dem Sturz Muammar al-Ghaddafis versuchen französische Wasserkonzerne die staatliche libysche Trinkwasserversorgung in die Hände zubekommen.




Human Rights Watch wirft syrischer Opposition schwere Menschenrechtsverletzungen vor
21.3.2012. Die us-amerikanische Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat dem oppositionellen „Syrischen Nationalrat“ (SNC) und dessen Anhängern in einem Offenen Brief schwere Menschenrechtsverletzungen wie Entführung, Inhaftierung und Folter von Angehörigen der Sicherheitskräfte und Regierungsanhängern vorgeworfen. HRW hat auch Augenzeugenberichte von Hinrichtungen von Regierungssoldaten und Zivilisten – vorgenommen durch Kämpfer der Opposition erhalten.



Schwere Kämpfe in Libyen ausgebrochen
21.3.2012. An mehreren Orten sollen in Libyen derzeit schwere Kämpfe toben. In Tripolis haben laut US-Nachrichtenagentur Reuters die Anhänger Ghaddafis wieder die Oberhand über den Stadtteil Abu Salim und einen Stützpunkt der „NATO-Rebellen“ angegriffen, im südlibyschen Al-Kufra hat sich eine „Stammesmiliz“ gegen die Truppen der Seperatisten aus Benghasi gegründet.




Die drei Wahrheiten über die Verhaftung von Ghaddafis Schwager Abdullah Senussi
21.32012. Während die Mainstream-Medien verkünden, Libyens ehemaliger Geheimdienstchef Abdullah Senussi wäre in Mauretanien verhaftet wurden, als er versuchte, mit einem gefälschten Paß aus Marokko einzureisen, erklärt der Grüne Widerstand, Senussi befinde sich witerhin auf freiem Fuß und die westliche Berichterstattung sei gelogen. Das pro-libysche Nachrichtenportal Mathaba bringt eine dritte Version: Senussi wurde verhaftet, die Behörden betrachten ihn aber als Staatsbürger Malis und werden ihn nicht ausliefern, er wurde an einen geheimen Ort gebracht und besitzt im übrigen einen gültigen mauretanischen Paß.



Benghasi: Seperatisten-Demo blutig niedergeschlagen
21.3.2012. In Benghasi haben Truppen des „Innenministeriums“ des libyschen „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) eine Demonstration von Befürwortern der Abspaltung der Cyrenaika gewaltsam niedergeschlagen. Dabei wurden fünf Demonstranten getötet und auch Journalisten des Senders Al-Arabia, die den Vorfall filmten, angegriffen.


Grüner Widerstand verhaftet ausländische Soldaten in Libyen
21.3.2012. Der Grüne Widerstand hat drei ausländische Soldaten verhaftet, bei deren Festnahme auch zwei Widerstandskämpfer ums Leben kamen. Der Widerstand warnt in der Stadt Sabha vor drei Fahrzeugen mit Abhörtechnik, welche die Kommunikation überwachen, um Widerstandskämpfer aufzuspüren.



Elfenbeinküste: Menschenrechtler finden Massengrab von Regimegegnern
21.3.2012. Eine Kommission des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGh) hat in der Elfenbeinküste im Westen des Landes ein Massengrab gefunden. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch sehen es als erwiesen an, daß es sich bei den Toten um Anhänger des rechtmäßigen, von Frankreich 2011 gestürzten linken Präsidenten Laurent Gbagbo handelt, welche von den Milizen des Warlords und jetzigen Staatschefs Alessane Ouattara ermordet wurden.








Montag, 19. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Ist Joseph Kony überhaupt noch am Leben?
19.3.2012. Seit 2006 ist der brutale Milizenführer der religiös-fanatischen Widerstandsarmee des Herrn (LRA) Joseph Kony in Uganda nicht mehr gesehen worden und nicht wenige Menschen in Afrika und den anderen Kontinenten fragen sich, ob Kony, der Kindersoldaten einsetzte,  überhaupt noch lebt. Derzeit erregt ein brutales Internet-Video namens „Kony 2012“, welches die undurchsichtige US-Organisation „Invisible Children“ gepostet hat, viele Gemüter, denn Kritiker befürchten, daß die Jagd auf Kony, zu der das Propagandavideo aufruft, nur dazu dient, einen Vorwand für eine militärische Intervention in Uganda zu finden, da in dem zentralafrikanischen Land vor einiger Zeit gewaltige Erdölreserven entdeckt wurden.





US-Amokläufer in Afghanistan: Doch kein Einzeltäter?
19.3.2012. Wie der Afghanistan-Korrespondent Ahmed Nahdem von der US-Nachrichtenagentur Reuters am 11. März unter Berufung auf Zeugenaussagen, welche afghanische Behördern aufgenommen hatten, berichtete, handelte es sich bei dem Massaker, bei dem ein offenbar geisteskranker US-Soldat 16 afghanische Zivilisten abgeschlachtet hat, nicht um die Tat eines Einzeltäters, sondern es sollen im Gegensatz zur offiziellen Berichterstattung mehrere betrunkene US-Soldaten an dem Massenmord beteiligt gewesen sein. Die Einzeltäterversion dient offenbar der Vertuschung bzw. Abwiegelung des Skandals und ziemlich gleichzeitig erschien auf Internetseite von Reuters neben Nahdems Bericht eine Meldung im Newsticker, daß es sich nur um einen Täter handeln soll.




