LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Amnesty International fordert NATO auf, wegen bei Luftangriffen getöteten Zivilisten in Libyen zu ermitteln
21.3.2012. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die NATO aufgefordert, Ermittlungen gegen sich selbst einzuleiten, da Dutzende - laut Amnesty, in Wahrheit wohl eher Hunderte - Zivilisten durch das NATO-Bombardement von nicht-militärischen Gebäuden, wie Schulen, Krankenhäuser und Wohnsiedlungen zu beklagen sind. Die Haltung Amnestys ist ein Schritt in die richtige Richtung oder zeugt wohl von schlechtem Gewissen, denn im Frühjahr 2011 hatte diese Organisation selbst mehr oder weniger offen für den Luftkrieg gegen Libyen geworben.
Ex-US-Soldat: Uns wurden im Irak Massaker an Zivilisten befohlen
21.3.2012. Ethan Mc Cord, ein früherer US-Soldat des 16. US-Infanterie-Regiments, welches 2007 in Bagdad stationiert war, hat im Zuge des Gerichtprozesses gegen den Wikileaks-Informanten Bradley Manning eine bedeutende Erklärung abgegeben. So schrieb er, daß seine Vorgesetzten ihm und seinen Kameraden befahlen, falls sie von Sprengfallen attackiert werden, sofort im 360-Grad-Winkel um sich herum im Dauerfeuer zu schießen und alle Personen (oder „Motherfucker“ wie sich Mc Cords Vorgesetzter ausdrückte) auf der Straße zu erledigen, was die Soldaten widerspruchslos ausführten, wobei einige absichtlich daneben schossen, weil sie so etwas ablehnten, aber nicht als Befehlsverweigerer dastehen wollten.
Libysches Massengrab: 40 Leichen von NATO-Opfern entdeckt
21.3.2012. In der westlibyschen Stadt Gharyan
wurde auf dem Gelände des Spring-Valley-Golf-Club ein Massengrab mit 40 Leichen
gefunden, von denen vermutet wird, daß es sich um die Opfer eines
NATO-Einsatzes von chemischen Waffen, wie er gegen Ende des Krieges mehrfach
erfolgt ist, handelt. Die Toten wurden jetzt nach Gharyan gebracht, wo man ihre
DNA feststellen will.
Medienlügen: Doch keine schweren Gefechte in Damaskus
21.3.2012. Christoph R. Hörstel, Buchautor,
Regierungsberater, Ex-ARD-Korrespondent und Gründer der politischen Bewegung Neue
Mitte, berichtet abseits des Mainstreams aus Syrien und straft damit alle
Behauptungen Lügen, daß die syrische Regierung keine ausländischen Journalisten
einreisen lasse, zumal seit vielen Wochen Karin Leukefeld für die
Tageszeitungen „Neues Deutschland“ und „junge welt“ aus Damaskus berichtet. So
berichtet Hörstel, daß das von Katars Propagandasender Al-Dschasira gemeldete
Gefecht in der syrischen Hauptstadt mit 80 Toten und 200 Verletzten nicht
stattgefunden habe, stattdessen hat es eine kleine Schießerei bei der
Erstürmung einer Wohnung durch syrische Sicherheitskräfte gegeben – die Wohnung
war vollen Waffen und gehörte einem Saudi.
Saudischer Diplomat gibt zu: Wir beliefern die syrischen
Terroristen!
21.3.2012. Ein ungenannt bleiben wollender
saudi-arabischer Diplomat gibt laut APA (staatl. öst. Presseagentur) zu, daß
Saudi-Arabien die syrischen Regierungsgegner mit Waffen unterstützt. Das
mittelalterliche saudi-arabische Regime, welches viel totalitärer als das des
syrischen Präsidenten Bashar al-Assad ist, erhofft sich vom Sturz Assads einen
weiteren Ausbau seiner Vormachtstellung in Nahost und scheint dafür auch eine
Befeuerung des syrischen Bürgerkrieges und zehntausende Tote in Kauf zu nehmen.
