Mittwoch, 30. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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UN-Menschenrechtsrat lobt das Libyen unter Ghaddafi
29.11.2011. Neue Beweise tauchen auf, daß es bei dem Libyen-Krieg nicht um den Schutz von Menschenrechten etc. ging, denn im UN-Menschenrechtsbericht heißt es über Muammar al-Ghaddafis Libyen: „Der Schutz der Menschenrechte ist in diesem Land Nordafrikas sichergestellt“ und »Das Land kann sich auf seine wegweisenden Erfahrungen auf dem Feld der Verteilung des Wohlstands und des Rechts auf Arbeit berufen. Frauen sind in diesem Land hoch angesehen, und ihre Rechte werden von allen Gesetzen und der Gesetzgebung garantiert.«




Grüner Widerstand unter neuer Führung, Lebenszeichen von Musa Ibrahim
29.11.2011. Nach der Festsetzung von Saif al-Islam-Ghaddafi wird der Grüne Widerstand und die Libysche Befreiungsfront (LLF) von Gamal Longuet geleitet. Nachdem es nun wieder ein Lebenszeichen des Regierungssprechers Musa Ibrahim gibt, der untergetaucht ist und dem es gut geht, wurde von der LLF mitgeteilt, daß sie mittlerweile alle maßgeblichen Organisationen in Libyen mit ihren Kämpfern infiltriert habe.




Anschlag auf libyschen Marionetten-Premier mißglückt!
29.11.2011. Bereits am Samstag wurde auf den NTC-Premierminister Abdel Rahim al-Kib und eine Gruppe seiner Parteileute in den Aussenbezirken von Tripolis ein Attentat verübt. Al-Kib selbst blieb unverletzt, zwei Männer seiner Begleitung starben, vier weitere wurden verwundet, als sie das Gebäude des staatlichen Rundfunks betreten wollten.





Libyen: Die Stämme versammeln sich in Zawiya
29.11.2011. Sämtliche libysche Stammesführer – unabhängig von ihren politischen Ansichten – haben sich am Wochenende in der Stadt Zawiya versammelt und das weitere Vorgehen besprochen. Dabei wurden folgende Eckpunkte beschlossen: der „Nationale Übergangsrat“ (NTC) hat Libyen verraten und ist mit der NATO gemeinsam für die Zerstörung des Landes verantwortlich, Katar muß seine Truppen aus Libyen sofort abziehen, alles gestohlene Eigentum muß zurückgegeben werden, die Diebe sollen hart bestraft werden und Saif al-Islam Ghaddafi wird nicht ausgeliefert und über seine Zukunft später entschieden.





Journalist: Syrien ist toleranteste Gesellschaft im Nahen Osten
29.11.2011. Das von der sozialistisch-nationalistischen Baath-Partei autoritär beherrschte Syrien sei die „toleranteste Gesellschaft“ im Nahen Osten, sagt der US-Journalist Webster Tarpley, welcher das Land bereist hat. Während die NATO versuche, durch die Unterstützung von Terroristen das Land in einen Bürgerkrieg zu führen, lebten Muslime der verschiedensten Arten, Christen der verschiedensten Arten, griechisch-orthodoxe Christen, griechisch-katholische Christen, und so weiter, Drusen, Kurden, und so weiter in einer der friedlichen Koexistenz der verschiedenen ethnischen Gruppen.

Montag, 28. November 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Regierungsparteien im Irak und im Libanon unterstützen Syrien
 28.11.2011. Die schiitisch orientieren Parteien Hisbollah und Amal, welche beide über eigene bewaffnete Milizen verfügen, erklärten, sie stünden im Falle eines westlichen Angriffs gegen Syrien fest an der Seite von Damaskus. Auch die im Irak an der Regierung beteiligte Bewegung des charismatischen Predigers Mukta al-Sadr, erklärte ihre Unterstützung für Syrien, weshalb der eigentlich pro-westliche irakische Premierminister Nuri al-Maliki bemüht ist, die Neutralität seines Landes zu wahren.




Teile der libyschen „Übergangsregierung“ offenbar ins Ausland geflüchtet
 28.11.2011. Die NATO-freundliche Presse berichtete letzte Woche, daß bei der Berufung der libyschen „Übergangsregierung“, wie das von der NATO eingesetzte Gremium genannt wird, etliche „Minister“ nicht  anwesend waren. Nun sickert langsam durch, daß Teile des neuen Regimes bereits in die Türkei und nach Malta geflohen sind, da sie in Libyen nicht nur von der Libyschen Befreiungsfront (LLF) der Ghaddafi-Anhänger, sondern auch von den mit der „Übergangsregierung“ bis jetzt verbündeten radikalen Islamisten bedroht werden, welche die Hauptstadt kontrollieren, aber bei der Regierungsbildung völlig übergangen wurden.




Libyen: Kämpfe in Bani Walid
28.11.2011. Letzte Woche sind wieder Kämpfe in der libyschen Stadt Bani Walid ausgebrochen, welche als eine Hochburg des Grünen Widerstandes gilt, bei denen sieben „Rebellen“-Söldner getötet wurden, wie das „Schweiz Magazin“ berichtet. Videoaufnahmen aus der Stadt zeigen große Rauchwolken, die zum Himmel aufstiegen.




Syrischer Oppositionsführer: Der Westen finanziert bestimmte Oppositionsgruppen
 28.11.2011. Der Schriftsteller Louay Hussein, Mitbegründer der Gruppe Aufbau des syrischen Staates und einer der führenden Köpfe der innerysrischen Opposition kritisiert in einem in Interview mit Karin Leukefeld („Neues Deutschland“, 26.11.2011), daß bestimmte, vorrangig im Exil tätige Oppositionsgruppen Syriens, welche nur einen Bruchteil der syrischen Opposition repräsentieren, vom Westen finanziell unterstützt werden. Gleichzeitig merkte er an, daß jene Kräfte der syrischen Opposition (wie seine Gruppe), welche sich für einen friedlichen Wandel ohne Militärintervention einsetzen, vom Westen und der Arabischen Liga ignoriert werden.





Libysche „Rebellen“ hatten es weniger auf auf Ghaddafi abgesehen
28.11.2011. Der US-Kriegsgegner und Journalist Franklin Lamb, der seit Wochen Libyen bereist, berichtet in einem Artikel, in dem er Gespräche mit ehemaligen „Rebellen“-Kämpfern aus Zentrallibyen führt, daß diese „gar nicht so sehr gegen Muammar al-Gaddafi persönlich waren, sondern vielmehr gegen viele aus dem Umfeld “des Führers”, die Vorteile von ihren Positionen, Verbindungen und der Immunität nahmen und reihenweise Verbrechen gegen die Öffentlichkeit begangen haben“. Auch gäbe es genügend einfache „Rebellen“, welche Tod den Ghaddafis bedauern würden.




Freitag, 25. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Wieder eine Falschmeldung: libyscher Ex-Geheimdienstchef Senussi doch nicht verhaftet
24.11.2011. Der libysche Widerstand vermutete es schon seit Tagen und nun erklärte es auch der Übergangsrat NTC: der frühere Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi, ist doch nicht verhaftet worden. Es wurde behauptet, er wäre im Hause seiner Schwester verhaftet worden – ein wahrhaft dämliches Versteck – für einen Geheimdienstexperten.




Amnesty International: Menschenrechtslage in Ägypten und Libyen hat sich nach „Befreiung“ verschlechtert
24.11.2011. Wie die Menschenrechtsorganisation Amnesty International berichtet, ist die Menschenrechtslage in Ägypten und Libyen heute, nach dem Sturz der autoritären Langzeitherrscher Hosni Mubarak und Muammar al-Ghaddafi, schlechter als unter deren Herrschaft. Das ägyptische Militärregime setzt Elektro-Schocker und Schußwaffen gegen Demonstranten ein und fährt mit schweren Fahrzeugen in die Menge, die Polizei foltert und in Libyen gibt es neben Folter, Vergewaltigungen und Plünderungen durch die Milizen des neuen Regimes regelrechte Progrome an Schwarzafrikanern und Ghadaffi-Anhängern.





Sensation: Ghaddafi-Sohn Khamis soll noch am Leben sein
24.11.2011. Nach Angaben eines hochrangigen Verteters aus dem „Verteidigungsministerium“ des NTC-Regimes soll der jüngste Sohn Muammar aläGhaddafis, Khamis, welcher eine Armee-Eliteeinheit leitete, noch am Leben sein und erhole sich von seinen schweren Verletzungen in der Stadt Tarhuna, wo man ein Kommando hingeschickt habe, um ihn zu verhaften. Trifft dies zu, wäre es das zwölfte (!) Mal, daß die Mainstream-Medien fälschlicherweise seinen Tod gemeldet hätten.






Etliche NATO-Staaten wollten Ghaddafi vor dem Krieg eine Auszeichnung für Menschenrechte verleihen
24.11.2011. Wie wir bereits berichteten (19.11.2011) wollte die UNO der libyschen Jamahiriya und somit de-facto der Politik des in der Kriegspresse als „Diktator“ geschmähten Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi eine Auszeichnung für den Einsatz zur Verteidigung der Menschenrechte verleihen. Und diese Staaten haben bei der UNO ihre Unterstützung dafür ausgedrückt: Dänemark, China, Italien, Niederlande, Mauretanien, Slowenien, Nikaragua, Russland, Spanien, Indonesien, Schweden, Norwegen, Ekuador, Ungarn, Südafrika, die Philippinen, die Malediven, Chile, Singapur, Deutschland, Österreich, Kasachstan, Lettland, Angola, Nigeria, Kongo, Burundi, Sambia, Ruanda, Burkina Faso, Senegal, Elfenbeinküste, Dschibuti, Simbabwe.





Libysche Befreiungsfront meldet verdächtig hohe Zahl von Abschüssen bei NATO-Flugzeugen
24.11.2011. Verschiedene libysche Quellen haben gemeldet, daß die Libysche Befreiungsfront (LLF) 13 katarische Apache-Hubschrauber, 11 französische Mirage und 5 Rafale Jets und 8 israelische Kampfjets und ihre Besatzungen sowie einen Transporthubschrauber auf dem Flug von Bani Walid nach Tarhuna abgeschossen haben will. Die LLF verfügt über zahlreiche Boden-Luft-Raketen, die von der Schulter abgefeuert werden können und über Wärmesuchköpfe verfügen und somit Hubschrauber sehr leicht abschießen können, aber ob es damit möglich ist, eine so große Zahl von in größeren Höhen operierenden Kampfjets zu erlegen, dürfte fraglich sein.

