LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
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Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
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Syrien: Assad bereit zum Dialog mit allen Kräften
4.11.2011. Der syrische Präsident Bashar
al-Assad hat zum wiederholten Mal einen
Dialog mit der syrischen Opposition angeboten und erklärt, er sei bereit, mit
„allen politischen Kräften“ zusammenzuarbeiten. "Sowohl mit denjenigen,
die es vor der Krise gab, wie auch denjenigen, die während der Krise entstanden
sind,“ ergänzte Assad.
Grüne Flagge weht in Bani Walid
4.11.2011. Mehreren Quellen zufolge wurden die
Kämpfer der „NATO-Rebellen“ aus der Ghaddafi-Hochburg Bani Walid wieder
vertrieben und sind in die umliegenden Wüste geflüchtet, wo es immer noch zu
Gefechten kommt. In der Stadt selbst sei die grüne Flagge der
„Volksjamahiriya“, dem basisdemokratischen bisherigen Regierungsystem, gehisst
worden.
Proteste in Syrien lassen nach
4.11.2011. Wie die unabhängige Korrespondentin Karin
Leukefeld aus Damaskus berichtet, lassen die Oppositionsproteste der radikalen
und vom Westen gesteuerten Opposition nach und werden schwächer. Die Mehrheit
der Syrer will aber durchaus demokratische Reformen, vertraut aber lieber auf
das Reformprogramm von Präsident Bashar al-Assad, als auf eine
„Demokratisierung“ mittels NATO-Bomben.
Neuer Marionetten-Premier in Libyen: Wieder ein US-Amerikaner!
4.11.2011. Nachdem der in der Bevölkerung und selbst
bei den Rebellen als zu westlich abgelehnte „Premier“ von NATOs Gnaden, Mahmud
Jibril, zurückgetreten ist, „wählte“ der sogenannte Übergangsrat den
Elektroingenieur und Unternehmer Abdul Rahim al-Kib, der über die Hälfte seines
Lebens in den USA verbracht hatte, zum neuen „Regierungschef“.
Die Mainstream-Presse macht sich wieder mit
Support-Berichten al-Kibs lächerlich: So schreibt „der Standard“ vom 1.11.2011,
al-Kib sei „in der Bevölkerung praktisch unbekannt“ und behauptet aber im
gleichen Artikel ein paar Zeilen weiter, daß der Unbekannte, der auch die
US-Staatsbürgerschaft hat, „eine breite Unterstützung“ genießt.
Haß der libyschen Bevölkerung auf Rebellen nimmt zu – 300 Kämpfer getötet
4.11.2011. Wegen der brutalen Ermordung des libyschen
Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, der größeren Rückhalt im Volk hatte,
als allgemein angenommen, steigt der Haß der Bevölkerung auf die islamistischen
„Rebellen“ aus der Stadt Misrata, welche für den Mord verantwortlich sind. So
wurden inzwischen aus Rache laut Angaben des Grünen Widerstandes 300
Misrata-Kämpfer getötet und ein Feldlager und ein Hospital der Misrata-Kämpfer
zerstört, worauf einige kleinere Rebellenkommandos aus dieser Stadt erklärten,
sie bedauern den Tod Ghaddafis.
Moussa Ibrahim meldet sich wieder zu Wort
4.11.2011. Der Sprecher der letzten gewählten und von
den NATO-Rebellen gestürzten Regierung, Dr. Moussa Ibrahim, hat sich wieder zu
Wort gemeldet und straft damit alle Lügen, die über seine angebliche Verhaftung
bei der Einnahme von Sirte durch NATO-Söldner berichtet haben. Ibrahim kündigte
an, daß mehrere Stämme, darunter die Warfalla, die Tuareg, die Rafla, die
Alqmazfah, die Sabesmon und der Stamm
des ermordeten Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi ein gemeinsames Dokument
unterzeichnet hätten, in dem sie sich zur Befreiung Libyens vom NATO-Regime
verpflichten.
Ghaddafis Henker Jalil: Früher Todesurteile für Oppositionelle, heute Rebellenchef!
4.11.2011. Der von der NATO und „ihren“ Massenmedien
als Chef der libyschen „Rebellen“
dargestellte Mustafa Abdel Jalil, der in Wirklichkeit keinerlei
Kontrolle über die sich mittlerweile gegenseitig bekämpfenden Milizen hat, hat
sich vom Saulus zum Paulus gewandelt. Den westlichen Medienkonsumenten wurde
Jalil immer als bedächtiger Justitzminister, der mit der Menschenrechtspolitik
Ghaddafis nicht einverstanden war, präsentiert, doch nun ist ein Dokument (Nr.
2311.01.08 vom 26. Juni 2008)
aufgetaucht, bei dem seine Unterschrift als Justizminister unter 32
Todesurteilen gegen Oppositonelle zu sehen ist.
Libyen: Leben von Ex-Premier Baghdadi ernsthaft gefährdet
4.11.2011. Der trotz eines entsprechenden
Gerichtsbeschlusses doch nicht freigelassene, nach Tunesien geflüchtete letzte
gewählte Regierungschef Libyens, Mahmudi al-Baghdadi soll laut eines Auslieferungsbegehrens
an das NATO-Islamisten-Regime in Tripolis nach Libyen ausgeliefert werden,
obwohl ihm dort Tod und Folter drohen. Baghdadi ist einer der wenigen
Spitzenpolitiker der gewählten, von der NATO gestürzten Regierung Libyens und
hat viele Insider-Kenntnisse über Ghaddafis geheime Abkommen mit dem Westen – seine Aussage dürfte im
Westen Ängste wecken.
Türkei unterstützt anti-syrische Terrorgruppe
4.11.2011. Wie die junge welt meldete,
unterstützt die türkische Regierung die Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ um
den „Oberst“ Riad al-Asad, welcher mit Untergrundaktionen die syrische
Regierung stüzen will. Die Asad-Gruppe hat Stützpunkte auf türkischem Gebiet
und will 10.000 Kämpfer sammeln, um die Macht in Syrien zu übernehmen.
Top-Model wegen Kritik am Libyen-Krieg gefeuert
3.11.2011. Wie es mit dem westlichen Geschwätz von
Meinungsfreiheit in der Praxis aussieht, zeigt der Fall von Top-Model Vanessa
Hessler, die vielen TV-Konsumenten als Werbemodel „Alice“ für das
Telefonunternehmen O2 bekannt sein dürfte. Hessler, welche vor einigen Jahren
eine Affäre mit dem im Oktober von NATO-Rebellen ermordeten Ghaddafi-Sohn
Mutassim Billah hatte, sagte in einem Interview, sie trauere um dessen Tod, die
Ghaddafis wären auch keine Monster, wie in den Medien dargestellt, sondern
„ganz normale Menschen“ und man solle nicht alles glauben, was die Zeitungen
berichten – promt wurde ihr Vertrag wegen des Interviews gekündigt.
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