Libyen: Sabotage der großen Wasserversorgungsleitung
21.3.2012. Das „Great-Man-Made-River-Projekt“,
die unter Ghaddafi erbaute gewaltige Wasserversorgungsanlage, mit der
eiszeitliches Süßwasser aus dem unter der Sahara liegenden Nubischen Aquifer
(eine Art unterirdisches Wasserreservoir) in die Küstenstädte zur
Trinkwasserversorgung geleitet wird, ist in der Nähe der Stadt Bani Walid
zerstört wurden, wie eine riesige Wassersäule mitten in der Wüste zeigt (siehe
Internetvideos) wobei alles auf Sabotage hindeutet. Seit dem Sturz Muammar
al-Ghaddafis versuchen französische Wasserkonzerne die staatliche libysche
Trinkwasserversorgung in die Hände zubekommen.
Human Rights Watch wirft syrischer Opposition schwere
Menschenrechtsverletzungen vor
21.3.2012. Die us-amerikanische
Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat dem oppositionellen
„Syrischen Nationalrat“ (SNC) und dessen Anhängern in einem Offenen Brief
schwere Menschenrechtsverletzungen wie Entführung, Inhaftierung und Folter von
Angehörigen der Sicherheitskräfte und Regierungsanhängern vorgeworfen. HRW hat
auch Augenzeugenberichte von Hinrichtungen von Regierungssoldaten und
Zivilisten – vorgenommen durch Kämpfer der Opposition erhalten.
Schwere Kämpfe in Libyen ausgebrochen
21.3.2012. An mehreren Orten sollen in Libyen derzeit
schwere Kämpfe toben. In Tripolis haben laut US-Nachrichtenagentur Reuters die
Anhänger Ghaddafis wieder die Oberhand über den Stadtteil Abu Salim und einen
Stützpunkt der „NATO-Rebellen“ angegriffen, im südlibyschen Al-Kufra hat sich
eine „Stammesmiliz“ gegen die Truppen der Seperatisten aus Benghasi gegründet.
Die drei Wahrheiten über die Verhaftung von Ghaddafis
Schwager Abdullah Senussi
21.32012. Während die Mainstream-Medien verkünden,
Libyens ehemaliger Geheimdienstchef Abdullah Senussi wäre in Mauretanien
verhaftet wurden, als er versuchte, mit einem gefälschten Paß aus Marokko
einzureisen, erklärt der Grüne Widerstand, Senussi befinde sich witerhin auf
freiem Fuß und die westliche Berichterstattung sei gelogen. Das pro-libysche
Nachrichtenportal Mathaba bringt eine dritte Version: Senussi wurde verhaftet,
die Behörden betrachten ihn aber als Staatsbürger Malis und werden ihn nicht
ausliefern, er wurde an einen geheimen Ort gebracht und besitzt im übrigen
einen gültigen mauretanischen Paß.
Benghasi: Seperatisten-Demo blutig niedergeschlagen
21.3.2012. In Benghasi haben Truppen des
„Innenministeriums“ des libyschen „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) eine
Demonstration von Befürwortern der Abspaltung der Cyrenaika gewaltsam
niedergeschlagen. Dabei wurden fünf Demonstranten getötet und auch Journalisten
des Senders Al-Arabia, die den Vorfall filmten, angegriffen.
Grüner Widerstand verhaftet ausländische Soldaten in
Libyen
21.3.2012. Der Grüne Widerstand hat drei ausländische
Soldaten verhaftet, bei deren Festnahme auch zwei Widerstandskämpfer ums Leben
kamen. Der Widerstand warnt in der Stadt Sabha vor drei Fahrzeugen mit
Abhörtechnik, welche die Kommunikation überwachen, um Widerstandskämpfer
aufzuspüren.
Elfenbeinküste: Menschenrechtler finden Massengrab von
Regimegegnern
21.3.2012. Eine Kommission des Internationalen
Strafgerichtshofes (IStGh) hat in der Elfenbeinküste im Westen des Landes ein
Massengrab gefunden. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und
Human Rights Watch sehen es als erwiesen an, daß es sich bei den Toten um
Anhänger des rechtmäßigen, von Frankreich 2011 gestürzten linken Präsidenten
Laurent Gbagbo handelt, welche von den Milizen des Warlords und jetzigen
Staatschefs Alessane Ouattara ermordet wurden.
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