 


Libyen: Neues Regime veruntreut Gelder, Chaos in der Hauptstadt

24.11.2011.  Der von der NATO eingesetzte „Nationale Übergangsrat“ (NTC) und seine „Regierung“ haben bereits mehrere freigegebene Milliarden US-Dollar der eingefrorenen libyschen Staatsgelder – in der Feindpresse oft als „Gaddafi-Gelder“ bezeichnet – veruntreut bzw. in dunklen Kanälen versickern lassen. Dafür werden die Kämpfer ihrer Milizen nicht mehr bezahlt, welche deshalb in der Hauptstadt Checkpoints einrichten, an denen sie wie die Warlords von Mogadischu (Somalia) Wegzoll verlangen oder Fahrzeuge gleich ganz rauben, währenddessen das neue Regime noch nicht einmal eine Müllabfuhr organisieren kann und Stadt im Dreck versinkt und Leichen in den Straßen verwesen.

 

Syrien: angeblicher Beschuß des Parteigebäudes hat nicht stattgefunden

24.11.2011. Wie die Korrespondentin der Tageszeitung  junge welt, Karin Leukefeld direkt aus Damaskus berichtete, hat der von den US-finanzierten „Oppositionellen“ gemeldete Beschuß des Gebäudes der herrschenden Baath-Partei gar nicht stattgefunden, was die meisten Mainstream-Medien, die aber selbst keine Berichterstatter vor Ort haben, nicht daran hinderte, die Story zu verbreiten. Wieder ein Grund mehr, den westlichen Medien nicht zu glauben, wenn es um seine Hegemonialpolitik in Syrien geht.

 

 



 



Mittwoch, 23. November 2011

jo on November 22nd, 2011
erschienen bei Mathaba
Übersetzung John Schacher, Julius-Hensel-Blog
Der italienische Tenor and Menschenrechts-Aktivist Joe Fallisi ruft alle Freiheits-Kämpfer rund um die Welt auf, die folgende Petition zu unterstützen, die von der Internationalen Gerechtigkeits- und Freiheits-Organisation “Action Liberté 20″ mit dem Ziel verfasst wurde, dem amerikanischen Kriegstreiber und Präsidenten Barack Obama den Nobelpreis abzuerkennen.
Zusätzlich zur Aberkennung des Nobel-Preises fordert die Petition auch, dass Obama, Sarkozy, Cameron und Hillary Clinton wegen ihrer Kriegsverbrechen angeklagt werden.
Bitte besuchen Sie die Website von Action Liberté 20 und unterzeichnen Sie die Petition hier.

“Mein Name ist Joe Fallisi. Ich bin ein italienischer Tenor und Aktivist für Menschenrechte und allgemeine Gerechtigkeit. Ich appelliere an alle Männer und Frauen mit gutem Willen, welche die Gerechtigkeit lieben, die Petition für Gerechtigkeit und Frieden zu unterzeichen, die von der “Action Liberté 20″ in Zusammenarbeit mit dem ivorischen nationalen Volkskongress erarbeitet wurde. Diese Petition fordert die Rückführung des an Barack Obama vergebenen Nobel-Preises sowie die Verhaftung desselben Barack Obama, von Frau Hillary Clinton, David Cameron und Nicolas Sarkozy durch den internationalen Gerichtshof.
Sie sind Kriegsverbrecher und die Hauptverantwortlichen für den Angriff auf die libysche Souveränität, gegen die große sozialistische Volks-Jamahirija Arabiens. Durch sie wurde die Koalition der “Willigen” geschaffen und von Seiten Al-Jazeera´s und anderen zionistisch gesteuerten Medien mit enormen Lügen und falschen “humanitären” Motiven propagiert. Sie fielen in Libyen ein, packten das Land an seiner Lebensader und zerbombten, vergifteten und zerstörten ein fortschrittliches, gerechtes und unabhängiges Land, ein wahres Juwel innerhalb der arabischen und afrikanischen Staaten. Ihre Agenten vor Ort waren (sind) rassistische und reaktionäre “Rebellen”, die den Namen des Islam beschmutzten: Folterer, Mörder und Diebe, welche die Bevölkerung verabscheut und die – ohne die Unterstützung ihrer ausländischen Herren -unverzüglich aus Libyen herausgeworfen würden (werden).
Sowohl Obama als auch Clinton sind – neben anderen Dingen – die direkten Anstifter zum Lynchmord am heldenhaften Märtyrer Muammar Gaddafi. Und beide lobten obszön diese Tat. Genug ist genug! Dieselben Kriminellen an der Macht, welche die Elfenbeinküste und Libyen angriffen, bereiten nun neue Völkermorde vor… gegen Syrien, gegen den Iran. Unterdessen geht die blutige Unterdrückung des palestinensischen Volkes weiter mit dem feigen, mitschuldigen Schweigen der ganzen Welt. Es ist Zeit aufzustehen und GENUG zu sagen.
Am 27. Oktober 2011 erstattete ich gegen mein Heimatland Italien wegen seiner Teilnahme am fortlaufenden Krieg in Libyen Anzeige beim Strafgerichtshof in Rom. Ich lade die Bürger aller beteiligten Staaten (USA, Großbritannien, Frankreich, Katar, Vereinigte arabische Emirate, Kanada, Dänemark, Niederlande, Norwegen, Italien, Türkei, Spanien…) herzlich ein, dasselbe zu tun. Wacht aus dem Alptraum auf und legt Eure freiwillige Knechtschaft ab! WIR sind die Mehrheit… die räuberischen Führer des Westens und der Klan von Unterdrückern und Ausbeutern, welcher sie beherrscht, repräsentieren nur sich selbst und die Vergangenheit. Warum gehen sie nicht zum Kämpfen und Sterben? Ihre Sache ist NICHT die Unsere.
Lang lebe der Jamahiryia-Widerstand!
befreit Afrika von den Raubtieren!
Lang lebe die Gerechtigkeit!

Die undurchsichtige Haltung des Tschad im Libyen-Konflikt

23.11.2011. Seit einiger Zeit mehren sich die Informationen darüber, daß angeblich NATO-Kampfflugzeuge vom Tschad und vom Südsudan aus Ziele in Libyen angreifen. Die Angriffe gelten dem Wüstenstamm der Tuareg und der Libyschen Befreiungsfront (LLF), welche beide gegen das von der NATO installierte Terrorregime aus Islamisten und Neoliberalen in Tripolis kämpfen.
Diese Bombardements fanden nach dem 31.10.2011 statt, nach dem die NATO also ihren Einsatz in Libyen offiziell für beendet erklärt hatte.
Der Südsudan ist ein Staat, der erst in diesem Jahr – auf massives Betreiben von Washington – „unabhängig“ wurde. In Wirklichkeit ist dieses Staatsgebilde, ohne nennenswerte Infrastruktur, aber dafür mit Ölquellen ausgestattet, eine Kolonie der USA und von diesen völlig abhängig.
Der Tschad hingegen steht als ehemalige französische Kolonie unter dem Einfluß von Paris.. In seinem Staatsgebiet führten Libyen und Frankreich in den 80iger Jahren einen Stellvertreterkrieg. Der jetzige Präsident Idriss Déby, ein als wagemutig und strategisch brillant bekannter hoher Offizier der pro-französischen Diktatur von Hissen Habré stürzte diesen 1990 mit Hilfe von Libyen, Frankreich und Sudan. Déby hatte es geschafft, nachdem er bei Habré in Ungnade gefallen war, die widerstreitenden Interessen der drei unterschiedlichen Hegemonialmächte im Tschad auszubalancieren und es allen dreien „irgendwie recht zu machen“.

Noch zum Beginn des Krieges in Libyen tönte Idriss Déby, er werde der libyschen Regierung 1.000 Soldaten zur Verteidigung gegen die Anti-Ghaddafi-„Rebellen“ schicken. Dies dürfte  Frankreich mehr als nur verärgert haben.
Die Soldaten scheinen auch angekommen zu sein, denn es gibt Berichte, daß tschadische Scharfschützen bei der Verteidigung von Tripolis Ende August aktiv waren. Nach der Zerstörung der Großfahrzeuge und Panzer der libyschen Armee durch die NATO-Jets haben laut „taz“-Berichten Offiziere aus dem Tschad im Frühjahr 2011 kurzzeitig die operative Leitung der Angriffe auf der Straße zwischen Sirte und Adschabbija übernommen. Die Tschader besitzen jahrelange Erfahrung in der Durchführung von „Toyota-Kriegen“ – also Schlachten, die hauptsächlich mit leichten Pick-ups geführt werden.

Im Frühling tauchte Idriss Déby noch einmal in der Weltpresse auf, als er davor warnte, daß sich unter den libyschen Rebellen radikale Islamisten befinden und die Al-Qaida im Maghreb, so fern sie libysche Waffen in die Hände bekäme „zur stärksten Armee in der Region“ aufsteigen könnte. Danach kamen keine Meldungen mehr aus dem Tschad bezüglich des Krieges in Libyen.

Es ist aber anzunehmen, daß die Franzosen Déby für seine Haltung mehr als nur den „Kopf gewaschen“ haben. Unmittelbar vor dem Fall von Tripolis wurde bekannt, daß tschadische Sicherheitskräfte durch Verhaftungen dafür gesorgt hätten, daß Freiwillige, die auf der Seite Libyens in den Krieg eintreten wollten, die Grenze nicht überschritten. Wenige Tage nach dem Fall der Hauptstadt erkannte der Tschad den von der NATO und westlichen Geheimdiensten eingesetzten „Nationalen Übergangsrat“ als Regierung Libyens an.
Also eine 180-Grad-Wende in der Politik des Tschad.