Die syrische Opposition bricht auseinander – Dissidenten kritisieren ausländischen Einfluß
19.3.2012. Das vom Westen unterstützte syrische Oppositionsbündnis Syrischer Nationalrat (SNC) hat wieder prominente Mitstreiter undFührungsfiguren verloren, darunter Kamal al-Labwani und den Dissidenten-Anwalt Haitham Maleh, welche die Dominanz der islamistischen Moslembruderschaft im SNC kritisieren, die alle anderen politischen Richtungen an die Wand drückt, was kein guter Anfang für eine „Demokratiebewegung“ ist. Der SNC sei "mit einer ausländischen Agenda verbunden, dessen Ziel es ist den Kampf zu verlängern und zu warten, bis das Land in einen Bürgerkrieg gezogen wird,“ erklärte al-Labwani, kündigte weitere Rücktritte in der Führung des SNC an und erklärte, es „es gibt keinen Rat, das ist eine Illusion."





Sarkozy trägt den Krieg nach Frankreich
18.3.2012. Frankreichs korrupter Autokrat Nicolas Sarkozy, der 2011 die Länder Elfenbeinküste und Libyen mit Krieg überziehen ließ und damit Zehntausende Tote zu verantworten hat, erntet nun die Früchte seiner Politik. Unbekannte haben in den letzten Tagen bereits drei französiche Soldaten – Angehörige einer Fallschirmjägereinheit, die an Auslandseinsätzen teilnimmt – auf offener Straße in Südwestfrankreich getötet.




Nach Grundsätzen der Nürnberger Prozesse: Obama und seine Regime sind Kriegsverbrecher
17.3.2012. Wie der investigative Journalist Dave Lindorff herausfand, ist die us-amerikanische Regierung von Barack Obama, einschließlich Außenministerin Clinton, nach den Grundsätzen des Nürnberger Urteils (gegen die Nazis) als Kriegsverbrecher zu betrachten . Zu den strafbaren Handlungen gehören laut Nürnberger Grundsätzen die Planung, die Vorbereitung, die Anzettelung oder die Führung eines Angriffskrieges, wessen sich das Obama-Regime schuldig gemacht hat.




Grüner Widerstand: Waffenlager in Sirte gesprengt
17.3.2012. In der von der NATO schwer zerbombten und danach geplünderten Stadt Sirte haben Kämpfer des Grünen Widerstandes, genauer gesagt des Bataillions „Thaer Sirte“, ein Waffenlager der Rebellenbrigade „17. Februar“ erobert und zahlreiche Waffen erobert. Anschließend wurde das Lager mit Unterstützung der städtischen Jugend in die Luft gesprengt.




Facebook zensiert pro-libysches Portal
17.3.2012. Offenbar aus politischen Gründen zensiert Facebook die Einträge des pro-libyschen Internetportals „Mathaba“, welches gegen die NATO-Besatzung auftritt und unterdrückt die Nachrichten-Up-dates der Seite und hat dafür gesorgt, daß Mathaba über die facebookinterne Suchfunktion nicht gefunden wird. Dieses Verhalten ist nicht neu: Schon im letzten Jahr hatten deutsche Gründungsmitglieder der Initiative Frieden für Libyen! eine Facebookseite mit dem Titel „Stop Nato Agression against Libya“ gegründet, aus der dann nach und nach die Artikel und die Kommentare verschwanden, bis die Seite zur leeren Hülle ohne Inhalte  wurde.




Aserbaidschan, Türkei und Iran versichern, im Kriegsfall sich nicht gegenseitig anzugreifen
17.3.2012. Zumindest hatten dies letzte Woche die Außenminister der drei Staaten bei einem Treffen in der aserbaidschanischen Enklave Nachitschewan beschlossen. Während Aserbaidschan seit einigen Jahren relativ glaubhaft eine Neutralitätspolitik betreibt, sind bei der Türkei Zweifel angebracht, denn diese ist ein NATO-Staat und sehr stark verwickelt in der militärische Unterstützung der bewaffneten Rebellion in Syrien – dem engsten Verbündeten Irans, der vor einem Angriff auf die Islamische Republik von Teheran unbedingt ausgeschaltet werden muß.




Kämpfer des Grünen Widerstandes sammeln sich in Bani Walid
17.3.2012. Wie ein Video im Internet belegt, sammeln sich auch in der libyschen Stadt Bani Walid Kämpfer des Grünen Widerstandes. In Bani Walid hatte sich Anfang des Jahres die lokale Bevölkerung erhoben und die Vertreter des NTC-Regimes verjagt, seitdem regieren in der Stadt – recht erfolgreich – örtliche Stammesführer, welche mit dem Grünen Widerstand mal mehr, mal weniger offen, sympathisieren.

