Freitag, 25. Juli 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Zentralafrikanische Republik: Seleka wählt gestürzten „Präsidenten“ zum Chef
25.7.2014. Die muslimisch geprägte Rebellenbewegung „Seleka“, die Anfang 2013 die Hauptstadt Bangui eroberte und Präsident Francois Bozize stürzte, hat eine neue Führung gewählt und als Anführer ihren führeren, geschassten Chef Michel Djotodia. Dieser hatte sich selbst nach Bozizes Sturz zum Präsidenten ernannt, konnte aber das sich ausbreitende gewalttätige Chaos nicht eindämmen und wurde nach wenigen Monaten von der internationalen Staatengemeinschaft als Präsident und Seleka-Chef zum Rücktritt gezwungen.



Libyen: Gemäßigte Kräfte sollen neues Parlament dominieren
25.7.2014. Bei den Parlamentswahlen vom Juni 2014, zu dem nur „unabhängige“ Kandidaten und keine Parteien antraten, sollen gemäßigte und säkular orientierte Kräfte nach ersten Meldungen die Mehrheit erzielt haben, während die islamistischen Kräfte nur rund 30 Sitze bekommen haben sollen. Nur 188 der 200 Mandate konnten vergeben werden, da in 12 Wahlkreisen die Wahl boykottiert wurde.

Mittwoch, 23. Juli 2014

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Flugzeug-Abschuß in der Ukraine: War Putins Jet das eigentliche Ziel?
23.7.2014. Durch russische Medien geistern seit einigen Tagen Meldungen, nach denen das eigentliche Ziel die „Bord Nummer Eins“, das Flugzeug des russischen Präsidenten Wladimir Putin, daß gut 45 Minuten später die Route des abgeschossenen malaysischen Passagierjets (rund 300 Tote) kreuzte, gewesen sein könnte. Schon einmal hatte die NATO 1981 ein ziviles italienisches Passagierflugzeug über dem Mittelmeer abgeschossen und den Vorfall (heute als „Ustica-Zwischenfall“ bekant) danach vertuscht  - das eigentliche Ziel war der Jet des libyschen Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi, den der Westen umbringen wollte.


Mittwoch, 16. Juli 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Venezuela liefert den Palästinensern verbilligtes Erdöl!
16.7.2014. Das demokratisch-sozialistische Venezuela zeigt sich solidarisch mit den von Israel bombardierten und unterdrückten Palästinensern und liefert ihnen künftig Erdöl zu verbilligten Preisen für fünf Jahre, während Palästina bisher den Brennstoff über Israel zum normalen Konsumentenpreis beziehen mußte. Venezuela hatte 2009 Palästina als unabhängigen Staat anerkannt und die Beziehungen zu Israel abgebrochen – auch das von Venezuela angeführte linke, lateinamerikanische Staatenbündnis ALBA verurteilte das aktuelle Bombadement Gazas durch die israelische Luftwaffe.





Libanesischer Parlamentschef verteidigt Aufbegehren der Palästinenser gegen Israel
16.7.2014. Nabih Berri, Chef der schiitischen Amal-Bewegung und seit den 80iger Jahren Parlamentschef des Libanon, hat für Verständnis für das gewalttätige Aufbegehren der Palästinenser geworben und erklärt, daß Gewalt die einzige mögliche Reaktion auf Israels
„aggressives militärisches Abenteurertum“ ist. Berri gehört im Libanon zum politischen Urgestein und seine Partei, die Alliierter der radikaleren Hisbollah ist, besitzt eine eigene Miliz, die rund 6.000 Kämpfer zählt.




Irak: Regierungsarmee in Tikrit eimarschiert
16.7.2014. Die irakische Regierungsarmee ist in Tikrit einmarschiert, welches von den Terroristen der Gruppe „Islamischer Staat“ (IS, früher ISIS) gehalten wurde. Dabei sind etliche Verwaltungsgebäude zurückerobert wurden und Dutzende Islamisten wurden getötet.

Dienstag, 15. Juli 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Heftige Kämpfe um den Flughafen in Tripolis
15.7.2014. In der libyschen Hauptstadt Tripolis sind heftige Gefechte ausgebrochen  als die „Operationszelle der libyschen Revolutionäre“, ein Bündnis verschiedener islamistischer Milizen, den Flughafen angegriffen hat, der in der Hand der sogenannten Zintan-Brigaden ist. Diese Kämpfer aus der Kleinstadt Zintan (rd. 40.000 Einwohner) kochen in Libyen ihr eigenes Süppchen: sie haben den Ghaddafi-Sohn Saif al-Islam gefangen genommen, beschützen ihn aber gleichzeitig vor der Rache der Islamisten, sie stehen den den liberalen Kräften um den gestürzten Übergangspremier Ali Zeidan nahe, unterstützen aber auch die „Operation Karama“ von Oberst Khalifa al-Haftar, ein zwielichtiger Ex-Militär, der aktuell mit einer Allianz verschiedener Milizen, Stammeskämpfer und Teilen der offiziellen Armee gegen radikalislamische Milizen vorgeht.