Ist dies ausschließlich mit dem Einfluß von Paris in seiner ehemaligen Kolonie zu erklären?
Dazu muß man wissen, daß Idriss Débys Herrschaft 2006 und 2008 von Rebellen bedroht wurde, welche beide Male bereits bis in die Hauptstadt N´Djamena vorgedrungen waren. Nur äußerst knapp konnte der verschlagene Autokrat seinen Hals aus der Schlinge ziehen. 2008 waren die Rebellen bereits bis auf wenige hundert Meter vor den Präsidentenpalast vorgedrungen. Déby verweigerte das Angebot der Franzosen ihn auszufliegen und wollte wie Muammar al-Ghaddafi in Libyen bis zur letzten Patrone kämpfen. Beide Male verdankte er seinen Sieg über die Rebellen – übrigens auch nur zu kurz gekommene Ex-Funktionäre seines Regimes – dem Eingreifen Libyens und Frankreichs. 2006 feuerten französische Kampfjets, welche im Tschad stationiert sind, auf einen Rebellenkonvoi, 2008 brachte Paris mittels Luftbrücke und in dem es den Flughafen von N´Djamena gegen die Rebellen verteidigte, kistenweise libysche Waffen für die Regierungstruppen des Tschad, denen die Munition auszugehen drohte.

Sein politisches Überleben hatte Déby also immer sowohl Paris als auch Tripolis zu verdanken. Dieses empfindliche Gleichgewicht ist mit dem Sturz Ghaddafis und dem Krieg in Libyen nun bedroht.

Inzwischen ist der chinesische Einfluß im Sahelstaat immens gewachsen. Zusammen mit China baute der Tschad bereits seine erste eigene Erdölraffinerie.
Seine erfolgreiche Schaukelpolitik wird der Tschad nun zwischen Peking und Paris betreiben.

Als schlauer Stratege – und diesen Ruf geniest Déby in Afrika – wollte der in Paris als „Wüstencowboy von N´Djamena“ bezeichnete Präsident des Tschad wohl nicht auf der Seite der Verlierer stehen, als klar war, daß die Kräfte der libyschen Jamahiriya (basisdemokratisches Rätesystem unter Ghaddafi) den Konflikt nicht gewinnen werden.

Immer wieder bemüht sich Déby, durch populistische Manöver seine „Unabhängigkeit“ von Paris zu unterstreichen, was aber in Wirklichkeit zeigt, wie stark der Einfluß der ehemaligen Kolonialmacht noch ist. Am 11. August 2010 stellte der tschadische Präsident die französische Truppenpräsenz öffentlich in Frage und verlangte eine Kompensation für die Nutzung des Stützpunktes. Das ganze verlief wie so viele rhetorische Attacken Débys gegen Paris wieder völlig im Sande und die Franzosen sind immer noch da.

Weiter gibt es nun Informationen, die aber offiziell noch nicht bestätigt wurden, daß Truppen des Tschad, angeblich auf französischen „Befehl“ hin, nach Süd-Libyen einmarschiert seien. Die Informationen darüber sind sehr spärlich.
Falls dies aber zutrifft, könnte das Motiv des Tschad aber auch ein anderes sein, als die Interessen der Franzosen zu bedienen. Idriss Déby ist 2011 mit knapp 89% als Präsident wiedergewählt wurden und hat seine Position gefestigt, die Opposition ist schwach und zerstritten, mehrere Rebellen-Chefs streckten nach einer Amnestie die Waffen. Mit anderen Worten, Déby hat seinen fragilen Staat gerade erst wieder mühsam zusammengeflickt und bestimmt nicht die Absicht, ihn durch das Überschwappen eines benachbarten Bürgerkrieges wieder zerlegen zulassen. Der Tschad könnte also versuchen, eine Pufferzone in Libyen einzurichten, um den Waffenschmuggel zu unterbinden, zumal das rebellische Volk der Tubu auf beiden Seiten der extrem durchlässigen und schwer zu kontrollierenden Grenze lebt. Dieses vitale Interesse des Tschad deckt sich durchaus mit dem des Westens, welcher ebenfalls Angst hat, daß die zahlreichen Waffen aus dem libyschen Bürgerkrieg in andere Staaten gelangen.

Das alles ändert nichts an der Tatsache, daß der von der NATO in Gang gesetzte Libyen-Krieg eines der bisher größten Verbrechen des 21. Jahrhunderts ist und jegliches internationales Recht seitens der westlichen Staatengemeinschaft mit Füßen getreten wurde.

K. Hanisch



 Unterschriftenaktion gegen einen Angriff auf den Iran

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ist zutiefst beunruhigt über die Kriegsandrohungen der letzten Tage gegenüber dem Iran. Sie appelliert an Außenminister Guido Westerwelle, sich mit Nachdruck für eine diplomatische Lösung des Konfliktes einzusetzen und eine Beteiligung Deutschlands an Kriegsvorbereitungen explizit auszuschließen. Mittels einer Online-Aktion will die IPPNW öffentlichen Druck auf die Bundesregierung ausüben.


Libyen: Interview mit einem russischem Militär 
   

Ein russischer Militärberater, der auf Ghaddafis Seite kämpfte, berichtet


Libyen oder über das Zuspätkommen der Wahrheit 

Früher oder später kommt auch im Westen die Wahrheit über die Kriege heraus. Doch warum immer so spät?


http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=12091&Itemid=94

Terror und Rache überfluten NATOs Libyen 

Eine erschreckend realistische  Darstellung der derzeitigen Verhältnisse in "NATO-Libyen"


 

Libyens Befreiungsfront organisiert sich im Sahel


Franklin Lamb bereist den Sahel und trifft den libyschen Widerstand gegen die NATO-Besetzung - und berichtet erstaunliches...


Dienstag, 22. November 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Iran warnt Türkei vor Angriff auf Syrien, auch Irak stellt sich quer

22.11.2011. Der Iran hat die Türkei gewarnt, daß sie sich im Falle eines Angriffs auf Syrien automatisch auch im Krieg mit dem Iran befinden würde. Der benachbarte Irak, eigentlich ein US-Vasallenstaat, hat bereits türkischen Flugzeugen Landeverbot erteilt, was wohl auf Initiative des eigensinnigen Premiers Nuri al-Maliki und seines schiitisch-nationalistischen Koalitionspartners Muktada al-Sadr zurückzuführen ist.

 

 

Syrien bereitet sich auf Militärschlag der NATO vor und Rußland schickt Kampfschiffe

22.11.2011. Syrien bereitet sich auf einen Angriff durch die NATO-Staaten vor und hat an den Grenzen zu Jordanien und der Türkei tausende (!) Panzer aufgefahren. Rußland hat Kampfschiffe in syrische Gewässer verlegt, um die NATO an einem Angriff auf seinen Verbündeten zu hindern und drohte der NATO mit fatalen Folgen im Falle eines Angriffs.


 

Urteil gegen Saif al-Islam steht bereits fest

22.11.2011. Keine rechtsstaatlichen Prozesse im „NATO-Libyen“ zu erwarten: der Kommandeur jener Kämpfer aus Zintan, welche Saif al-Islam, den Führer des libyschen Widerstandes „verhaftet“ haben, erklärte zynisch im Al-Dschasira-TV, Saif bekomme zwar „einen fairen Prozeß, doch am Ende steht die Exekution“.  Hier muß der Westen, der immer so von „Menschenrechten“ schwafelt, intervenieren und dafür sorgen, daß der Gefangene einen fairen Prozeß erhält.

 

Libyscher Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi verhaftet

22.11.2011. Es geht Schlag auf Schlag: der frühere libysche Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi wurde im Hause seiner Schwester im Süden Libyens kampflos durch bewaffnete Banden des neuen Regimes verhaftet, womit sein Leben akut bedroht ist. Nun ist der letzte in Freiheit verbleibende, international bekannte Kopf des Vorkriegs-Libyen des ehemalige Regierungssprecher Dr. Musa Ibrahim, der erst zu Beginn des NATO-Überfalls in die Regierung aufrückte, aber während des Krieges als „freundliches Gesicht“ der Ghaddafi-Regierung galt.

 

Was genau ist die „Libysche Befreiungsfront“ (LLF)?

22.11.2011. Die Libysche Befreiungsfront (LLF) ist ein Zusammenschluß aus den Resten der regulären libyschen Armee von Muammar al-Ghaddafis Libyen, aus Stammeskriegern, welche sich gegen die NATO-Invasion wehren und aus Freiwilligen, welche sich bewaffnet haben, um ihre Familien und ihr Hab und Gut vor den plündernden und mordenden NTC-Banden zu verteidigen. Sie kämpfen gemeinsam gegen die Kolonialisierung Libyens durch den Westen und seine „einheimischen“ (eher eingeflogenen) Marionetten, wozu letztlich auch die Islamisten gehören, da sie der westlichen Invasion beim Kampf gegen die Jamahiriya massiv zur Hand gegangen sind.


 

Saif al-Islam Ghaddafi in Libyen verhaftet und in Lebensgefahr!

22.11.2011. Der Führer des libyschen Widerstandes, Saif al-Islam Ghaddafi, ist nur vier Wochen, nach dem er die Nachfolge seines von der NATO-NTC-Meute bestialisch ermordeten Vaters angetreten hatte, von abtrünnigen NTC-Kämpfern verhaftet worden und in deren Heimatstadt Zintan gebracht worden, nachdem er von zwei Mitkämpfern verraten worden war. Bisher soll man ihn „gut“ behandelt haben, doch der „Gerichtsprozeß“, den er zu erwarten hat,  wird in der archaischen Diktatur, welche das neue „NATO-Libyen“ darstellt, in jedem Fall mit der Todesstrafe enden – schließlich haben der Westen und seine NTC-Banden kein Interesse darn, daß die Verbrechen des Krieges (und damit auch ihre eigenen) ans Tageslicht kommen.

 

Kleinere Aktionen des libyschen Widerstandes

22.11.2011. In Tripolis konnten Kämpfer des Grünen Widerstandes das Hauptquartier des Al-Qaida-Anhängers und Militärkomandanten von Tripolis, Abdelhakim Bel Hadsch, mit Mörsern zerstören und etliche Waffen erbeuten. In Misrata konnten „grüne“ Scharfschützen zwei Rebellen töten, es wurden außerden zwei Explosionen gemeldet, woraufhin die islamischen Schlächterbrigaden in Misrata die Zahl ihrer Checkpoints erhöhten.

 

 

Montag, 21. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Britischer Geheimdienst verhinderte Gegenschlag Ghaddafis

21.11.2011.  Der britische Geheimdienst MI-6 hat nach offziellen Angaben Pläne der libyschen Führung verhindert, NATO-Terroristen in Europa (Politiker) und in Libyen (Geheimagenten, Berater der „Rebellen“) mittels Anschlägen auszuschalten. Revolutionsführer Ghaddafi hatte in einer Rede gedroht, wenn die Bombenangriffe der NATO auf sein Land nicht aufhörten, werde man zu ähnlichen Mitteln greifen – die geplanten Aktionen wurden aber verraten.

