Montag, 14. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Niger gibt Ghaddafi-Sohn Asyl

14.11.2011. Nigers „sozialistischer“ Präsident Mahamadou Issoufou erklärte auf einer Pressekonferenz, sein Land habe sich entschieden, Saadi al-Ghaddafi, Sohn des ermordeten libyschen Revolutionsführers, Asyl zu gewähren und ihn nicht an das NATO-Regime in Tripolis auszuliefern. Der bettelarme und von Frankreich abhängige Niger ist der Familie Ghaddafi zu Dank verpflichtet, half doch Revolutionsführer Muammar einst durch Vermittlung den Bürgerkrieg in dem Land zu beenden und stellte Gelder für die gesellschaftliche Wiedereingliederung der rebellischen Tuareg-Kämpfer zur Verfügung.

 

Berühmter Libyen-Blog wird geschlossen

14.11.2011. In den unübersichtlichen Wochen des NATO-Krieges gegen das wehrlose Libyen war Leonors Blog leonorenlibia.blogspot.com eine wichtige Informationsquelle für alle, die Informationen aus erster Hand abseits der NATO-Propaganda suchten. Die Schließung ihres Blogs erklärt Leonor nun damit, daß sie einerseits nicht mehr in der Lage ist, alles zeitlich zu bewältigen und das die NATO ihr Kommunikationsnetz zerstört hat, sämtliche ihrer Informanten sind geflohen und müssen sich versteckt halten, werden mit dem Tod bedroht und auch die Stämme Libyens wollen nach dem schrecklichen Ende Ghaddafis, daß die ganze Nation geschockt hat, einen Neuanfang wagen, wenn sie auch immer noch wie glähmt sind.

 

Skandal: Geheimdienstmitarbeiter sind beim libyschen Üergangsrat aktiv!

14.11.2011. Durch einen Einbruch gewöhnlicher irischer Kleinkrimineller kam ans Licht, daß der irische Staatsürger Mahdi al-Harati, seines Zeichens „Arabisch-Lehrer“ auf der Inselrepublik und seit diesem Jahr Stellvertreter des islamistischen Militärchefs von Tripolis, Abdelhakim Bel Hadsch, über 200.000 US-Dollar in bar in seinem Haus aufbewahrt hatte und es in einer Heißpresse versteckt hatte. Der Polizei erklärte er nach dem Einbruch treudoof, er habe das Geld vom US-Geheimdienst, um zu Beginn der „Revolte“ in Libyen Loyalitäten zu erkaufen und Geschäfte für die „Rebellen“ abwickeln zu können.

 

Libyen: Westliche Journalisten als Informanten der NATO

14.11.2011. Wie Charles Bouchard, Kommandeur der NATO-Mission „Vereinte Beschützer“, welche für die Vernichtung Libyens verantwortlich ist, kürzlich in einem Interview mit Radio Canada (31.10.2011) enthüllte, waren auch westliche Journalisten, welche in Libyen unterwegs waren, als Informanten über Truppenbewegungen oder Verteidigungsmaßnahmen der libyschen Regierung aktiv. Nur wenige ausländische Journalisten berichteten während des Krieges objektiv aus dem Land, die meisten tießen polemisch und primitiv in das Horn der NATO-Propaganda.

 

Weißrussischer Präsident: NATO schlimmer als Nazis

12.11.2011. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat den NATO-Feldzug gegen Libyen verurteilt und als „Akt des Vandalismus des 21. Jahrhunderts“ kritisiert – wobei er nicht vergaß, die Mißachtung des UN-Mandates und die Mittäterschaft des UN-Sicherheitsrates zu geißeln, den er als „Attrappe“, die ihre „eigentliche Funktion eingebüßt hat“, bezeichnete. Die Vernichtung der libyschen Führung mit anschließender Folterung und Tötung Muammar al-Ghaddafis nannte er, dessen Land extrem unter der deutschen Besatzung gelitten hatte, „schlimmer als bei den Nazis im Zweiten Weltkrieg“

 

 

Ghaddafi soll irakischen Widerstand gegen US-Besatzung unterstützt haben

12.11.2011. Nach Angaben (SPIEGEL 11.9.2011) des ehemaligen irakischen Abgeordneten Mishaan Dschburi, dessen in Syrien ansässiger Sender „Al-Rai“ bis zum Schluß die Audiobotschaften des gestürzten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi sendete, unterstützte dieser zwischen 2006 und bis kurz vor Beginn des Libyen-Krieges den bewaffneten irakischen Widerstand gegen die US-Truppen. Dies würde auch erklären, warum eine Gruppe irakischer Widerständler nach Libyen aufbrach, um die Libyer in Guerilla-Taktiken zu schulen.

 

Bestätigt: Heftige Gefechte in Zawiya zwischen NTC-Regime und „Befreiungsarmee“

12.11.2011. Was der Grüne Widerstand vermeldet, wurde von den „Neuen Züricher Zeitung“ und anderen Medien aus Schweiz und Österreich bestätigt: Heftige Gefechte in der Region Zawiya zwischen dem NATO-NTC-Regime und der Libyschen Befreiungsarmee Saif al-Islam Ghaddafis. In einem Video sprechen NTC-Kämpfer von „10.000 Soldaten“ der „Grünen“, die „am Tag verschwinden und in der Nacht auftauchen“.

 

„Ghaddafi-Soldaten“ befreien politische Gefangene

12.11.2011. In Sabha, Benghasi und Zawiya haben Kämpfer des ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi (sogenannter „Grüner Widerstand“) Baracken und Kasernen gestürmt und hunderte politische Gefangene des neuen Regimes befreit, darunter allein in Zawiya angeblich über 300 Personen. In der Hauptstadt Tripolis sind heftige Kämpfe ausgebrochen, in einigen Teilen der Stadt wurde wieder die grüne Flagge der gestürzten Regierung gehißt.

 

Libyen: Grüner Widerstand tötet acht französiche Söldner

12.11.2011. Der Grüne Widerstand vermeldet die „Eliminierung“ von acht französischen Söldnern in der Region Adschabija. Auch hat sich eine neugegründete Widerstandsgruppe namens „Geisterbataillon“ zu Wort gemeldet.

 

 

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