LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Einfluß der Oppositionsgruppen in Syrien offenbar
geringer als gedacht
2.3.2012. Der politische Einfluß der Opposition ist
offenbar geringer als uns die Westmedien glauben machen wollen, denn trotz
Boykott-Aufrufes der oppositionellen Gruppierungen für das Referendum über die
Verfassung und bürgerkriegsartiger Zustände gingen über 57% zur Wahl. Der nicht
demokratisch legitimierte deutsche Außenminister Guido Westerwelle von der
3%-Splitterpartei FDP erklärte, das Referendum sei eine „Scheinabstimmung“
gewesen. Wegen der geringen
Wahlbeteiligung – die betrug immerhin
mehr als zur letzten Landtagswahl in Sachsen-Anhalt.
Witz des Tages: Libysches Regime sagt „medizinische
Unterstützung“ für syrische Rebellen zu
2.3.2012. Der libysche „Präsident“ Mustafa Abdel
Jalil, dessen brutales Regime (von zahlreichen Ländern nicht anerkannt) noch
nicht einmal eine Müllabfuhr in der Hauptstadt Tripolis organisieren kann,
geschweige denn eine medizinische Versorgung im eigenen Land, hat nun
medienwirksam erklärt, es wolle dem syrischen Volk – damit meint er wohl die
Aufständischen, deren „Syrischen Nationalrat“ Libyen als einziges Land der Welt
als „Regierung“ Syriens anerkennt – medizinische Hilfe wegen des Bürgerkrieges
zukommen lassen. Den Syriern wäre wohl eher geholfen, wenn Jalil die 700
islamistischen libyschen „Revolutionskämpfer“, welche die syrische Bevölkerung
auf Seiten der Aufständischen seit Wochen terrorisieren, wieder abziehen würde.
Grüner Widerstand in Al-Kufra hält sich, Regime
besitzt neue Überwachungstechnik
2.3.2012. Die aufständischen Toubou und der Grüne
Widerstand in der Oasenstadt Al-Kufra (Südlibyen) halten sich wacker gegen die
bewaffneten Banden des NTC-Regimes, unterstützt werden sie von den im Tschad
siedelnden Toubou. In Tripolis hat das Terror-Regime der NTC-Milizen fünf
mobile Funknetz-Überwachungswagen, die mit Greifkommandos ausgerüstet sind und
alle Handy-Gespräche abhören können, in Dienst gestellt – vermutlich mit
französischer Hilfe.
Vereinigte Arabische Emirate scheren langsam aus der
Anti-Syrien-Front aus
2.3.2012. Offenbar kommen einigen Scheichs langsam
Zweifel an ihrem Tun und ihrer bedingungslosen Gefolgschaft zu den USA und
Saudi-Arabien. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben beschlossen, sich
von der Haltung im Golfkooperationsrat zu verabschieden und im Syrien-Konflikt
strikte Neutralität zu wahren – weder pro- noch antisyrische Demonstrationen
werden künftig in den VAE erlaubt.
NATO macht wieder Jagd auf Ghaddafi-Kinder
2.3.2012. Die Nord-Atlantische Terror-Organisation
(NATO) gibt keine Ruhe, bis alle im Grab sind: in der Gegend von Nalut (liegt
im von Berbern besiedelten Dschebel Nafusa) haben Augenzeugen berichtet, wie
Kampfflugzeuge des Militärpaktes einen Fahrzeugkonvoi bombardierten und dabei
versuchten, den im Konvoi vermuteten Saif al-Islam, Sohn des früheren
Staatschefs Muammar al-Ghaddafi zu töten. Mittlerweile sind alle Kinder
Ghaddafis, auch Tochter Aisha, die lediglich Rechtsanwältin und Leiterin einer
staatlichen Wohlfahrtsorganisation war, auf der Fahndungsliste von Interpol und
die Hexenjagd in Libyen auf politisch Andersdenkende nimmt abartige, totalitäre
Formen an.