Freitag, 16. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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UNO soll mehr auf Afrika eingehen – Libyen-Krieg wäre vermeidbar gewesen
16.3.2012. In seiner Rede vor der UNO vom 12. März hat der südafrikanische Vize-Außenminister Ebrahim Ebrahim gefordert, daß die UNO und die Afrikanische Union (AU) ihre Zusammenarbeit besser aufeinander abstimmen. Wäre dies bereits im letzten Jahr geschehen, so hätte man den Krieg in Libyen vermeiden können, welcher nur zu Stande kam, weil „nichtafrikanische Mächte versuchten, eine afrikanische Lösung der Krise zu untergraben“ sagte Ebrahim und verwies damit auf die Bombardierung Libyens durch die NATO.




Libyscher Ex-Premier im Hungerstreik nähert sich dem Tode
16.3.2012. Baghdadi al-Mahmoudi, letzter legitimer libyscher Premierminister, der nach dem Fall von Tripolis im August 2011 nach Tunesien geflüchtet war und dort wegen seiner drohenden Auslieferung an das libysche NTC-Regime in Hungerstreik getreten war, ist nach Aussage seines Anwaltes äußerst geschwächt. Zwar nehme Mahmoudi noch seine Diabetes-Medikamente, doch der 70-jährige werde von Tag zu Tag schwächer – und die ach so „demokratische internationale Gemeinschaft“ und selbsternannten „Menschenrechtler“ kümmern sich überhaupt nicht darum.




Das US-Regime jagt einen neuen Oberschurken: Joseph Kony!
16.3.2012. Lange hatte man von dem geheimnisumwitterten Anführer der christlich-fanatischen ugandischen Guerillatruppe Widerstandsarmee des Herren (LRA) nichts mehr gehört, ugandische Streitkräfte hatten die brutale Miliz teilweise aus dem Land in die benachbarte Demokratische Republik Kongo abgedrängt. Die Zahl ihrer Kämpfer soll auf 400 geschrumpft sein, doch ausgerechnet jetzt starten die USA eine große Medienkampagne, wie schlimm die LRA ist, daß sie Kindersoldaten einsetzt und Joseph Kony verhaftet werden muß – wozu sie bereits Militärberater nach Uganda entsandt hat – nach dem dort nun Erdöl (!) entdeckt wurde.




Libyen: Fünf NTC-Söldner in Aisha Ghaddafis Haus getötet
16.3.2012. Ein Scharfschütze des Grünen Widerstandes hat im Haus von Aisha Ghaddafi fünf NTC-Söldner getötet. Ob die fünf „Rebellen“ in dem in Ben Ashur liegenden Gebäude Plünderer waren oder als Wachmannschaft zurückgelassen wurden waren, konnte nicht ermittelt werden.




NATO-Neusprech: Al-Qaida-Kämpfer in Libyen sind „Rebellen“, Stammeskrieger im Jemen „Al-Qaida-Terroristen“
16.3.2012. Nach dem die NATO diese Woche wieder voller Stolz ihre Abschußquoten von angeblichen Al-Qaida-Mitgliedern im Jemen bekannt gab, fiel auf, daß sie in Libyen bekennende Mitglieder der gleichen radikalislamischen Terrorgruppe, wie den Militärgouverneur von Tripolis, Abdelhakim Bel Hadsch als „Rebellen“ oder „Revolutionäre“ bezeichnet. Im Jemen hingegen, den die USA seit Jahren mit Drohnen attackieren, beschießt sie die Gebiete abtrünniger Stämme und Orte, die von der sozialisten Separatistenbewegung, welche Südjemen wieder abtrennen möchte, kontrolliert werden und spricht von Kämpfern der Al-Qaida, denen die Angriffe gegolten haben – irgendwie merkwürdig, oder?



Syrische Regierung macht Saudi-Arabien und Katar für den Bürgerkrieg verantwortlich
16.3.2012. Der syrische Informationsminister Adnan Mahmoud erklärte diese Woche: „Einige Länder, solche wie Katar und Saudi Arabien, die bewaffnete Terrorgruppierungen mit Geld, Waffen und einer besonderen Einstellung unterstützen, sind Helfershelfer der Terroristen, die das ganze syrische Volk ins Visier genommen haben.“ Außerdem legte die syrische Regierung Material vor, aus dem hervorgeht, wie „oppositionelle“ Terroristen friedliche Zivilisten entführten, später töteten und die Leichen dann als angebliche Opfer der Regierungsarmee den westlichen Medien und Al-Dschasira gegenüber darstellten.




UNO verlängert Mandat in Libyen um 12 Monate
16.3.2012. Die UNO hat ihre UNSMIL (United Nations Support Mission in Libya) genannte Mission um ein Jahr verlängert – nicht wie bisher immer jeweils nur um drei Monate. Dies ist ein Anzeichen dafür, daß die UNO beim „Aufbau des Staates“, den sie sich auf die Fahnen geschrieben hat, nicht vorankommt und mit einer Verkomplizierung der Lage rechnet.