Elfenbeinküste: Pro-französisches Regime foltert Oppositionelle
15.7.2014. Wie Pascal Affi N´Guessan, Vorsitzender der größten Oppositionspartei Ivorische Volksfront (FPI) in einer Pressekonferenz erklärte, halte das Regime des 2011 mit französischer Waffenhilfe an die Macht gebrachten Warlords Alessane Ouattara über 700 FPI-Anhänger als politische Häftlinge gefangen schrecke auch nicht dafür zurück, diese zu foltern. Die linke FPI und ihr Präsident Laurent Gbagbo waren 2011 durch eine Allianz aus UNO-Truppen, französischen Soldaten und bewaffneten Milizen von Ouattara entmachtet wurden, der eine neoliberale Umgestaltung des Landes vornahm.





Kongo: M23-Guerilla soll sich im Ausland reorganisieren
15.7.2014. Nach einem UNO-Bericht der Kongo-Expertengruppe soll sich die Guerilla-Truppe Bewegung des 23. März (M23) im benachbarten Angola reorganisieren und ihr Führungspersonal ist dort gesehen werden. Grund dafür dürfte sein, daß die kongolesische Regierung von Präsident Joseph Kabila sich nicht besonders bemüht, ihre Versprechen, die sie der M23 bei Niederlegung der Waffen gemacht hatte, wie zum Beispiel die Reintegration der Kämpfer ins zivile Leben, zu erfüllen.

Freitag, 11. Juli 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Über 80% der Bevölkerung lehnen die Parteiendemokratie ab – Ghaddafis System direkter Demokratie bevorzugt
11.7.2014. Nur 18,52% der wahlberechtigten Libyer haben sich an den vom Regime ausgerufenen „Parlamentswahlen“ beteiligt, was bei 3,4 Mio. Wahlberechtigten rund 630.000 Stimmen entspricht, während es 81,47% vorzogen, lieber zu Hause zu bleiben, als die Wahlfarce zu unterstützen, zu der die größte Kraft des Landes, die Anhänger des 2011 gestürzten basisdemokratischen Jamahiriya-Systems, nicht zugelassen war. Offenbar erkennt eine wachsende Mehrheit das aus dem Westen importierte „Demokratie“-Modell als undemokratisch und sehnt sich nach den direktdemokratischen Beteiligungsmöglichkeiten des Rätesystems unter dem von NATO-Schergen ermordeten Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi zurück.




Irak: Jetzt ist´s amtlich – USA unterstützen ISIS-Terrorristen!
11.7.2014. Die USA befördern den Vormarsch der radikal-islamistischen Terrorgruppe „Islamischer Staat in Syrien und Irak“ (ISIS, jetzt IS) und kommen ihren militärischen Bündnisverpflichtungen, welche sie mit dem Irak eingegangen sind, absichtlich nicht nach, um ungeliebte Bagdader Regierung von Premier Nuri al-Maliki zu stürzen, der in seiner Not nun Hilfe bei Rußland und dem Iran sucht und droht den Knebelvertrag „Strategische Rahmenwerk-Vereinbarung“ (SFA) zu kündigen, welcher den USA bei irakischen Rüstungseinkäufen eine priviligierte Position einräumt. Die USA, die beinahe täglich im Jemen und in Pakistan aufsteigen lassen, sind nicht willens im Irak auch nur eine einzige Drohne aufsteigen zu lassen, um vorrückende ISIS-Truppen anzugreifen.

Dienstag, 8. Juli 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Gefechte zwischen Zintan-Brigaden und islamischer Miliz in der Hauptstadt
8.7.2014. Die Kämpfe zwischen den islamistischen Milizen und der Allianz des säkularen, undurchsichtigen Ex-Generals Khalifa al-Haftar breiten sich von Benghasi allmählich auch auf die Hauptstadt Tripolis aus. Dort gab es nämlich Gefechte zwischen den Zintan-Brigaden (benannt nach der Kleinstadt Zintan, aus der sie stammen), die al-Haftars „Operation Karama“ unterstützen und islamistischen Stadtteilmilzen.