 

 

Libysche „Rebellen“ führten Massenvergewaltigungen an Studentinnen durch

21.11.2011. Der von der NATO an die Macht gebombte „Rebellen“-Abschaum ist für hunderte Vergewaltigungen in Libyen verantwortlich (nicht die Regierungstruppen), wie drei Studentinnen aus Zawiha in einem Interview mit Isabel Pisano berichteten, wurden sie von „Rebellen“ aus dem Hörsaal der Universität geschleift und zum von den Kämpfern kontrollierten Hotel Al-Jawhara gebracht. Dort wurden sie von mehreren dutzend verschiedenen NATO-Söldnern drei Tage lang vergewaltigt, bis sie vom libyschen Militär befreit wurden.

 

 

Libyen: NATO verbietet Volkskongresse

21.11.2011. Wie der kritische US-Berichterstatter Dr. Franklin Lamb berichtet, hat die NATO die Volkskongresse, in denen die Bürger mehrmals im Jahr zusammenkamen, um politische Entscheidungen zu debattieren, verboten und die meisten dafür vorgesehenen Kongreßhallen wurden bombardiert. Entgegen des Spottes vieler selbsternannter Libyen-„Experten“ hätten diese Volkskongresse, welche im Grünen Buch Ghaddafis beschrieben werden, recht gut funktioniert, wobei sich die Kongresse vor allem in den letzten Jahren mehr Einfluß erkämpft hatten, so Lamb.

 

 

Militärberater: Ghaddafis Unentschlossenheit ist mit schuld am Fall von Tripolis

21.11.2011. Wie der russische Ex-Major und Militärberater Muammar al-Ghaddafis, Ilja Korenew, in einem Interview auf der Website argumenti.ru mitteilte, trug die Unentschlossenheit Ghaddafis, der auch während des Bombardements noch mit Sarkozy und Berlusconi telefonierte, jene libyschen Offiziere, von denen man wußte, daß sie von der NATO gekauft waren, zu verhaften, dazu bei, daß die Hauptstadt fast kampflos in die Hände des Feindes gefallen war. Ghaddafi wollte noch warten um das ganze Netz der Verräter aufzudecken, was dazu führte, daß der gekaufte Kommandeur der Hauptstadt-Truppen im entscheidenden Moment kampflos seinen Posten verließ und die 6.500 Soldaten in Tripolis, die sonst die Invasion hätten zurückschlagen können, nicht eingriffen.

 

Libyscher Widerstand soll Erdöl-Anlagen in die Luft sprengen

21.11.2011. Der russische Ex-Major Ilja Korenew, der Muammar al-Ghaddafi im Auftrag Rußlands beim Abwehrkampf gegen den NATO-Überfall beraten und unterstützt hatte, erklärte, es müsse jetzt Ziel des libyschen Grünen Widerstandes sein, die Erdölanlagen in die Luft zu sprengen, bevor die zu erwartenden „Privaten Sicherheitsdienste“ Blackwater und Co. ins Land kommen und die Anlagen sichern werden. Der NATO müsse vor Augen geführt werden, das jedes Barrel Öl, daß stehlen wollen, einen hohen Preis habe.


 

Ghaddafi-Sohn Mutassim wurde mit zwei Genickschüssen ermordet

21.11.2011. Wie einst Ernst Thälmann im KZ Buchenwald durch die Nazis, so wurde Mutassim Billah al-Ghaddafi feige durch zwei Genickschüsse von hinten durch die NATO-„Rebellen“ ermordet. Videos zeigen ihn noch nach seiner Festnahme am 20.10.2011 wie er rauchend auf dem Fußboden sitzt und Wasser aus einer Plastikflasche trinkt – der Beweis, daß er erst nach seiner Festnahme exekutiert wurde.

 

Auch Mainstream-Medien geben jetzt „Rebellen“-KZs in Libyen zu

21.11.2011. Das deutsche Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL und die „Washington Post“ haben mittlerweile zugegeben, daß bis zu 7.000 Personen von den Schergen des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) in Libyen inhaftiert worden sind und das in den Lagern auch gefoltert werde. Auch bestätigt der SPIEGEL – warum nur erst jetzt? – daß es bereits im März Videos gab, auf denen libysche Regierungssoldaten reihenweise von unbekannten Kämpfern hingerichtet worden.

 

Syrien arbeitet an demokratischer Verfassung

21.11.2011. Derzeit erabeitet eine Regierungskommission zur Erarbeitung einer neuen demokratischen Verfassung in Syrien und versucht, den hohen Erwartungshaltungen an die Demokratie gerecht zu werden. So soll bei den Parlamentswahlen 2012 der Sonderstatus der Baath-Partei aufgehoben werden, mehrere neue Parteien zugelassen werden, die Amtszeit des Präsidenten begrenzt und  ein pluralistisch-parlamentarisches Regierungssystem so istalliert werden.





Vertuschte Wahrheit: Kurz vor dem NATO-Krieg wollte die UNO Ghaddafis Libyen einen Menschenrechtspreis verleihen

19.11.2011. Während Mainstream-Presse und die westlichen Polit-Marionetten der internationalen Finanzmärkte sich im Vorfeld des Libyen-Feldzugs bemühten, den libyschen Langzeit-Herrscher Muammar al-Ghaddafi als „brutalen Tyrannen“ darzustellen, bereitete sich die UNO darauf vor, dem libyschen Staat eine Auszeichnung für das humanitäre Wirken seiner Führung zu verleihen. Tragischer kann die Ironie des Schicksals nicht zu schlagen: mit dem Preis wäre Ghaddafi menschenrechtlich „geadelt“ worden und man hätte ihn schwieriger dämonisieren können.
Hier findet sich das UNO-Dokument, ein zeitgeschichtliches Werk, welches gesichert werden sollte: http://www.leonorenlibia.com/images/docs/nacionesunidas%20gadafi.pdf

 

Menschenrechtler und Wissenschaftler bezeichnet Syrienpolitik der Arabischen Liga als unglaubwürdig

19.11.2011. Der renommierte britische Wirtschaftswissenschaftler und Menschenrechtler Chris Marsden nennt den Ausschluß Syriens aus der Arabischen Liga unglaubwürdig, da die meisten Regime in der Liga selbst Menschenrechte mit Füßen treten und Oppositionelle töten lassen, ob es sich nun um Ägypten oder die Golf-Monarchien handelt. Auch warf er diesen vor, die Regierungsgegner in Syrien illegal mit Waffen zu unterstützen.

 

 

Riesiges Ghaddafi-Poster bei Fußballspiel Algerien – Tunesien

19.11.2011. Bei einem Fußballspiel Mitte November zwischen Algerien und Tunesien haben Fans aus ca. 200 Tafeln im Fanblock ein riesiges Porträt von Libyens ermordetem Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi zusammengesetzt und gezeigt. Dies zeigt, das der von der NATO und ihren libyschen Söldnerbanden zum Märtyrer gemachte Ghaddafi nicht nur in Libyen und Schwarzafrika über großen Rückhalt verfügt, sondern auch Fans in der arabischen Welt hat.

Donnerstag, 17. November 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Grüner Widerstand in Libyen mit eigenem Radiosender!

17.11.2011. Nach Meldungen der algerischen ISP hat der libysche Widerstand in Tripolis einen lokalen Radiosender in Gang gesetzt. Man kann diesen Sender übers Internet hören bei der Internet Adresse http://aljamahiriya.radiostream321.com/ und bald wird man das Signal von einem Kanal vom Satelliten Nilesat herunterladen können, die Facebookseite heißt https://www.facebook.com/Tripoli.local.channel.

 

Italienischer Ex-Präsident: 11. September war Inszenierung westlicher Geheimdienste

17.11.2011. Der frühere christdemokratische Präsident Italiens (1985-92), Francesco Cossiga, hat in einem Interview, daß in der Online-Ausgabe der angesehenen italienischen Tageszeitung Corriere Della Sera am 30.11.2007 veröffentlicht wurde, erklärt, die „Angriffe“ vom 11.September 2001 auf das World Trade Center in New York seien ein von amerikanischen und nahöstlichen Geheimdiensten inszeniertes Attentat, was den anderen Geheimdiensten der Welt durchaus bekannt sei. Die vermeintlichen Terrorangriffe wurden von den USA immer als Begründung für ihre Kriege gegen andere Staaten herangezogen.

 

 

Libyen: NATO bombt weiter!

17.11.2011. Trotz der Tatsache, daß die NATO ihren Einsatz über Libyen für beendet erklärt hat, fliegt sie wie Bombenangriffe aus der Luft gegen verschiedene Städte, wie uns verschiedene Quellen aus Libyen  mitteilten. Das zeigt, daß offensichtlich etliche Ortschaften wieder in Grüner Hand sind.

 

Frankreich und Großbritannien verdienen beim Libyen-Krieg

17.11.2011. Nach Angaben der britischen Wirtschaftsförderung wird die Londoner Regierung 200 Mrd. Pfund Gewinn durch ihren mörderischen Raubzug gegen Libyen machen, der sie selbst nur 300 Mio. Pfund gekostet hat. Frankreich und seinem korrupten Präsidenten Nicolas Sarkozy haben „Rebellen“-Marionetten gleich 35% des libyschen Erdöls – das unter Ghaddafi noch als Volksvermögen galt – über den Kopf der libyschen Bürger e – versprochen.


 

„Libysche Befreiungsfront“ bereitet sich auf Wahlen und Krieg vor

17.11.2011. Wie die „taz“ berichtet, hat sich eine Libysche Befreiungsfront (LLF) gegründet, welche sich sowohl auf die Teilnahme an Wahlen, als auch auf einen Guerilla-Krieg gegen das NTC-Regime vorbereitet. Ob die LLF jene Gruppierung ist, die unter dem Kommando von Saif al-Islam Ghaddafi gegen die Rekolonisierung Libyens kämpft, ging nicht aus dem Artikel hervor.

