LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Ist Joseph Kony überhaupt noch am Leben?
19.3.2012. Seit 2006 ist der brutale Milizenführer
der religiös-fanatischen Widerstandsarmee des Herrn (LRA) Joseph Kony in
Uganda nicht mehr gesehen worden und nicht wenige Menschen in Afrika und den
anderen Kontinenten fragen sich, ob Kony, der Kindersoldaten einsetzte, überhaupt noch lebt. Derzeit erregt ein
brutales Internet-Video namens „Kony 2012“, welches die undurchsichtige
US-Organisation „Invisible Children“ gepostet hat, viele Gemüter, denn Kritiker
befürchten, daß die Jagd auf Kony, zu der das Propagandavideo aufruft, nur dazu
dient, einen Vorwand für eine militärische Intervention in Uganda zu finden, da
in dem zentralafrikanischen Land vor einiger Zeit gewaltige Erdölreserven
entdeckt wurden.
US-Amokläufer in Afghanistan: Doch kein Einzeltäter?
19.3.2012. Wie der Afghanistan-Korrespondent Ahmed
Nahdem von der US-Nachrichtenagentur Reuters am 11. März unter Berufung auf
Zeugenaussagen, welche afghanische Behördern aufgenommen hatten, berichtete,
handelte es sich bei dem Massaker, bei dem ein offenbar geisteskranker
US-Soldat 16 afghanische Zivilisten abgeschlachtet hat, nicht um die Tat eines
Einzeltäters, sondern es sollen im Gegensatz zur offiziellen Berichterstattung
mehrere betrunkene US-Soldaten an dem Massenmord beteiligt gewesen sein. Die
Einzeltäterversion dient offenbar der Vertuschung bzw. Abwiegelung des Skandals
und ziemlich gleichzeitig erschien auf Internetseite von Reuters neben Nahdems
Bericht eine Meldung im Newsticker, daß es sich nur um einen Täter handeln
soll.
Die syrische Opposition bricht auseinander –
Dissidenten kritisieren ausländischen Einfluß
19.3.2012. Das vom Westen unterstützte syrische
Oppositionsbündnis Syrischer Nationalrat (SNC) hat wieder prominente
Mitstreiter undFührungsfiguren verloren, darunter Kamal al-Labwani und den
Dissidenten-Anwalt Haitham Maleh, welche die Dominanz der islamistischen
Moslembruderschaft im SNC kritisieren, die alle anderen politischen Richtungen
an die Wand drückt, was kein guter Anfang für eine „Demokratiebewegung“ ist.
Der SNC sei "mit einer
ausländischen Agenda verbunden, dessen Ziel es ist den Kampf zu verlängern und
zu warten, bis das Land in einen Bürgerkrieg gezogen wird,“ erklärte
al-Labwani, kündigte weitere Rücktritte in der Führung des SNC an und erklärte,
es „es gibt keinen Rat, das ist eine Illusion."
Sarkozy trägt den Krieg nach Frankreich
18.3.2012. Frankreichs korrupter Autokrat Nicolas
Sarkozy, der 2011 die Länder Elfenbeinküste und Libyen mit Krieg überziehen
ließ und damit Zehntausende Tote zu verantworten hat, erntet nun die Früchte
seiner Politik. Unbekannte haben in den letzten Tagen bereits drei französiche
Soldaten – Angehörige einer Fallschirmjägereinheit, die an Auslandseinsätzen
teilnimmt – auf offener Straße in Südwestfrankreich getötet.
Nach Grundsätzen der Nürnberger Prozesse: Obama und
seine Regime sind Kriegsverbrecher
17.3.2012. Wie der investigative Journalist Dave
Lindorff herausfand, ist die us-amerikanische Regierung von Barack Obama,
einschließlich Außenministerin Clinton, nach den Grundsätzen des Nürnberger
Urteils (gegen die Nazis) als Kriegsverbrecher zu betrachten . Zu den
strafbaren Handlungen gehören laut Nürnberger Grundsätzen die Planung, die
Vorbereitung, die Anzettelung oder die Führung eines Angriffskrieges, wessen
sich das Obama-Regime schuldig gemacht hat.
Grüner Widerstand: Waffenlager in Sirte gesprengt
17.3.2012. In der von der NATO schwer zerbombten und
danach geplünderten Stadt Sirte haben Kämpfer des Grünen Widerstandes, genauer
gesagt des Bataillions „Thaer Sirte“, ein Waffenlager der Rebellenbrigade „17.
Februar“ erobert und zahlreiche Waffen erobert. Anschließend wurde das Lager
mit Unterstützung der städtischen Jugend in die Luft gesprengt.
Facebook zensiert pro-libysches Portal
17.3.2012. Offenbar aus politischen Gründen zensiert
Facebook die Einträge des pro-libyschen Internetportals „Mathaba“, welches
gegen die NATO-Besatzung auftritt und unterdrückt die Nachrichten-Up-dates der
Seite und hat dafür gesorgt, daß Mathaba über die facebookinterne Suchfunktion
nicht gefunden wird. Dieses Verhalten ist nicht neu: Schon im letzten Jahr
hatten deutsche Gründungsmitglieder der Initiative Frieden für Libyen! eine
Facebookseite mit dem Titel „Stop Nato Agression against Libya“ gegründet, aus
der dann nach und nach die Artikel und die Kommentare verschwanden, bis die
Seite zur leeren Hülle ohne Inhalte
wurde.
Aserbaidschan, Türkei und
Iran versichern, im Kriegsfall sich nicht gegenseitig anzugreifen
17.3.2012. Zumindest
hatten dies letzte Woche die Außenminister der drei Staaten bei einem Treffen
in der aserbaidschanischen Enklave Nachitschewan beschlossen. Während
Aserbaidschan seit einigen Jahren relativ glaubhaft eine Neutralitätspolitik
betreibt, sind bei der Türkei Zweifel angebracht, denn diese ist ein NATO-Staat
und sehr stark verwickelt in der militärische Unterstützung der bewaffneten
Rebellion in Syrien – dem engsten Verbündeten Irans, der vor einem Angriff auf
die Islamische Republik von Teheran unbedingt ausgeschaltet werden muß.
Kämpfer des Grünen
Widerstandes sammeln sich in Bani Walid
17.3.2012. Wie ein Video
im Internet belegt, sammeln sich auch in der libyschen Stadt Bani Walid Kämpfer
des Grünen Widerstandes. In Bani Walid hatte sich Anfang des Jahres die lokale
Bevölkerung erhoben und die Vertreter des NTC-Regimes verjagt, seitdem regieren
in der Stadt – recht erfolgreich – örtliche Stammesführer, welche mit dem
Grünen Widerstand mal mehr, mal weniger offen, sympathisieren.
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