Donnerstag, 3. Juli 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Deutschland: Friedensbewegung beschließt sachlicheren Umgang mit „Friedensmahnwachen“
3.7.2014. Die im Netzwerk Friedenskooperative zusammengeschlossenen alteingesessenen Friedensgruppen und -organisationen haben einen Beschluß gefaßt, mit den sogenannten „Montagsmahnwachen für den Frieden“, welche sich allmählich zu einer erfolgreichen Konkurrenzveranstaltung entwicklen, auf der Basis „des Antifaschismus und der unzweideutigen Ablehnung des Antisemitismus“ zu kooperieren und den Dialog zu suchen. Nachdem die Mahnwachen von NATO-Fanatikern zunächst als „neurechts“ diffamiert wurden, haben sich mehrere progressive Kräfte wie die neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung oder der linke Bundestagsabgeordnete Dieter Dehm gegen eine Spaltung der Friedenskräfte in Deutschland ausgesprochen, was die Entscheidung des Netzwerkes beeinflußt haben dürfte.











Nigeria: Wie die Existenz der Terrogruppe „Boko Haram“ den  USA und ihren Verbündeten nützt
3.7.2014. Die nigerianische islamistische Terrorsekte „Boko Haram“, die sich ideologisch in der Nähe der von der CIA „gegründeten“ Terrororganisation Al-Qaida befindet, hat vor wenigen Wochen ca. 200 Schulmädchen entführt, die angeblich nicht aufgefunden werden können. Die USA, die eine große Kampagne zur Wiederauffindung der Mädchen führen (aber auch in kleinerem Maße Großbritannien, Frankreich und sogar Israel) haben die Gelegenheit genutzt und seit dem Agenten, Aufklärungsgerät, Drohnen etc. nach Nigeria zu schaffen, um dem Verbündeten zu „helfen“, obwohl das nigerianische Militär bereits vor Wochen verkündete, man wisse, wo die Mädchen sind, bekomme aber von der US-hörigen Regierung keinen Befehl zum Angriff.








Frankreich: NATO-Nazi Sarkozy verhaftet!
3.7.2014. Der frühere französische Machthaber und Kriegsverbrecher Nicolas Sarkozy ist wegen Korruption in Frankreich verhaftet wurden, kann aber zunächst nur für kurze Zeit festgehalten werden, da er noch nicht verurteilt wurde. Leider wurde er nicht wegen der blutigen Massaker, die er und sein Militär 2011 bei Angriffen auf Libyen und die Elfenbeinküste (mit)zuverantworten haben, festgenommen.











Japan: Rechter Premier will sein Land künftig an Kriegen der USA beteiligen
3.7.2014. Der japanische Premierminister Shinzo Abe von der quasi als Staatspartei fungierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) hat mit seinem Kabinett die japanische Verfassung, welche einen Kriegsverzicht des Inselstaates vorschreibt, unterhöhlt und ein Gesetz verabschiedet, wonach Japan nun auch an den Kriegen der „Verbündeten“ (gemeint ist das US-Regime) teilnehmen kann. Obwohl über 10.000 Menschen vor dem Büro des rechten Premierministers demonstrierten und über 70% der japanischen Bevölkerung eine Einschränkung des Kriegsverbotes ablehnen, hat die Regierung Abe dieses Gesetz durchgepeitscht mittels ihres Koalitionspartners Neue Komeito, die als politischer Arm der Sekte „Soka Gakkei“ fungiert.

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