 

 

Dienstag, 15. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Innersyrische Opposition lehnt Ausschluß aus Arabischer Liga ab

15.11.2011. Verschiedene Oppositionsgruppen, die in Syrien vor Ort tätig sind, wie die Syrische Nationale und Sozialistische Partei (SSNP) oder die »Organisation zum Aufbau des syrischen Staates«, lehnen den Auschluß Syriens aus der Arabischen Liga ab und kritisierten die Internationalisierung des internen syrischen Konfliktes. Der unabhängige Parlamentsabgeordnete Mohammad Habbasch erklärte, hinter dem vom Ausland aus tätigen „Syrischen Nationalrat“, welcher den Ausschluß begrüßt, stünden allenfalls 15% der Syrer, hinter Präsident Assad aber mindestens 30%, während der Rest der „schweigenden Mehrheit“ zuzurechnen ist.

 

Hugo Chavez: USA und Europa schüren Unruhe in Syrien

15.11.2011. Der venezuelanische Staatspräsident Hugo Chavez, eines der letzen demokratischen Staatsoberhäupter der Welt, hat den USA und der EU vorgeworfen, die Gewalt in Syrien mittels „eingeschleuster Terroristen“ (was erwiesen ist) zu verstärken, um den Konflikt eskalieren zu lassen und Vorwände für einen Angriff auf Syrien zu haben. Bewaffnete Gruppen mischen sich unter die Demonstranten, welche für die Umsetzung der Reformen von Präsident Assad demonstrieren und töten Demonstranten und Sicherheitskräfte – der Westen ignoriert diese Tatsachen in seiner Propaganda völlig.

 

Überraschung: Irak stimmt nicht für Syriens Ausschluß aus der arabischen Liga

15.11.2011. Während der Libanon und Jemen als einzige Staaten gegen den Ausschluß Syriens aus der Arabischen Liga stimmten, enthielt sich der Irak der Stimme. Dies ist insofern ungewöhnlich, weil die USA nach ihrem Einmarsch 2003 ein Marionettenregime installiert hatten, doch seit einiger Zeit bemüht sich dessen Premier Nuri al-Maliki sich dem Einfluß der USA Schritt für Schritt zu entziehen.

 

Libyscher Ex-Premier soll nun doch nicht ausgeliefert werden

15.11.2011. Aufgrund von internationalem Druck (u.a. von Amnesty International) soll der letzte libysche Premierminister Bagdadi al-Mahmudi, der im August gestürzt wurde, nicht von Tunesien nach Libyen ausgeliefert werden, da ihm dort Folter drohe. Foued Mebazaa, tunesischer Interimspräsident, weigerte sich, das Auslieferungsbegehren zu unterzeichnen, welches Tripolis gesandt hatte.

 

Libyen: „Chef-Rebell“ von Misrata zurückgetreten

15.11.2011. Der Chef des lokalen „Rebellen“-Rates der Stadt Misrata ist zurückgetreten, nachdem maskierte Demonstranten sein Büro gestürmt haben und er in ein seperates Zimmer gestoßen wurde. Dies ist NTC-nahen Websiten zu entnehmen, während über die Identität der Demonstranten nichts bekannt wurde.

 

 

Libyscher Widerstand plündert Waffenlager des NATO-Regimes

15.11.2011. In Yafren gelang es Kämpfern des Grünen Widerstandes eine Kaserne zu stürmen und Waffen kleineren und mittleren Kalibers sowie Munition zu entwenden. Das von der NATO installierte NTC-Regime bestätigte diesen Vorfall, wie auch, daß vier ihrer Kämpfer dabei umkamen.


 

Über eine Mio. Menschen demonstriert in Syrien FÜR die Regierung!

15.11.2011. Nachdem die Arabische Liga auf Druck des Westens Syrien aus ihren Reihen ausgeschlossen hat, um damit – genau wie in Falle Libyens – eine militärische Intervention vorzubereiten, haben über eine Mio. Syrer für ihre Regierung und gegen eine ausländische Einmischung demonstriert. Wütende Bürger stürmten dabei die Botschaften Saudi-Arabiens und Katars, welche bereits die Intervention gegen Libyen vorantrieben und nun gegen Syrien zu Felde ziehen.

 

Libyen: Drei Hubschrauber der Besatzungstruppen abgeschossen

15.11.2011. Nach russischen Angaben befinden sich mittlerweile 7.000 Soldaten aus der Golfdiktatur Katar in Libyen und kämpfen auf seiten des sogenannten „Übergangsrates“ (NTC). Dem Grünen Widerstand ist es gelungen, drei Hubschrauber der Kataris  durch Beschuß unschädlich zu machen und somit zu verhindern, daß damit Zivilisten getötet werden können.

 

Libysches Regime hat Kontrolle über die Stadt Az Zawiya verloren

15.11.2011. Am Wochenende fanden heftige Angriffe des Grünen Widerstandes gegen Truppen des von der NATO eingesetzten „Übergangsrates“ (NTC) statt und die NTC-Kräfte konnten aus der Stadt vertrieben werden. Die NATO hat ihre Bombardements mehreren Berichten zufolge wieder aufgenommen, was auf ein allgemeines Erstarken des patriotischen Widerstandes schließen läßt.

 

 

 



Das Scheitern der UNO


Der venezuelanische Präsident und Friedensfreund  Hugo Chavez rechnet mit einem Brief mit der unfähigen und korrupten UNO ab und hofft gleichzeitig auf Erneuerung. Ein bewegendes Dokument eines der letzten demokratischen Staatsoberhäupter. Lesen Sie hier:

http://amerika21.de/analyse/40799/scheitern-der-uno
 Songtext "Kinder von Libyen"


Unser Mitglied Yvonne Bozdag hat einen Songtext über das Schicksal der libyschen Kinder geschrieben, den wir hier veröffentlichen.

Kinder von Libyen
Unfassbar, ein Kind wird tot gebombt
Es schlief friedlich in dem Bettchen
Gestern lebend und heute tot
Ein Kind? Nein, mehrere Kinder
Eintausend, nein mehrere Tausend
Kinder, Frauen, Männer
Alle Zivilisten, warum?
Ein Land bomben und für was?
Das Kind weint, die Mutter weint und der Vater verzweifelt
Ganze Familien ausgelöscht durch Bomben
Das Weinen der Kinder, Mütter und Väter wird nicht erhört
Libyen und das grüne Buch
Jamahiriya, sie kämpfen für ihre Freiheit
Sie kämpfen gegen die Übermacht
Gegen Drohnen, Bomben, Panzer
Jamahiriya, klein und so stark
Sie wollen die Freiheit nicht opfern
Was sie aufgebaut haben, liegt jetzt in Schutt und Asche
Kaputt gebombt, zerstört durch die Mächtigen
Eine Träne dort, und dort, überall in Libyen
Die Menschen verstehen nicht und fragen warum
Tränen der Kinder erweicht die Mächtigen nicht
Mein Herz bricht von diesem Anblick
Es zeigte in hunderte Videos
Doch das lässt die Welt kalt
Die Welt bleibt still, keine Empörungen, nur im kleinen Kreis
Was ist nur aus der Welt geworden?
Dort in einem Land der Jamahiriya, mit dem grüne Fahnen
Das sind Menschen, die friedlich gelebt haben
Jetzt nur noch Tod, Leid, Trauer und Zerstörungen
Unfassbar, wie soll ich verstehen
Wacht endlich auf, verschliesse die Augen nicht
Jeden Tag sterben dort unschuldige Menschen
An alle Politiker warum schweigt ihr?
Nur ihr könnt es stoppen doch ihr schaut lieber weg
Mein Herz blutet und mit mir tausend Menschen
Friede für Libyen, Friede für die Welt 

Yvonne Bozdag

Montag, 14. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Niger gibt Ghaddafi-Sohn Asyl

14.11.2011. Nigers „sozialistischer“ Präsident Mahamadou Issoufou erklärte auf einer Pressekonferenz, sein Land habe sich entschieden, Saadi al-Ghaddafi, Sohn des ermordeten libyschen Revolutionsführers, Asyl zu gewähren und ihn nicht an das NATO-Regime in Tripolis auszuliefern. Der bettelarme und von Frankreich abhängige Niger ist der Familie Ghaddafi zu Dank verpflichtet, half doch Revolutionsführer Muammar einst durch Vermittlung den Bürgerkrieg in dem Land zu beenden und stellte Gelder für die gesellschaftliche Wiedereingliederung der rebellischen Tuareg-Kämpfer zur Verfügung.

 

Berühmter Libyen-Blog wird geschlossen

14.11.2011. In den unübersichtlichen Wochen des NATO-Krieges gegen das wehrlose Libyen war Leonors Blog leonorenlibia.blogspot.com eine wichtige Informationsquelle für alle, die Informationen aus erster Hand abseits der NATO-Propaganda suchten. Die Schließung ihres Blogs erklärt Leonor nun damit, daß sie einerseits nicht mehr in der Lage ist, alles zeitlich zu bewältigen und das die NATO ihr Kommunikationsnetz zerstört hat, sämtliche ihrer Informanten sind geflohen und müssen sich versteckt halten, werden mit dem Tod bedroht und auch die Stämme Libyens wollen nach dem schrecklichen Ende Ghaddafis, daß die ganze Nation geschockt hat, einen Neuanfang wagen, wenn sie auch immer noch wie glähmt sind.

 

Skandal: Geheimdienstmitarbeiter sind beim libyschen Üergangsrat aktiv!

14.11.2011. Durch einen Einbruch gewöhnlicher irischer Kleinkrimineller kam ans Licht, daß der irische Staatsürger Mahdi al-Harati, seines Zeichens „Arabisch-Lehrer“ auf der Inselrepublik und seit diesem Jahr Stellvertreter des islamistischen Militärchefs von Tripolis, Abdelhakim Bel Hadsch, über 200.000 US-Dollar in bar in seinem Haus aufbewahrt hatte und es in einer Heißpresse versteckt hatte. Der Polizei erklärte er nach dem Einbruch treudoof, er habe das Geld vom US-Geheimdienst, um zu Beginn der „Revolte“ in Libyen Loyalitäten zu erkaufen und Geschäfte für die „Rebellen“ abwickeln zu können.