Syrische Armee befreit weitere Stadt, Wahlen im Mai geplant
15.3.2012. Die syrische Armee hat nach dem Homser Stadttel Baba Amr die Stadt Idlib von den bewaffneten Banden der „Freien Syrischen Armee“ und den radikalislamisen Salafisten-Milizen, welche von den Golfmonarchien und den NATO-Staaten unterstützt werden, befreit. Wie der syrische Präsident Bashar al-Assad ankündigt, soll es bereits schon im Mai 2012 Mehrparteienwahlen geben.




Youtube zensiert unliebsame politische Videos!
15.3.2012. Die Internet-Viedoplattform „Youtube“ zensiert offenbar kritische Videos, welche nicht ins Bild der herrschenden politischen Klasse passen. So hat Youtube das Video „"Libya: Green Soldiers - rare pictures, ready to fight the NATO-Invasion - (InomineX)" zensiert ohne Angabe von nachvollziehbaren Gründen und dem Blogger InomineX gedroht, dessen Youtube-Konto zu sperren – dieser vermutete, es liege an dem Wort „NATO-Invasion“, welches die Herrschenden ja in Zusammenhang mit dem Überfal auf Libyen ja nicht in den Mund nehmen (dürfen).




Korrupter Sarkozy: Erst von Ghaddafi gekauft, dann ließ er ihn umbringen
15.3.2012. Seinen Wahlkampf 2007 ließ sich der amtierende franzöisische Präsident Nicolas Sarkozy mit 50 Mio. Euro aus der Schatulle des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi finanzieren, - unklar was sich der Libyer davon versprach, vermutlich sollte der mickrige Franzose als wirtschaftlicher Türöffner nach Europa fungieren und Italiens Premier Berlusconi war selbst zu reich, als daß er gekauft werden konnte. Diese Vorwürfe gegen Sarkozy, der einer der treibenden Keile bei dem Überfall und der Vernichtung Libyens 2011 war, hatte vor knapp einem Jahr Ghaddafis Sohn Saif al-Islam in einem Interview erhoben – doch jetzt, pünktlich zum Wahlkampf in Frakreich – tauchen sie wieder auf.





Libyen: Grüner Widerstand sammelt sich
15.3.2012. Während Tripolis im Müll und Dreck versinkt, weil die von der NATO eingesetzte Regierung keine Müllabfuhr organisiert und selbst alle afrikanischen Gastarbeiter, welche früher für die „Drecksarbeiten“ zuständig waren, vertrieben hat, sieht man immer öfters grüne Fahnen und Grafittis und es mehren sich Berichte über sich häufende Aktivitäten des Grünen Widerstandes. Videos zeigen, wie Soldaten unter der grünen Flagge Ghaddafis in der Oasenstadt Al-Kufra aufmarschieren oder wie sich „grüne“ Kämpfer mit Waffen und zivilen Fahrzeugen für einen angeblichen Marsch auf Misrata sammeln – was unwahrscheinlich ist, da die Stadt extrem militärisch hochgerüstet ist und es mehr als ein paar hundert Kämpfer braucht, um dort einen Umsturz durchzuführen.




Letzter linker US-Abgeordneter abgewählt
15.3.2012. Dennis Kucinich, seit 1996 US-Kongreßabgeordneter, Kriegsgegner, und einer der letzten linken Volksvertreter im Parlament, hat die Vorwahlen um seinen Kongreß-Sitz verloren. Kucinich, Mitglied der Demokraten, hatte erst im letzten Jahr international wieder für Aufmerksamkeit gesorgt, als er sich gegen den Überfall auf Libyen stemmte und der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi ihn bat, zwischen Libyen und den USA zu vermitteln.




Libyen: NTC-Regime lehnt nur formell eine Abspaltung der Cyrenaika ab und unterstützt diese insgeheim
15.3.2012. Wie der frühere libysche Fernsehmoderator Dr. Hamza Touhami in einer Erklärung des Grünen Widerstandes mitteilte, ist das – was übrigens sogenannte „Verschwörungstheoretiker“ vor 9 Monaten schon wußten oder ahnten – eingetreten: die Abspaltung der östlichen, erdölreichen Region Cyrenaika wird von dem von der NATO eingesetzten Marionettenregime betrieben, auch wenn es formal gegen diese Abspaltung protestiert, so wird diese insgeheim vom „Nationalen Übergangsrat“ (NTC) gefördert. Das libysche Volk scheint diese „Autonomie“ nicht gutzuheißen und findet sich zu merkwürdigen Allianzen zusammen: In Tripolis wurden auf einer Demonstration für die Einheit des Landes wurden „Rebellen“-Fahnen geschwungen – und auch einige grüne Fahnen der Ghaddafi-Anhänger.

Montag, 12. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Libyen: Hugo-Chavez-Stadion in Benghasi wird umbenannt
12.3.2012. Das Fußballstadion in Benghasi bekommt einen neuen Namen: statt nach Hugo Chavez wird es nun nach dem französischen Kriegsverbrecher Nicolas Sarkozy benannt. Während der venezuelanische Präsident Chavez im Verlauf des NATO-Krieges die legitime libysche Regierung der Jamahiriya unterstützte, war es der französische Machthaber Sarkozy, der mit seinen Bombern das jetzige Milizen-Regime an die Macht brachte und 2011 erst die Elfenbeinküste (mind. 3.000 Tote) und dann Libyen (mind. 60.000 Tote) in einen blutigen Bürgerkrieg stürzte.




