Freitag, 25. November 2011


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Wieder eine Falschmeldung: libyscher Ex-Geheimdienstchef Senussi doch nicht verhaftet
24.11.2011. Der libysche Widerstand vermutete es schon seit Tagen und nun erklärte es auch der Übergangsrat NTC: der frühere Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi, ist doch nicht verhaftet worden. Es wurde behauptet, er wäre im Hause seiner Schwester verhaftet worden – ein wahrhaft dämliches Versteck – für einen Geheimdienstexperten.




Amnesty International: Menschenrechtslage in Ägypten und Libyen hat sich nach „Befreiung“ verschlechtert
24.11.2011. Wie die Menschenrechtsorganisation Amnesty International berichtet, ist die Menschenrechtslage in Ägypten und Libyen heute, nach dem Sturz der autoritären Langzeitherrscher Hosni Mubarak und Muammar al-Ghaddafi, schlechter als unter deren Herrschaft. Das ägyptische Militärregime setzt Elektro-Schocker und Schußwaffen gegen Demonstranten ein und fährt mit schweren Fahrzeugen in die Menge, die Polizei foltert und in Libyen gibt es neben Folter, Vergewaltigungen und Plünderungen durch die Milizen des neuen Regimes regelrechte Progrome an Schwarzafrikanern und Ghadaffi-Anhängern.





Sensation: Ghaddafi-Sohn Khamis soll noch am Leben sein
24.11.2011. Nach Angaben eines hochrangigen Verteters aus dem „Verteidigungsministerium“ des NTC-Regimes soll der jüngste Sohn Muammar aläGhaddafis, Khamis, welcher eine Armee-Eliteeinheit leitete, noch am Leben sein und erhole sich von seinen schweren Verletzungen in der Stadt Tarhuna, wo man ein Kommando hingeschickt habe, um ihn zu verhaften. Trifft dies zu, wäre es das zwölfte (!) Mal, daß die Mainstream-Medien fälschlicherweise seinen Tod gemeldet hätten.






Etliche NATO-Staaten wollten Ghaddafi vor dem Krieg eine Auszeichnung für Menschenrechte verleihen
24.11.2011. Wie wir bereits berichteten (19.11.2011) wollte die UNO der libyschen Jamahiriya und somit de-facto der Politik des in der Kriegspresse als „Diktator“ geschmähten Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi eine Auszeichnung für den Einsatz zur Verteidigung der Menschenrechte verleihen. Und diese Staaten haben bei der UNO ihre Unterstützung dafür ausgedrückt: Dänemark, China, Italien, Niederlande, Mauretanien, Slowenien, Nikaragua, Russland, Spanien, Indonesien, Schweden, Norwegen, Ekuador, Ungarn, Südafrika, die Philippinen, die Malediven, Chile, Singapur, Deutschland, Österreich, Kasachstan, Lettland, Angola, Nigeria, Kongo, Burundi, Sambia, Ruanda, Burkina Faso, Senegal, Elfenbeinküste, Dschibuti, Simbabwe.





Libysche Befreiungsfront meldet verdächtig hohe Zahl von Abschüssen bei NATO-Flugzeugen
24.11.2011. Verschiedene libysche Quellen haben gemeldet, daß die Libysche Befreiungsfront (LLF) 13 katarische Apache-Hubschrauber, 11 französische Mirage und 5 Rafale Jets und 8 israelische Kampfjets und ihre Besatzungen sowie einen Transporthubschrauber auf dem Flug von Bani Walid nach Tarhuna abgeschossen haben will. Die LLF verfügt über zahlreiche Boden-Luft-Raketen, die von der Schulter abgefeuert werden können und über Wärmesuchköpfe verfügen und somit Hubschrauber sehr leicht abschießen können, aber ob es damit möglich ist, eine so große Zahl von in größeren Höhen operierenden Kampfjets zu erlegen, dürfte fraglich sein.

 


Libyen: Neues Regime veruntreut Gelder, Chaos in der Hauptstadt

24.11.2011.  Der von der NATO eingesetzte „Nationale Übergangsrat“ (NTC) und seine „Regierung“ haben bereits mehrere freigegebene Milliarden US-Dollar der eingefrorenen libyschen Staatsgelder – in der Feindpresse oft als „Gaddafi-Gelder“ bezeichnet – veruntreut bzw. in dunklen Kanälen versickern lassen. Dafür werden die Kämpfer ihrer Milizen nicht mehr bezahlt, welche deshalb in der Hauptstadt Checkpoints einrichten, an denen sie wie die Warlords von Mogadischu (Somalia) Wegzoll verlangen oder Fahrzeuge gleich ganz rauben, währenddessen das neue Regime noch nicht einmal eine Müllabfuhr organisieren kann und Stadt im Dreck versinkt und Leichen in den Straßen verwesen.

 

Syrien: angeblicher Beschuß des Parteigebäudes hat nicht stattgefunden

24.11.2011. Wie die Korrespondentin der Tageszeitung  junge welt, Karin Leukefeld direkt aus Damaskus berichtete, hat der von den US-finanzierten „Oppositionellen“ gemeldete Beschuß des Gebäudes der herrschenden Baath-Partei gar nicht stattgefunden, was die meisten Mainstream-Medien, die aber selbst keine Berichterstatter vor Ort haben, nicht daran hinderte, die Story zu verbreiten. Wieder ein Grund mehr, den westlichen Medien nicht zu glauben, wenn es um seine Hegemonialpolitik in Syrien geht.

 

 



 



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