 

Libyen: Westliche Journalisten als Informanten der NATO

14.11.2011. Wie Charles Bouchard, Kommandeur der NATO-Mission „Vereinte Beschützer“, welche für die Vernichtung Libyens verantwortlich ist, kürzlich in einem Interview mit Radio Canada (31.10.2011) enthüllte, waren auch westliche Journalisten, welche in Libyen unterwegs waren, als Informanten über Truppenbewegungen oder Verteidigungsmaßnahmen der libyschen Regierung aktiv. Nur wenige ausländische Journalisten berichteten während des Krieges objektiv aus dem Land, die meisten tießen polemisch und primitiv in das Horn der NATO-Propaganda.

 

Weißrussischer Präsident: NATO schlimmer als Nazis

12.11.2011. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat den NATO-Feldzug gegen Libyen verurteilt und als „Akt des Vandalismus des 21. Jahrhunderts“ kritisiert – wobei er nicht vergaß, die Mißachtung des UN-Mandates und die Mittäterschaft des UN-Sicherheitsrates zu geißeln, den er als „Attrappe“, die ihre „eigentliche Funktion eingebüßt hat“, bezeichnete. Die Vernichtung der libyschen Führung mit anschließender Folterung und Tötung Muammar al-Ghaddafis nannte er, dessen Land extrem unter der deutschen Besatzung gelitten hatte, „schlimmer als bei den Nazis im Zweiten Weltkrieg“

 

 

Ghaddafi soll irakischen Widerstand gegen US-Besatzung unterstützt haben

12.11.2011. Nach Angaben (SPIEGEL 11.9.2011) des ehemaligen irakischen Abgeordneten Mishaan Dschburi, dessen in Syrien ansässiger Sender „Al-Rai“ bis zum Schluß die Audiobotschaften des gestürzten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi sendete, unterstützte dieser zwischen 2006 und bis kurz vor Beginn des Libyen-Krieges den bewaffneten irakischen Widerstand gegen die US-Truppen. Dies würde auch erklären, warum eine Gruppe irakischer Widerständler nach Libyen aufbrach, um die Libyer in Guerilla-Taktiken zu schulen.

 

Bestätigt: Heftige Gefechte in Zawiya zwischen NTC-Regime und „Befreiungsarmee“

12.11.2011. Was der Grüne Widerstand vermeldet, wurde von den „Neuen Züricher Zeitung“ und anderen Medien aus Schweiz und Österreich bestätigt: Heftige Gefechte in der Region Zawiya zwischen dem NATO-NTC-Regime und der Libyschen Befreiungsarmee Saif al-Islam Ghaddafis. In einem Video sprechen NTC-Kämpfer von „10.000 Soldaten“ der „Grünen“, die „am Tag verschwinden und in der Nacht auftauchen“.

 

„Ghaddafi-Soldaten“ befreien politische Gefangene

12.11.2011. In Sabha, Benghasi und Zawiya haben Kämpfer des ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi (sogenannter „Grüner Widerstand“) Baracken und Kasernen gestürmt und hunderte politische Gefangene des neuen Regimes befreit, darunter allein in Zawiya angeblich über 300 Personen. In der Hauptstadt Tripolis sind heftige Kämpfe ausgebrochen, in einigen Teilen der Stadt wurde wieder die grüne Flagge der gestürzten Regierung gehißt.

 

Libyen: Grüner Widerstand tötet acht französiche Söldner

12.11.2011. Der Grüne Widerstand vermeldet die „Eliminierung“ von acht französischen Söldnern in der Region Adschabija. Auch hat sich eine neugegründete Widerstandsgruppe namens „Geisterbataillon“ zu Wort gemeldet.

 

 

Freitag, 11. November 2011


Muammar Al-Quadhafi´s politisches Testament:


Erinnerungen an mein Leben: Mu’ammar Gadaffi / Col. Mu’ammar Gadaffi
Engl. Übersetzung Prof. Sam Hamod, Ph.D. /Deutsche Übersetzung aus dem Englischen: Katharina Huber Cuénod
Recollections of My Life: Col. Mu’ammar Qadaffi, The Leader of the Revolution.
April 8, 2011 - Quelle: Informationclearinghouse
-
Im Namen von Allah, dem Mildtätigen, dem Barmherzigen,
seit 40 Jahren, oder ist es länger, ich kann mich nicht erinnern, tat ich alles, was ich konnte, um den Menschen Häuser, Spitäler, Schulen zu geben, und wenn sie hungrig waren, gab ich ihnen Essen; ich wandelte sogar bei Benghazi die Wüste in Ackerland um; ich behauptete mich gegen die Attacken jenes Cowboys Reagan; als er meine Adoptivtochter, die ein Waisenkind gewesen war, tötete, hatte er versucht, mich zu töten, stattdessen tötete er jenes arme, unschuldige Kind; dann half ich meinen Brüdern und Schwestern aus Afrika mit Geld für die Afrikanische Union; tat alles, was ich konnte, um den Menschen das Konzept einer wahren Demokratie zu verstehen helfen, in der Einwohnerausschüsse unser Land regieren; aber das war nie genug, wie einige mir sagten, sogar Leute, die 10-Zimmer-Häuser, neue Anzüge und Wohnungseinrichtungen hatten, waren nie befriedigt; da sie so egoistisch waren, wollten sie mehr, und sie sagten Amerikanern und anderen Besuchern, sie brauchten Demokratie“ und „Freiheit“ und realisierten nie, dass dies ein ruinöses System war, wo der grösste Hund den Rest isst; aber sie waren verzaubert von jenen Worten und sahen nicht, dass es in Amerika keine kostenlose medizinische Versorgung, keine kostenlosen Spitäler, keine kostenlosen Wohnungen, keinen kostenlosen Unterricht und kein kostenloses Essen gib, es sei denn, die Menschen müssen betteln gehen oder in langen Schlangen für die Suppe anstehen; nein, egal was ich tat, für einige war es nie genug; aber es gab andere, die wussten, dass ich der Sohn Gamal Abdel Nassers, des einzigen wahren arabischen und moslemischen Führers, war, den wir seit Saladin hatten, als er den Suezkanal für sein Volk forderte, wie ich Libyen für mein Volk forderte; es waren seine Schritte, denen ich folgen suchte, um mein Volk frei von kolonialer Herrschaft zu halten – frei von Dieben, die uns bestehlen würden –
Nun bin ich unter der Attacke der grössten Macht der Militärgeschichte; mein kleiner afrikanischer Sohn, Obama, will mich töten, unserem Land die Freiheit wegnehmen, uns unsere kostenlosen Wohnungen, unsere kostenlose medizinische Versorgung, unsere kostenlosen Schulen, unser kostenloses Essen wegnehmen und sie durch Diebstahl in amerikanischem Stil, genannt „Kapitalismus“ ersetzen – aber wir alle in der Dritten Welt wissen, was dies bedeutet; es bedeutet, multinationale Firmen beherrschen die Länder, beherrschen die Welt, und die Völkerleiden; und so gibt es für mich keine Alternative, ich muss meine Stellung beziehen, und wenn es Allah gefällt, werde ich sterben, indem ich seinem Pfad folge, ein Pfad, der unser Land reich an Ackerland, an Nahrungsmitteln und an Gesundheit gemacht hat, und uns sogar erlaubt hat, unseren afrikanischen und arabischen Brüdern und Schwestern zu helfen, hier mit uns zu arbeiten, hier im libyschen Jammohouriyah.
Ich wünsche nicht zu sterben, aber wenn es dazu kommt, um dieses Land zu retten, alle die Tausende, die alle meine Kinder sind, dann sei es so.
Lasst dieses Testament meine Stimme an die Welt sein, dass ich den Kreuzritterattacken der NATO die Stirn geboten habe, dass ich mich gegen Grausamkeit, gegen Verrat, gegen den Westen und seine kolonialistischen Ambitionen erhoben habe, und dass ich an der Seite meiner afrikanischen Brüder, meiner wahren arabischen und moslemischen Brüder stand als ein Leuchtturm; während andere Schlösser bauten, lebte ich in einem bescheidenen Haus, in einem Zelt; nie vergass ich meine Jugend in Sirte; ich gab das nationale Vermögen nicht auf törichte Weise aus; und wie Saladin, unser grosser moslemischer Führer, der Jerusalem für den Islam rettete, nahm ich wenig für mich selbst…
Im Westen haben mich einige „geisteskrank“ und „verrückt“ genannt, und wenn sie auch die Wahrheit kennen, so fahren sie fort zu lügen; sie wissen, dass unser Land unabhängig und frei ist, nicht unter der Faust des Kolonialismus, dass meine Vision, mein Weg klar und für mein Volk ist und gewesen ist, und dass ich bis zum letzten Atemzug kämpfen werde, und die Freiheit zu bewahren. Möge Allah der Allmächtige uns helfen, getreu und frei zu bleiben.
Col. Mu’ammar Gadaffi,
am 5.4.2011
Copyright Col. Mu’ammar Gadaffi, Professor Sam Hamod, Information Clearing House.
Quelle: lupocattivoblog.wordpress.com   und Julius-Hensel-Blog
LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Iran will Beweise über US-Verstrickungen in Terroranschläge vorlegen

10.11.2011. Wie der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran, Saeed Jalili, mitteilte, will sein Land eine große Anzahl detaillierter dokumentierter Beweise über die Verwicklung der USA in Terrorakte gegen den Iran zu veröffentlichen und will diese über den UN-Generalsekretär an die Mitgliedsstaaten verteilen lassen. Religionsführer Chamenei erklärte dazu: „Wir besitzen Hundert Stück unumstößliche Beweise, welche die Rolle der USA bei der Anleitung der Terroristen bei der Durchführung von Terrorakten im Iran und in der Region enthüllen.“

Mitwisserschaft in der Lockerbie-Affäre Grund für Folter an libyschem Politiker?

10.11.2011. Der ehemalige Parlamentspräsident und nominelle Staatschef Libyens 1990-94, der beliebte Dr. Abu Zaid Durda, der in Gewahrsam der NATO-„Rebellen“ schwer gefoltert worde, ist offensichtlich aus Gründen um sein Wissen um die Wahrheit über die Lockerbie-Affäre, bei der er als Vermittler auftrat, inhaftiert wurden. Es sollte vertuscht werden, daß der Anschlag nicht von Ghaddafi, sondern vom Iran als Vergeltung für den Abschuß eines iranischen Airbus durch ein US-Kriegsschiff durchgeführt wurde.