Unfaßbar: Bundesregierung sieht „Verbesserung der Menschenrechtslage in Libyen“
12.3.2012. Auf eine Anfrage der Linkspartei zu Libyen hat die deutsche Bundesregierung allen Ernstes u.a. geantwortet, sie sähe im Vergeich zur Ghaddafi-Ära „Verbesserungen im Bereich der Menschenrechtslage“, da im Gegensatz zu früher „Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit“ herrschen würden. Daß Pro-Ghaddafi-Demonstrationen noch Ende 2011 in Tripolis zusammengeschossen wurden und daß  die Anhänger des alten Systems systematisch verfolgt, gefoltet und getötet werden – darüber schweigt die Bundesregierung, gibt aber dann plötzlich zu, daß Wüstenstädte in Südlibyen, wo „Gaddafi-Anhänger oder auch Gestrandete aus den Nachbarstaaten die Oberhand hätten“ Zufluchtsstätten für dunkelhäutige Libyen und Migranten aus Afrika seien, die vom neuen Regime brutal verfolgt werden.




Libyen: Neue Partei verspricht soziale Wohltaten für alle
12.3.2012. Die neugegründete Partei für Recht und Demokratie aus Benghasi gehört mittlerweile angeblich zu den beliebtesten Parteien im derzeitigen Libyen, denn in ihrem Programm verspricht sie quasi die komplette Erhaltung des Ghaddafi-Sozialstaates: kostenloses Wohnen, kostenloses Auto, kostenlosen Strom, kostenloses Telefon und ­Internet, dazu ein kostenloses Bildungs- und Gesundheitssystem. Im Gegenzug soll aber der komplette öffentliche Nahverkehr abgeschafft werden (macht keinen Sinn, wenn jeder ein Auto hat), Pässe und Führerscheine und eine kostenlose jähr­liche TÜV-Prüfung eingeführt werden, eine Arbeitszeitverkürzung auf fünf Stunden täglich, den Kauf von 55 neuen Flugzeugen und die Beauftragung amerikanischer, europäischer und koreanischer Firmen mit dem Bau von Wohnhäusern, die die Bewohner selbst entwerfen sollen.




Elfenbeinküste: „Rebellen-Regierung“ zurückgetreten
12.3.2012. Die „Regierung“ des Terroristenführers Guillaume Soro ist nach der Verkündung des endgültigen „Wahl“-Ergebnisses zurückgetreten. Bei der Wahl hatte die Republikanische Sammlungsbeweung (RDR) des pro-französischen Marionetten-Präsidenten Alessane Ouatara 138 von 253 Abgeordnetensitzen erhalten, die mit ihr verbündete Demokratische Partei der Elfenbeinküste (PDCI) von Ex-Staatschef Henri-Conan Bedie bekam 86 Mandate, während die Partei des rechtmäßigen, aber von Frankreich gestürzten Präsidenten Laurent Gbagbo, die Ivoirische Volksfront (FPI) und zahlreiche andere demokratische Oppsitionsparteien hatten die „Wahl“ boykottiiert.




Internetkrieg: “Elektronische Armee Syriens” ruft zum Informationskrieg auf
12.3.2012. Rund 200.000 bis 250.000 Mitglieder soll nach eigenen Angaben die Elektronische Armee Syriens besitzen, welche erklärt, „die Reformpolitik des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad“ zu unterstützen und gegen die Internetseiten, welche Lügen über die Situation in Syrien verbreiten, vorzugehen. Mitglieder der Jugendgruppen z.B. fotografieren und filmen die Plätze, wo nach westlichen Berichten zufolge Demonstrationen stattfinden sollen (in Wirklichkeit aber keine sind) und stellen diese aktuell sofort ins Internet.




Libyen ist Geschichte
12.3.2012. Der bekannte Blogger InomineX bringt es mit wenigen Worten so auf den Punkt: „Das freie und unabhängige Libyen, mit einer funktionierenden Basisdemokratie, einer unabhängigen, volks-freundlichen Zentralbank, einem der besten und gerechtesten Sozialsysteme weltweit, dem höchsten Lebensstandart aller afrikanischen Staaten, ein Land ohne Verschuldung, einem funktionierenden, gewinnbringendem Staatshaushalt und noch viel mehr Goodies ist Geschichte. Zurückgebombt in die Steinzeit und re-kolonialisiert von den denkbar schlimmsten und bösartigsten, ja abgrundtief schlechen, internationalen Verbrecher- und Terrorbanden.“




Ex-CIA-Mann: NATO trainiert syrische Terroristen
12.3.2012. Wie der Ex-CIA-Mitarbeiter Philip Giraldi bereits Mitte Dezember berichtete, fliegen nicht markierte NATO-Flugzeuge Waffen und „Freiwillige“ aus Libyen zur türkischen Luftwaffenbasis Iskenderun. Dort werden sie von britischen und französischen Militärs gemeinsam mit den Terroristen der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) ausgebildet und von CIA und US-Militärs auch in der Bedienung von Kommunikationstechnik unterwiesen.





