Dienstag, 22. November 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Iran warnt Türkei vor Angriff auf Syrien, auch Irak stellt sich quer

22.11.2011. Der Iran hat die Türkei gewarnt, daß sie sich im Falle eines Angriffs auf Syrien automatisch auch im Krieg mit dem Iran befinden würde. Der benachbarte Irak, eigentlich ein US-Vasallenstaat, hat bereits türkischen Flugzeugen Landeverbot erteilt, was wohl auf Initiative des eigensinnigen Premiers Nuri al-Maliki und seines schiitisch-nationalistischen Koalitionspartners Muktada al-Sadr zurückzuführen ist.

 

 

Syrien bereitet sich auf Militärschlag der NATO vor und Rußland schickt Kampfschiffe

22.11.2011. Syrien bereitet sich auf einen Angriff durch die NATO-Staaten vor und hat an den Grenzen zu Jordanien und der Türkei tausende (!) Panzer aufgefahren. Rußland hat Kampfschiffe in syrische Gewässer verlegt, um die NATO an einem Angriff auf seinen Verbündeten zu hindern und drohte der NATO mit fatalen Folgen im Falle eines Angriffs.


 

Urteil gegen Saif al-Islam steht bereits fest

22.11.2011. Keine rechtsstaatlichen Prozesse im „NATO-Libyen“ zu erwarten: der Kommandeur jener Kämpfer aus Zintan, welche Saif al-Islam, den Führer des libyschen Widerstandes „verhaftet“ haben, erklärte zynisch im Al-Dschasira-TV, Saif bekomme zwar „einen fairen Prozeß, doch am Ende steht die Exekution“.  Hier muß der Westen, der immer so von „Menschenrechten“ schwafelt, intervenieren und dafür sorgen, daß der Gefangene einen fairen Prozeß erhält.

 

Libyscher Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi verhaftet

22.11.2011. Es geht Schlag auf Schlag: der frühere libysche Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi wurde im Hause seiner Schwester im Süden Libyens kampflos durch bewaffnete Banden des neuen Regimes verhaftet, womit sein Leben akut bedroht ist. Nun ist der letzte in Freiheit verbleibende, international bekannte Kopf des Vorkriegs-Libyen des ehemalige Regierungssprecher Dr. Musa Ibrahim, der erst zu Beginn des NATO-Überfalls in die Regierung aufrückte, aber während des Krieges als „freundliches Gesicht“ der Ghaddafi-Regierung galt.

 

Was genau ist die „Libysche Befreiungsfront“ (LLF)?

22.11.2011. Die Libysche Befreiungsfront (LLF) ist ein Zusammenschluß aus den Resten der regulären libyschen Armee von Muammar al-Ghaddafis Libyen, aus Stammeskriegern, welche sich gegen die NATO-Invasion wehren und aus Freiwilligen, welche sich bewaffnet haben, um ihre Familien und ihr Hab und Gut vor den plündernden und mordenden NTC-Banden zu verteidigen. Sie kämpfen gemeinsam gegen die Kolonialisierung Libyens durch den Westen und seine „einheimischen“ (eher eingeflogenen) Marionetten, wozu letztlich auch die Islamisten gehören, da sie der westlichen Invasion beim Kampf gegen die Jamahiriya massiv zur Hand gegangen sind.


 

Saif al-Islam Ghaddafi in Libyen verhaftet und in Lebensgefahr!

22.11.2011. Der Führer des libyschen Widerstandes, Saif al-Islam Ghaddafi, ist nur vier Wochen, nach dem er die Nachfolge seines von der NATO-NTC-Meute bestialisch ermordeten Vaters angetreten hatte, von abtrünnigen NTC-Kämpfern verhaftet worden und in deren Heimatstadt Zintan gebracht worden, nachdem er von zwei Mitkämpfern verraten worden war. Bisher soll man ihn „gut“ behandelt haben, doch der „Gerichtsprozeß“, den er zu erwarten hat,  wird in der archaischen Diktatur, welche das neue „NATO-Libyen“ darstellt, in jedem Fall mit der Todesstrafe enden – schließlich haben der Westen und seine NTC-Banden kein Interesse darn, daß die Verbrechen des Krieges (und damit auch ihre eigenen) ans Tageslicht kommen.

 

Kleinere Aktionen des libyschen Widerstandes

22.11.2011. In Tripolis konnten Kämpfer des Grünen Widerstandes das Hauptquartier des Al-Qaida-Anhängers und Militärkomandanten von Tripolis, Abdelhakim Bel Hadsch, mit Mörsern zerstören und etliche Waffen erbeuten. In Misrata konnten „grüne“ Scharfschützen zwei Rebellen töten, es wurden außerden zwei Explosionen gemeldet, woraufhin die islamischen Schlächterbrigaden in Misrata die Zahl ihrer Checkpoints erhöhten.

 

 

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