 

USA sabotieren Friedensbemühungen in Syrien

10.11.2011. Wie unabhängige Nachrichtenkorrespondenten vor Ort aus Syrien berichten, hält sich die Regierung weitgehend an die mit der Arabischen Liga vereinbarten Regeln zur Befriedung und hat ihre Panzer aus zahlreichen Städten abgezogen, auch die aus militanten Dissidenten zusammengesetzte Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ verkündete über ihren Führer Riad Asad daraufhin, sie werde ihre Kämpfe gegen den Staat einstellen und an der Demobilisierung teilzunehmen. Einen Tag später verkündete die Sprecherin des US-Außenministeriums, Victoria Nuland,  sie rate allen, der „Amnestie nicht zu trauen und ihre Waffen zu behalten“, woraufhin auch die „Widerstandskämpfer“ wieder einen Rückzieher machten.


 BRIEF AN DEN BISCHOF


Bischof Dr. Stephan Ackermann
Liebfrauenstraße 1

54290 Trier



Wiesbaden, 09.11.2011
Sehr geehrter Bischof Dr. Ackermann,

am 26.10.2011 wandte ich mich verzweifelt in einem persönlichen Brief an Ihre Adresse. Vielleicht haben Sie ihn erhalten u. sogar persönlich gelesen, vielleicht erledigte dies Ihr Büro – bei dem wahrscheinlich großen Ansturm von Post und Bittgesuchen an Ihre Adresse kein Wunder. Ich hoffe, Sie fühlen sich trotz dieser nicht immer einfachen Arbeit stark und mutig -  und sind bei bester Gesundheit.

In vollem Vertrauen auf Ihre Kraft, die Sie dank Gottes Wirken inne haben, bitte ich Sie erneut – inständig: nehmen Sie nachdrückliche Stellung zu den aktuellen kriegstreibenden Nachrichten.

Es ist kein Monat vergangen, als am 20.10.2011 die Bilder der unmenschlichen Tat des Mordes an einem Menschen, denn das war Ghaddafi nun mal auch, über die Medien (Fernsehen, Zeitung, Internet) in unsere Köpfe gehämmert wurden – haben Sie diese Bilder gesehen? Dann wissen Sie wovon ich Rede: von einem Menschenmob, der über einen Menschen herfällt, diesen erbärmlich und gnadenlos mit Gewehrkolben prügelt, ihn anschließend mit einem Gewehrkolben anal penetriert und nach grausamen langen Minuten hinterrücks von einem 18jährigen Jungen, durch einen Bauch- und Kopfschuss erlegen lässt. Das ganze wird aus zigfacher Perspektive in Handy-Videos festgehalten und von den Akteuren dieser Tat ohne Scham auf youtoube und anderen öffentlichen Medienportalen hochgeladen und kritiklos der Welt zur Schau gestellt. Anschließend wird der Leichnam 5 Tage in einer Fleischerhalle eines Einkaufszentrums auf erniedrigende Weise ausgestellt, u. der ausdrückliche letzte Wille ignoriert. Gefolgt werden diese Bilder von – ÖFFENTLICHEM BEIFALL – ohne ein Wort der Gnade, des Bedauerns – ohne die mehreren 10.000 zivilen Opfer dieses NATO-Angriffkrieges überhaupt nur zu ERWÄHNEN, geschweige denn Ihnen ein Wort des Bedauerns auszusprechen!

Lieber Bischof Ackermann, können diese Bilder, diese Einstellung, diese Haltung ob der aktuellen Kriegshandlungen und weiterhin geschürten Kriegshetze von der katholischen Kirche überhaupt unkommentiert bleiben? Bleibt die christliche Kirche und mit Ihr die Gebote  (z.B. „Du sollst nicht töten“) überhaupt noch glaubwürdig?

Mit Interesse las ich, dass Sie am 26.10.2011 den Franz-Weissebach-Preis für soziales Engagement und Humor erhielten, zu dem ich Ihnen sehr herzlich gratulieren möchte. Wäre es nicht eine gute Möglichkeit, diese Ehre zum Einsatz kommen zu lassen und jetzt, auch nachträglich, sich für die Opfer dieses Krieges stark zu machen? Eine Möglichkeit wäre es, an die Bundesregierung zu appellieren, damit die rund 5.300 afrikanischen Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen werden, zumindest temporär, um Ihnen die Sicherheit zu gewährleisten. Erst mit diesem Schritt würde wirklicher „Schutz der Zivilbevölkerung“ praktiziert!

Erneut meine flehende Bitte: wenden Sie sich an die rechtlich öffentlichen Medien, an große Medienvertreter, an Chefredakteuren  und bieten Sie der nicht ablassenden Kriegshetze (nun gegen Iran, Syrien und vielleicht auch bald gegen Algerien) mutig die Stirn. Nur dann können wir darauf hoffen, dass mehr Menschen den friedlichen Weg überhaupt noch als Alternative in Erwägung ziehen und nicht nach ausschließlich gewaltsamen Lösungen suchen!

Mit freundlichen Grüßen

B.J.

Dienstag, 8. November 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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IAEA-Chef ist ein US-Vasall und nicht unabhängig

10.11.2011. Wie nun durch einen Bericht der britischen Zeitung „Guardian“ bekannt wurde, ist der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, der Japaner Amano ein Lobbyist der USA, der in einem Wikileaks zugespielten Gesprächsprotokoll zu einem US-Diplomaten wörtlich gesagt habe, er stehe  »in jeder zentralen Frage fest auf der Seite der USA, von wichtigen Personalentscheidungen bis zur Behandlung des angeblichen Atomwaffenprogramms des Iran«. Trifft dies zu, kann man Amano als eine Bedrohung des Weltfriedens betrachten, denn es ist davon auszugehen, daß die sensiblen Berichte über das Atomprogramm des Irans dahingehend manipuliert, daß die USA einen Grund für einen Militärschlag finden.





Weißrussisches Außenministerium dementiert Anwesenheit weißrussischer „Söldner“ in Libyen
10.11.2011. Andrej Sawinych, Sprecher des weißrussichen Außenministeriums erklärte zu den, von westlichen Medien in Umlauf gebrachten Gerüchten, der gestürzte libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi habe „weißrussische Söldner“ angeheuert, daß dies nicht stimme und daß das osteuropäische Land niemals Soldaten in Libyen gehabt habe. Seit Beginn des NATO-Überfalls auf Libyen setzte die NATO-freundliche Presse mehrfach Falschmeldungen über ausländische Söldner, welche auf Seiten der gestürzten Regierung kämpfen sollen, in die Welt – mal waren es Ukrainer, mal Jugoslawen oder Weißrussen, ein anderes Mal kamen sie aus dem Tschad, aber bewiesen wurde nie etwas.



„Rebellen“ foltern ehemaliges libysches Staatsoberhaupt Abu Zaid Umar Durda

10.11.2011. Dr. Abu Zaid Umar Durda, von 1990-94  Parlamentspräsident des libyschen Generalvolkskongresses und damit nominelles Staatsoberhaupt wurde in  Gewahrsam der sogenannten „Rebellen“, in Wirklichkeit für die NATO kämpfende Banden, gefoltert und soll während des Verhörs angeblich aus dem Fenster auf den Gehsteig „gefallen“ sein und hat sich dabei beide Beine gebrochen. Nun liegt Dr. Durda angeblich im Koma, seiner Familie wird aber verwehrt, ihn zu besuchen, was die Befürchtungen der Familie  nährt, dass Durda entweder bereits tot ist oder die Behauptung, er könne nicht besucht werden, dient dazu, die offensichtlichen Folterspuren an seinem Körper zu vertuschen.




UN-Botschafter: Libyen ist keine Provinz von Katar!

8.11.2011. Der frühere libysche Außenminister und jetztige UN-Botschafter Abdulrahman Shalgham, hat die massive politische Einflußnahme Katars auf das neue Regime in Tripolis kritisiert und dem Übergangsrat Unerfahrenheit vorgeworfen. Shalgham erklärte, Libyen sei keine Provinz Katars und  verurteilte die Aktivitäten des Emirs von Katar, den er als genauso machtbesessen wie Ghaddafi bezeichnete, eine „eigene“ Partei namens „Hisbollah“ (deutsch: „Partei Gottes“) in Libyen zu gründen, um seinen Einfluß auf das Land auszuweiten.



Amnesty International gegen eine Auslieferung Baghdadis an Tripolis

8.11.2011. Die bekannte Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) hat Tunesien aufgefordert, den früheren libyschen Regierungschef Mahmudi al-Baghdadi nicht an das neue Regime in Libyen auszuliefern, da er dort mit Folter und Tod bedroht sei. Nach der brutalen Ermordung des Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi durch die Söldnerbanden der NATO  sei der letzte libysche Regierungschef Baghdadi ein hochrangiger Geheimnisträger, der in Libyen Gefahr laufe, eliminiert zu werden.

 

Reuters-Ente: Die Behauptungen, Saif al-Islam Ghaddafi wolle sich stellen sind ein Fake

8.11.2011. Seit Wochen plappern westliche Nachrichtenagenturen, der Anführer des libyschen Widerstandes, Saif al-Islam Ghaddafi wolle sich dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGh) stellen – obwohl nichts dergleichen passiert. Abgesehen davon, daß Saif keinen fairen Prozeß in Den Haag zu erwarten hätte, sickerte nun durch, was wirklich geschehen ist: Saifs Anwälte haben den IStGh wissen lassen, daß ihr Mandant im Falle einer Verhaftung durch sogenannte „Rebellen“ vom Gerichtshof erwartet, daß dieser „sein Leben schützt“.

 

Libyen: „Rebellen“-Banden demonstrieren gegen eigene Führung

8.11.2011. Die in unterschiedliche Banden zersplitterten libyschen Rebellen haben sowohl in Benghasi, als auch in Tripolis gegen die von der NATO eingesetzte „Übergangsregierung“ demonstriert. Als Grund wurde mangelnde Bezahlung und Verpflegung angegeben, allerdings sind auch politische Rivalitäten nicht auszuschließen.


Saif al-Islam: Libysche Regierungsarmee wird umbenannt

8.11.2011. Saif al-Islam Ghaddafi, Sohn des ermordeten libyschen Revolutionsführers, der nun den Guerilla-Krieg gegen die NATO und ihr Marionettenregime weiterführt, ließ erklären, daß die immer noch kämpfenden Reste der eigentlichen Regierungsarmee einen neuen Namen bekommen sollen. Um sich vom „Rebellen“-Regime, welches sich nun als Regierung aufspielt, abzuheben, heißen die Streitkräfte von jetzt an offiziell Neue Befreiungsarmee Libyens.