CIA unterhält politische Abteilung zur Beeinflußung von Wahlen im Ausland
12.3.2012. Der US-amerikanische Geheimdienst CIA unterhält mit der „Covert Action Staff“ (CAS) eine Abteilung deren Aufgabe es ist, politische Wahlen im Ausland dahingehend zu beeinflussen, daß pro-amerikanische Kandidaten und Parteien den Sieg davon tragen, wobei sich die CAS aller möglichen Methoden bedient, wie z.B. dem Entwerfen politischer Kampagnen vom Autoaufkleber bis zum Plakat, dem Schreiben von Artikeln im Stil von Journalisten, oder dem Ausarbeiten von Plänen zur Schwächung der Finanzsysteme der Gegner mit dem Abzug von Investitionen u.a.. Die CAS ist bereits bei „bunten Revolutionen“ in der Ukraine 2004, in Georgien, Kirgisien, Aserbaidschan und Usbekistan aktiv geworden.





Rußland fordert von NATO Entschuldigung für die Opfer des Libyen-Angriffs
12.3.2012. Auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrates letzte Woche verlangte Rußlands UN-Botschafter von den NATO-Staaten eine Entschuldigung für die bei den Luftangriffen auf Libyen im letzten Jahr getöteten Zivilisten, was den von der NATO installierten libyschen Marionetten-Premier Abdelrahim al-Kib zur der sinnfreien Bemerkung veranlasste, Rußland betreibe „Propaganda“. Zu dem Vorwurf Rußlands, das libysche Regime unterstütze die Terroristen der Freien Syrischen Armee (FSA) und unterhalte ein Ausbildungslager in Libyen, schwieg al-Kib, obwohl er wenige Stunden zuvor bei einer Rede im Internationalen Friedens­institut in New York erklärt hatte, sein Land unterstütze die „syrische Opposition“ (gemeint sind nicht die die säkulären Demokraten, sondern die islamischen Radikalen von den Muslimbrüdern aufwärts).

Freitag, 9. März 2012

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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US-Luftwaffe in Mali militärisch aktiv
9.3.2012. Wie die deutsche Gesellschaft für bedrohte Völker (GbV) berichtet und sich dabei auf Augenzeugenberichte beruft, hat die US-Luftwaffe in die Kämpfe zwischen Regierungstruppen in Mali und aufständischen Tuareg-Kämpfern eingegriffen und eingeschlossene Regierungssoldaten in der Nähe der Stadt Tessalit aus der Luft mit Lebensmitteln versorgt. Zahlreiche Angehörige des Nomadenvolkes der Tuareg haben in Libyen auf Seiten Ghaddafis gekämpft, der sie immer unterstützt hatte, und sind nach Ende des Krieges mit z.T. schweren Waffen in andere Sahelstaaten ausgeewichen, wo sie – wie z.B. in Mali mit der „Nationalen Bewegung für die Befreiung des Azawad" (MNLA) für einen unabhängigen Tuareg-Staat kämpfen.




Ehefrau von Dr. Hamza Touhami wieder befreit!
9.3.2012. Die vom libyschen NTC-Regime entführte Ehefrau des früheren Fernsehmoderators Dr. Hamza Touhami, der jetzt für den Grünen Widerstand aktiv ist, wurde von Stammeskämpfern der Warfalla wieder aus ihrer Geiselhaft befreit. In Bani Waid, der „Hauptstadt“ der Warfalla, Libyens größtem Stamm, wurden sechs Heckenschützen mit Präzisionsgewehren und Schalldämpferpistolen verhaftet und werden derzeit verhört.




Libyen: Östliche Region Cyrenaika will sich abspalten!
9.3.2012. Seit Monaten warnen Experten davor, nun ist es passiert: vor einigen Tagen haben 3.000 Menschen, darunter Stammesführer und Milizenchefs auf einer großen Regionalkonferenz in Benghasi beschlossen, die östliche Region Cyrenaika für „teilautonom“ zu erklären. Zwar erkennt man den „Nationalen Übergangsrat“ (NTC) als „Symbol für die nationale Einheit“ an und billigt diesem zu, für Außenpolitik, Armee und Erdöl zuständig zu sein, Experten sehen in der „Teilautonomie“ dennoch den ersten Schritt zur Unabhängigkeit, bei dem sich der erdölreiche und relativ ruhig Osten vom zerbombten Restlibyen, daß im Norden von Islamisten regiert und im Süden vom Grünen Widerstand aufgemischt wird, trennt.




Cyrenaika: alter Monarchist ist Anführer der Seperatisten

9.3.2012. Einer der Anführer der Abspaltung der Region Cyrenaika ist Ahmed Zubair al-Senussi, ein Verwandter des früheren König Idris I. (1951-69), der Libyen im finstersten Mittelalter hielt und von Muammar al-Ghaddafi gestürzt wurde. Ahmed Zubair al-Senussi, der jetzt auch gleichzeitig Mitglied des „Nationalen Übergangsrates“ NTC ist, versuchte 1970 einen Gegenputsch und wurde inhaftiert und erst 2001 von Ghaddafi begnadigt (man beachte die lange Lebensdauer in einem libyschen Gefängnis!).