Irak und Syrien: Al-Maliki und Assad sind die Beschützer der westlichen Zivilisation
8.7.2014. Nicht die USA verteidigen die Menschen gegen den radikalen, gewalttätigen Islamismus, der sich in Form seiner stärksten und brutalsten Form in der arabischen Terrorgruppe ISIS widerspiegelt, sondern der syrische Staatspräsident Bashar al-Assad und der bedrängte irakische Premierminister Nuri al-Maliki, die beide Krieg gegen die menschenverachtende Terrorbande ISIS führen, die ihre Gegner kreuzigt und Mädchen zu Sexsklaven macht und verschleppt. Die USA, die sich in der Welt als Vorkämpfer gegen den Terrorismus aufspielen und in Pakistan und Jemen Dutzende Drohnen verschießen, rühren keinen Finger, um die verbündete irakische Regierung zu retten und betreiben in Syrien sogar den Sturz Assads, der als Garant des friedlichen Zusammenlebens der unterschiedlichen Religionen gilt.

Donnerstag, 3. Juli 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Deutschland: Friedensbewegung beschließt sachlicheren Umgang mit „Friedensmahnwachen“
3.7.2014. Die im Netzwerk Friedenskooperative zusammengeschlossenen alteingesessenen Friedensgruppen und -organisationen haben einen Beschluß gefaßt, mit den sogenannten „Montagsmahnwachen für den Frieden“, welche sich allmählich zu einer erfolgreichen Konkurrenzveranstaltung entwicklen, auf der Basis „des Antifaschismus und der unzweideutigen Ablehnung des Antisemitismus“ zu kooperieren und den Dialog zu suchen. Nachdem die Mahnwachen von NATO-Fanatikern zunächst als „neurechts“ diffamiert wurden, haben sich mehrere progressive Kräfte wie die neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung oder der linke Bundestagsabgeordnete Dieter Dehm gegen eine Spaltung der Friedenskräfte in Deutschland ausgesprochen, was die Entscheidung des Netzwerkes beeinflußt haben dürfte.











Nigeria: Wie die Existenz der Terrogruppe „Boko Haram“ den  USA und ihren Verbündeten nützt
3.7.2014. Die nigerianische islamistische Terrorsekte „Boko Haram“, die sich ideologisch in der Nähe der von der CIA „gegründeten“ Terrororganisation Al-Qaida befindet, hat vor wenigen Wochen ca. 200 Schulmädchen entführt, die angeblich nicht aufgefunden werden können. Die USA, die eine große Kampagne zur Wiederauffindung der Mädchen führen (aber auch in kleinerem Maße Großbritannien, Frankreich und sogar Israel) haben die Gelegenheit genutzt und seit dem Agenten, Aufklärungsgerät, Drohnen etc. nach Nigeria zu schaffen, um dem Verbündeten zu „helfen“, obwohl das nigerianische Militär bereits vor Wochen verkündete, man wisse, wo die Mädchen sind, bekomme aber von der US-hörigen Regierung keinen Befehl zum Angriff.








Frankreich: NATO-Nazi Sarkozy verhaftet!
3.7.2014. Der frühere französische Machthaber und Kriegsverbrecher Nicolas Sarkozy ist wegen Korruption in Frankreich verhaftet wurden, kann aber zunächst nur für kurze Zeit festgehalten werden, da er noch nicht verurteilt wurde. Leider wurde er nicht wegen der blutigen Massaker, die er und sein Militär 2011 bei Angriffen auf Libyen und die Elfenbeinküste (mit)zuverantworten haben, festgenommen.











Japan: Rechter Premier will sein Land künftig an Kriegen der USA beteiligen
3.7.2014. Der japanische Premierminister Shinzo Abe von der quasi als Staatspartei fungierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) hat mit seinem Kabinett die japanische Verfassung, welche einen Kriegsverzicht des Inselstaates vorschreibt, unterhöhlt und ein Gesetz verabschiedet, wonach Japan nun auch an den Kriegen der „Verbündeten“ (gemeint ist das US-Regime) teilnehmen kann. Obwohl über 10.000 Menschen vor dem Büro des rechten Premierministers demonstrierten und über 70% der japanischen Bevölkerung eine Einschränkung des Kriegsverbotes ablehnen, hat die Regierung Abe dieses Gesetz durchgepeitscht mittels ihres Koalitionspartners Neue Komeito, die als politischer Arm der Sekte „Soka Gakkei“ fungiert.