Montag, 7. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Libyen: „Rebellen“-Regime begeht Racheakte an den Einwohnern der Stadt Tawergha

7.11.2011. Nach Angaben des österreichischen „Standard“ begehen „Rebellen“-Milizen aus Misrata Vergeltungsakte an den Einwohnern der libyschen Kleinstadt Tawergha (30.000 Einwohner), welche während des Krieges als Hochburg der Ghaddafi-Anhänger galt. So wurden Zivilisten an der Rückkehr in ihre Häuser gehindert, mehrere  gefoltert und sogar ermordet, während Planungen im neuen Regime laufen, die komplette Bevölkerung der Stadt in eine andere Gegend zu deportieren.



Sarkozy-Berater Levy fordert Bombardierung Syriens

7.11.2011. Der selbsternannte und offenbar größenwahnsinnige „Philosoph“ Bernard-Henri Levy, welcher am Hofe des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy als eine Art Chefideologe und moderner „Rasputin“ fungiert, hat nun von seinem Präsidenten die Bombardierung Syriens gefordert, weil dessen Streitkräfte gegen bewaffnete Banden vorgehen. Levy hatte zuvor maßgeblichen Anteil an der Vernichtung Libyens, in dem er erfundene Kriegsgräuel in den Massenmedien verbreitete, obwohl er keine Beweise vorlegen konnte.


NATO plant Militärstützpunkt mit 20.000 Mann in Libyen

7.11.2011.Wie nun bekannt wurde, will die NATO ihre Militärpräsenz, welche mit der Machtübernahme Muammar al-Ghaddafis 1969 jäh beendet wurde, erneuern und einen Militärstützpunkt mit 20.000 Soldaten in Libyen einrichten. Damit das „Rebellen“-Regime nicht allzu großen Widerstand gegen diese Pläne entwickelt, reibt die NATO ihm immer wieder unter die Nase, daß der Militäreinsatz zum Sturz Ghaddafis 480 Mrd. US-Dollar gekostet hat und das man dieses Geld von den „Rebellen“ ansonsten einfordern möchte.

 

Internationaler Strafgerichtshof nimmt Ermittlungen gegen NATO auf

7.11.2011. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGh) nimmt – offenbar auf Druck Rußlands – Ermittlungen gegen die offiziell als „Rebellen“ bezeichneten NATO-Söldner auf, welche die libysche Regierung im August mit Unterstützung von Truppen aus Katar und NATO-Special Forces stürzten. So soll u.a. wegen willkürlicher Verhaftung und gezielter Tötung von Ghaddafi-Sympathisanten gegen die einheimischen Söldner ermittelt werden, während der IStGh auch Ermittlungen gegen die NATO selbst wegen der zivilen Todesopfer durch das Bombardement ankündigte.

 

Deutsche Bürgerbewegung erklärt sich solidarisch mit „Grünem Widerstand“ in Libyen

5.11.2011. Die neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung hat sich in einer Stellungnahme offiziell mit dem „Grünen Widerstand“ Libyens, also jenen Kräften, die gegen die De-facto-Besetzung Libyens durch die NATO kämpfen, solidarisch erklärt. Die Bürger Libyens müßten das Recht haben, sich gegen die Kolonialisierung von außen und gegen die plündernden Todesschwadrone des neuen Regimes zu verteidigen und dies sei in diesem Falle legitim – obwohl die Neue Richtung ansonsten Gewalt ablehne.

 


Freitag, 4. November 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Syrien: Assad bereit zum Dialog mit allen Kräften

4.11.2011. Der syrische Präsident Bashar al-Assad  hat zum wiederholten Mal einen Dialog mit der syrischen Opposition angeboten und erklärt, er sei bereit, mit „allen politischen Kräften“ zusammenzuarbeiten. "Sowohl mit denjenigen, die es vor der Krise gab, wie auch denjenigen, die während der Krise entstanden sind,“ ergänzte Assad.




Grüne Flagge weht in Bani Walid

4.11.2011. Mehreren Quellen zufolge wurden die Kämpfer der „NATO-Rebellen“ aus der Ghaddafi-Hochburg Bani Walid wieder vertrieben und sind in die umliegenden Wüste geflüchtet, wo es immer noch zu Gefechten kommt. In der Stadt selbst sei die grüne Flagge der „Volksjamahiriya“, dem basisdemokratischen bisherigen Regierungsystem, gehisst worden.

 

Proteste in Syrien lassen nach

4.11.2011. Wie die unabhängige Korrespondentin Karin Leukefeld aus Damaskus berichtet, lassen die Oppositionsproteste der radikalen und vom Westen gesteuerten Opposition nach und werden schwächer. Die Mehrheit der Syrer will aber durchaus demokratische Reformen, vertraut aber lieber auf das Reformprogramm von Präsident Bashar al-Assad, als auf eine „Demokratisierung“ mittels NATO-Bomben.

 

Neuer Marionetten-Premier in Libyen: Wieder ein US-Amerikaner!

4.11.2011. Nachdem der in der Bevölkerung und selbst bei den Rebellen als zu westlich abgelehnte „Premier“ von NATOs Gnaden, Mahmud Jibril, zurückgetreten ist, „wählte“ der sogenannte Übergangsrat den Elektroingenieur und Unternehmer Abdul Rahim al-Kib, der über die Hälfte seines Lebens in den USA verbracht hatte, zum neuen „Regierungschef“.
Die Mainstream-Presse macht sich wieder mit Support-Berichten al-Kibs lächerlich: So schreibt „der Standard“ vom 1.11.2011, al-Kib sei „in der Bevölkerung praktisch unbekannt“ und behauptet aber im gleichen Artikel ein paar Zeilen weiter, daß der Unbekannte, der auch die US-Staatsbürgerschaft hat, „eine breite Unterstützung“  genießt.

 

Haß der libyschen Bevölkerung auf Rebellen nimmt zu – 300 Kämpfer getötet

4.11.2011. Wegen der brutalen Ermordung des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, der größeren Rückhalt im Volk hatte, als allgemein angenommen, steigt der Haß der Bevölkerung auf die islamistischen „Rebellen“ aus der Stadt Misrata, welche für den Mord verantwortlich sind. So wurden inzwischen aus Rache laut Angaben des Grünen Widerstandes 300 Misrata-Kämpfer getötet und ein Feldlager und ein Hospital der Misrata-Kämpfer zerstört, worauf einige kleinere Rebellenkommandos aus dieser Stadt erklärten, sie bedauern den Tod Ghaddafis.


Moussa Ibrahim meldet sich wieder zu Wort

4.11.2011. Der Sprecher der letzten gewählten und von den NATO-Rebellen gestürzten Regierung, Dr. Moussa Ibrahim, hat sich wieder zu Wort gemeldet und straft damit alle Lügen, die über seine angebliche Verhaftung bei der Einnahme von Sirte durch NATO-Söldner berichtet haben. Ibrahim kündigte an, daß mehrere Stämme, darunter die Warfalla, die Tuareg, die Rafla, die Alqmazfah, die Sabesmon  und der Stamm des ermordeten Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi ein gemeinsames Dokument unterzeichnet hätten, in dem sie sich zur Befreiung Libyens vom NATO-Regime verpflichten.

 

Ghaddafis Henker Jalil: Früher Todesurteile für Oppositionelle, heute Rebellenchef!

4.11.2011. Der von der NATO und „ihren“ Massenmedien als Chef der libyschen „Rebellen“  dargestellte Mustafa Abdel Jalil, der in Wirklichkeit keinerlei Kontrolle über die sich mittlerweile gegenseitig bekämpfenden Milizen hat, hat sich vom Saulus zum Paulus gewandelt. Den westlichen Medienkonsumenten wurde Jalil immer als bedächtiger Justitzminister, der mit der Menschenrechtspolitik Ghaddafis nicht einverstanden war, präsentiert, doch nun ist ein Dokument (Nr. 2311.01.08 vom 26. Juni 2008) aufgetaucht, bei dem seine Unterschrift als Justizminister unter 32 Todesurteilen gegen Oppositonelle zu sehen ist.

 

Libyen: Leben von Ex-Premier Baghdadi ernsthaft gefährdet

4.11.2011. Der trotz eines entsprechenden Gerichtsbeschlusses doch nicht freigelassene, nach Tunesien geflüchtete letzte gewählte Regierungschef Libyens, Mahmudi al-Baghdadi soll laut eines Auslieferungsbegehrens an das NATO-Islamisten-Regime in Tripolis nach Libyen ausgeliefert werden, obwohl ihm dort Tod und Folter drohen. Baghdadi ist einer der wenigen Spitzenpolitiker der gewählten, von der NATO gestürzten Regierung Libyens und hat viele Insider-Kenntnisse über Ghaddafis geheime Abkommen  mit dem Westen – seine Aussage dürfte im Westen Ängste wecken.

 

Türkei unterstützt anti-syrische Terrorgruppe

4.11.2011. Wie die junge welt meldete, unterstützt die türkische Regierung die Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ um den „Oberst“ Riad al-Asad, welcher mit Untergrundaktionen die syrische Regierung stüzen will. Die Asad-Gruppe hat Stützpunkte auf türkischem Gebiet und will 10.000 Kämpfer sammeln, um die Macht in Syrien zu übernehmen.

 

Top-Model wegen Kritik am Libyen-Krieg gefeuert

3.11.2011. Wie es mit dem westlichen Geschwätz von Meinungsfreiheit in der Praxis aussieht, zeigt der Fall von Top-Model Vanessa Hessler, die vielen TV-Konsumenten als Werbemodel „Alice“ für das Telefonunternehmen O2 bekannt sein dürfte. Hessler, welche vor einigen Jahren eine Affäre mit dem im Oktober von NATO-Rebellen ermordeten Ghaddafi-Sohn Mutassim Billah hatte, sagte in einem Interview, sie trauere um dessen Tod, die Ghaddafis wären auch keine Monster, wie in den Medien dargestellt, sondern „ganz normale Menschen“ und man solle nicht alles glauben, was die Zeitungen berichten – promt wurde ihr Vertrag wegen des Interviews gekündigt.