Libysche Separatisten: Jalil sieht „ausländische Verschwörung“ und will nationale Einheit notfalls mit Gewalt herstellen
9.3.2012. Die Meldungen sind sehr verwirrend: Während sich die östliche Erdöl-Region Cyrenaika für „teilautonom“ erklärte, verurteilte „Übergangsdiktator“ Mustafa Abdel Jalil diese Aktion, warnte vor der Zerstörung Libyens und einer „Verschwörung, die von einigen unserer arabischen Bruderstaaten“ finanziert werde und drohte, die territoriale Einheit notfalls mit Gewalt wiederherzustellen. Kritische Beobachter halten die Reaktion Jalils allerdings für Heuchelei und die Abspaltung für einen Plan, der seit Monaten feststeht, zumal Jalil als treuer US-Vasall selbst aus der Ostregion stammt und auch in die Washingtoner Pläne zur Zerschlagung Libyens in kleinere Stadt- und Regionalstaaten involviert sein dürfte.




Jugenddemonstration in Tobruk bedauert Ghaddafis Ermordung
9.3.2012. Wie ein Video von einer Demonstration überwiegend junger Leute in der ostlibyschen Stadt Tobruk zeigt, bedauern zahlreiche Demonstrationsteilnehmer die Ermordung des Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi. Bemerkenswert ist dabei, daß die Demonstranten unter der Flagge der alten Monarchie (=aktuelle Flagger der „Rebellen“) marschieren und sich gegen die jüngste Autonomie-Erklärung der östlichen Region Cyrenaika wandten.




Libyen: Angeblich 324 Häftlinge aus KZ in Misrata befreit – und prominente TV-Moderatorin
9.3.2012. Laut den Verlautbarungen der in der libyschen Hafenstadt Misrata herrschenden Milizen, wurden von „Unbekannten“ aus örtlichen Inhaftierungslagern 324 „Ghaddafi-Loyalisten“ und verbündete Kämpfer aus dem Tschad befreit. Der Grüne Widerstand hat inzwischen in Tripolis die frühere TV-Moderatorin und Ghaddafi-Loyalistin Hala Misrati aus der Haft der „Rebellen“ befreit, wo sie geschlagen, gefoltert und mehrfach vergewaltigt wurde.

Mittwoch, 7. März 2012

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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UNO-Menschenrechtsrats-Bericht eine einzige Lüge: „Umsichtiges Vorgehen“ der NATO beim Bombardement und „keinen Hinweis für eine ungesetzliche Tötung Ghaddafis“ festgestellt
7.3.2012. Wenn es je eines Beweises bedurft hätte, daß die UNO nicht mehr als ein lächerlicher Kasperverein an der Leine der USA ist, dann wäre der „Untersuchungsbericht“ (der Name ist schon lächerlich, denn untersucht wurde offenbar ernsthaft gar nichts) dazu geeignet gewesen. "Die NATO hat einen höchst präzisen Feldzug unternommen mit der nachweislichen Entschlossenheit, zivile Opfer zu vermeiden", heißt es speichelleckerisch in dem Bericht und gipfelt in der Behauptung, daß man den Tod Gaddafis auch nicht als "ungesetzliche Tötung" bestätigen könne – obwohl jeder der einen Internetanschluß besitzt, die Bilder der völlig ausgebombten Hafenstadt Sirte sehen konnte, ebenso wie die Videos, welche die brutale Ermordung Muammar al-Ghaddafis zeigen, welche aber nach dem Geschmack der UNO offenbar nicht „ungesetzlich“ ist – derartige Vorstellungen von Moral und Menschenrecht, die das zu Tode foltern von Staatsoerhäuptern für legitim halten,  erklären natürlich auch, warum die Welt in einem derartig katastrophalen Zustand ist.


Diplomaten: 80% der syrischen Rebellen sind religiöse Extremisten 

7.3.2012. Aus diplomatischen und humanitären Kreisen in Damaskus heißt es, daß 80% der  Aufständischen religiöse Fanatiker wären und etwa 20% der Kämpfer aus dem Ausland bezahlt werden. Erwiesen ist u.a. – selbst nach Berichten der Westmedien – daß die Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ Geld aus dem Ausland, besonders aus Katar bekommt.




Libyen: Neues vom Widerstand
7.3.2012. In Benghasi zerstörte eine mächtige Explosion das Battailons-Hauptquartier der „Märtyrer des 17. Februar“, wobei die Bevölkerung die Zerstörung zum Anlaß nahm, sich auf den Straßen zu versammeln und gegen weitere Widerstandsnester des Regimes vorzugehen. Frauen des Grünen Widerstandes zündeten im Diplomatenviertel nahe dem Sou Jomo in Tripolis eine Bombe, in Sirte wurden bei Kämpfen 10 Rebellen getötet und drei Fahrezeuge zerstört und in Ben Jawad ein Massengrab mit 157 getöteten Libyern gefunden – ganz offensichtlich ermordet durch die „Rebellen“ während des Krieges im letzten Jahr, aber der Medien-Mainstream versucht das Massaker Ghaddafi in die Schuhe zu schieben, obwohl der Fundort in Rebellenhand war.



