LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
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Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
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Regierungsparteien im Irak und im Libanon unterstützen
Syrien
28.11.2011. Die schiitisch orientieren Parteien Hisbollah
und Amal, welche beide über eigene bewaffnete Milizen verfügen,
erklärten, sie stünden im Falle eines westlichen Angriffs gegen Syrien fest an
der Seite von Damaskus. Auch die im Irak an der Regierung beteiligte Bewegung
des charismatischen Predigers Mukta al-Sadr, erklärte ihre Unterstützung für
Syrien, weshalb der eigentlich pro-westliche irakische Premierminister Nuri
al-Maliki bemüht ist, die Neutralität seines Landes zu wahren.
Teile der libyschen „Übergangsregierung“ offenbar ins
Ausland geflüchtet
28.11.2011. Die NATO-freundliche Presse
berichtete letzte Woche, daß bei der Berufung der libyschen
„Übergangsregierung“, wie das von der NATO eingesetzte Gremium genannt wird,
etliche „Minister“ nicht anwesend waren.
Nun sickert langsam durch, daß Teile des neuen Regimes bereits in die Türkei
und nach Malta geflohen sind, da sie in Libyen nicht nur von der Libyschen
Befreiungsfront (LLF) der Ghaddafi-Anhänger, sondern auch von den mit der
„Übergangsregierung“ bis jetzt verbündeten radikalen Islamisten bedroht werden,
welche die Hauptstadt kontrollieren, aber bei der Regierungsbildung völlig
übergangen wurden.
Libyen: Kämpfe in Bani Walid
28.11.2011. Letzte Woche sind wieder Kämpfe in
der libyschen Stadt Bani Walid ausgebrochen, welche als eine Hochburg des
Grünen Widerstandes gilt, bei denen sieben „Rebellen“-Söldner getötet wurden,
wie das „Schweiz Magazin“ berichtet. Videoaufnahmen aus der Stadt zeigen große
Rauchwolken, die zum Himmel aufstiegen.
Syrischer Oppositionsführer: Der Westen finanziert
bestimmte Oppositionsgruppen
28.11.2011. Der Schriftsteller Louay Hussein,
Mitbegründer der Gruppe Aufbau des syrischen Staates und einer der
führenden Köpfe der innerysrischen Opposition kritisiert in einem in Interview
mit Karin Leukefeld („Neues Deutschland“, 26.11.2011), daß bestimmte, vorrangig
im Exil tätige Oppositionsgruppen Syriens, welche nur einen Bruchteil der
syrischen Opposition repräsentieren, vom Westen finanziell unterstützt werden.
Gleichzeitig merkte er an, daß jene Kräfte der syrischen Opposition (wie seine
Gruppe), welche sich für einen friedlichen Wandel ohne Militärintervention
einsetzen, vom Westen und der Arabischen Liga ignoriert werden.
Libysche „Rebellen“ hatten es weniger auf auf Ghaddafi
abgesehen
28.11.2011. Der US-Kriegsgegner und Journalist
Franklin Lamb, der seit Wochen Libyen bereist, berichtet in einem Artikel, in
dem er Gespräche mit ehemaligen „Rebellen“-Kämpfern aus Zentrallibyen führt,
daß diese „gar nicht so sehr gegen Muammar al-Gaddafi persönlich waren, sondern
vielmehr gegen viele aus dem Umfeld “des Führers”, die Vorteile von ihren
Positionen, Verbindungen und der Immunität nahmen und reihenweise Verbrechen
gegen die Öffentlichkeit begangen haben“. Auch gäbe es genügend einfache
„Rebellen“, welche Tod den Ghaddafis bedauern würden.
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