Trotz Sanktionen: Venezuela liefert weiter Treibstoff
nach Syrien
2.3.2012. Die Regierung des kleinen Venezuela und
sein krebskranker Präsident Hugo Chavez entwicklen sich immer mehr zum globalen
Widersacher der imperialistischen Machtpolitik der NATO-Staaten und ihrer
Marionettenregime. So erklärte der venezuelanische Erdölminister Rafael
Ramirez, sein Land wäre bereit, im Falle einer syrischen Bitte, weiterhin
Treibstoff an Damaskus zu liefern, denn die Sanktionen sind nur ein „Plan der
Imperialisten, um Syrien zu schaden“.
Neues Regime in Libyen droht mit Kontaktabbruch zu
Nachbarländern
2.3.2012. Das libysche NTC-Regime, welches von der NATO
ins Amt gebombt wurde, hat allen Nachbarländern (betrifft wohl hauptsächlich
Algerien, Tunesien und Niger) mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen
gedroht, sollten diese nicht alle ins Ausland geflohenen Anhänger Muammar
al-Ghaddafis an Tripolis ausliefern. Der „Präsident“ des korrupten Regimes,
Mustafa Abdel Jalil garantiere eine „gerechte Behandlung“ der Ausgelieferten –
was seine Milizen darunter verstehen, zeigen die immer neuen Foltervideos, die
jede Woche im Internet kursieren.
Grüner Widerstand jetzt mit Frauenbataillon
2.3.2012. Mehrere mit Tarnuniformen bekleidete,
vermummte Frauen sind vor die Kamera getreten und haben erklärt: »Die Frauen
von der Brigade Alzafa al Akhdar (die Wächter der Revolution) vom Grünen
Widerstand sind bereit und vorbereitet um zur Ehre vom Martyrer Ghadafi –
welcher noch in unseren Herzen lebt – zu kämpfen.“ Die Frauen trugen
Patronengurte um den Körper geschlungen und Sonnenbrillen und wie dem Video im
Internet zu entnehmen war, war dies nicht die einzige Frauenbrigade des
Widerstandes
Libysche „Rebellen“ zerstören christlichen Friedhof
2.3.2012. Anhänger des neuen Regimes in Tripolis
haben einen christlichen Friedhof in Libyen geschändet, Grabsteine mit voller
Wucht umgetreten und ein großes steinernes Kreuz mit Vorschlaghämmern
bearbeitet, wie ein Youtube-Video zeigt. Unter der Vorgängerregierung Muammar
al-Ghaddafis waren solche Auswüchse undenkbar gewesen, Libyen galt als eines
der sichersten und relativ seriösen Reiseländer.
Pentagon gibt Milliarden Dollar pro Jahr aus, um die
Bürger zu manipulieren
1.3.2012. Das us-amerikanische
Verteidigungsministerium Pentagon verfügt über 27.000 Spezialisten für
Medienmanipulation und Meinungsmache und ein Jahresbudget für diese Zwecke von
4,7 Mrd. US-Dollar. Zum Vergleich: der mächtige Springer-Konzern in Deutschland
hat nur 11.500 Mitarbeiter und 2010 nahm er“nur“ 2,8 Mrd. ein.
Dubios: Angebliche syrische „Menschenrechtler“ geben
nur Informationen an pro-westliche Journalisten
1.3.2012. Die sogenannte „Syrische Beobachtungsstelle
für Menschenrechte“, eine dubiose Ein-Mann-Organisation mit Sitz in einem
Londoner Snack-Shop (ehrlich jetzt!) ist bereits mehrfach durch Falschmeldungen
über den syrischen Bürgerkrieg aufgefallen, welche von den Westmedien begierig
aufgesogen und vebreitet werden, ohne daß Gegenrecherche betrieben wird. Die
Beobachtungsstelle kam deshalb wiederholt in den Verdacht, ein eigens von
westlichen Geheimdiensten für den Syrien-Konflikt ins Leben gerufenes
Propagandainstrument zu sein, was wieder deutlich wird, wenn man ihre Kriterien
der Stelle für Journalistenanfragen sieht: die Journalisten müssen nämlich
Links mitsenden von früheren Artikeln, die sie verfaßt haben und wenn die nicht
gefallen oder zuviel Sympathie für die syrische Regierung erkennen lassen,
gibts auch keine Informationen.
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