Irakischer Premier: Al-Qaida wandert nach Syrien ab
7.3.2012. Der irakische Premierminister Nuri al-Maliki erklärte dieser Tage, daß die radikalislamische Terrororganisation Al-Qaida aus dem Irak nach Syrien abwandert, möglicherweise von dort sogar nach Ägypten und Libyen weiter. Die Organisation suche sich Länder mit inneren Konflikten, da der Nährboden dort gut für ihre Aktionen sein – warum sie aber dann  den zerrissenen und kaputten Irak verläßt erklärte Al-Maliki nicht.




Ali Tarhouni und Moslembrüder gründen neue Parteien
7.3.2012. Es wird präziser: der in den USA lebende ehemalige „Wirtschaftsminister“ der libyschen „Rebellen“, Ali Tarhouni, hat eine neue liberale Partei namens Nationale Zentrumsbewegung gegründet, die sich gegen jede Art von Extremismus wendet und u.a. für Frauenrechte einsetzt. Auch die konservativen, von den USA unterstützten Muslimbrüder haben eine Partei mit dem Namen  Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung gegründet, die bereits in 18 Städten aktiv ist.




Libyen: Ehefrau von Dr. Touhami „verhaftet“
7.3.2012. Das NTC-Regime hat die Ehefrau des früheren libyschen TV-Sprechers Dr. Hamza Touhami, der nun im Grünen Wiederstand aktiv ist, als Geisel genommen. Dr. Touhami versicherte aber, daß er selbst durch Folter an seiner geliebten Frau nicht den Widerstand aufgeben werde und daß seine Familie bereit sei, einen Blutzoll im Kampf für die Befreiung Libyens zu zahlen.




Syrien: 118 ausländische Söldner und 600 Rebellen verhaftet
7.3.2012. Die syrische Regierung hat 600 bewaffnete Rebellen und 118 ausländische Söldner, darunter viele Franzosen und 50 türkische Soldaten, verhaftet, welche die Rebellen ausgebildet haben und auf deren Seite kämpften. Der Westen versucht seit Monaten, Syrien in ein blutigen Bürgerkrieg zu stürzen, das er ebenso wie den Jemen, Libyen oder Ägypten destabilisieren möchte.




Jalil bleibt weiterhin Diktator von Libyen
7.3.2012. Mustafa Abdel Jalil, als Justizminister unter Ghaddafi für die Todesurteile zuständig, und jetzt Chef des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) wurde vorgestern in seiner Funktion im Amt und damit als „Übergangspräsident“ Libyens bestätigt. Dabei wurde er laut Mainstream-Medien „gewählt“ – so nennt der Mainstream das, wenn einer per Akklamation durch ca. zwei Dutzend Menschen auf den Schild gehoben wird.




GRÜNE Politikerin hetzt schon wieder für neuen Krieg
7.3.2012. Die Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN, Kerstin Müller, trommelt in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau für einen Angriff auf Syrien, wobei auch die Worte „Schutzverantwortung“, die „Errichtung von Schutzzonen“ (was beduetet, daß Syrien zumindest teilweise besetzt werden soll) und „Nie wieder Srebrenica!“ falllen – was soviel heißt, wie „wir müssen Krieg führen, wenn irgendwo Gewalt droht“. Sollte es nicht lieber heißen: „Nie wieder Sirte!“, „Nie wieder Falludschah!“ (wurden bei von der NATO plattgebombt.




Totgeschwiegen: Große Pro-Assad-Demo in Brüssel
7.3.2012. In Brüssel fand dieser Tage eine Kundgebung statt, auf der sich zahlreiche Syrer solidarisch mit ihrem Staatspräsidenten Bashar al-Assad erklärten, Porträts von diesem schwenkten und eine friedliche Konfliktlösung forderten. Dies wurde von den Mainstream-Medien (MSM)  völlig ignoriert – Viedos dazu gibts bei YouTube.




Libyen: Cyrenaika will sich offenbar abspalten
7.3.2012. Die erdölreiche Region Cyrenaika im Osten Libyens mit dem Zentrum Benghasi will sich offenbar von Restlibyen aspalten und nur noch als selbstbestimmendes Bundesland in einem föderativen Libyen bleiben, wie Russia Today berichtet. Damit reagieren die Protagonisten des Bürgerkrieges 2011 und ihre westlichen Schutzherren auf den anhaltenden Widerstand der Jamahiriya-Kräfte in den anderen beiden Landesteilen Fezzan und Tripolitanien.




In Tripolis türmen sich die Müllberge
7.3.2012. Das Regime des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC), welches vorgibt, Libyen zu regieren, ist nicht einmal in der Lage, in der Hauptstadt eine Müllabfuhr zu organisieren und so ersticken Tripolis und andere Städte im Müll. Daran haben die Rebellen selbst schuld – denn mit ihren Progromen gegen Schwarzafrikaner, die bisher die ganzen niederen Arbeiten verrichteten, wurden eben auch die Arbeitskräfte vertrieben und viele der sogenannten „Rebellen“ sind sich offenbar zu fein ihren eigenen Dreck wegzuräumen.