Freitag, 23. März 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit anschließendem Regime-Wechsel welcher  wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.

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Brodelnde Gerüchteküche in Libyen

23.3.2012. Keine Fakten, bisher nur „Gerede“ – also bitte diese Informationen auch so behandeln: Saif al-Islam soll sich nicht mehr in Zintan, dem Ort seines Arrestes befinden (wo dann?) und die Berber-Rebellen aus Zintan sind völlig aus den offiziellen Kommunikationskanälen des NTC-Regimes verschwunden. Der Staatschef von Mauretanien, Mohammed Ould Abdel Aziz, soll über die „Verhaftung“ von Ghaddafis Schwager und Ex-Geheimdienstchef Abdullah Senussi gesagt haben: „Senussi ist freiwillig gekommen und wird auch freiwillig wieder gehen.“





Libyen: Fette Beute für den Grünen Widerstand

23.3.2012. Die Meldungen aus Libyen sind zur Zeit recht diffus, es gibt wenig Konkretes. Außer das hier: der Grüne Widerstand hat neun bewaffnete Pick-up-Trucks in seine Gewalt bekommen, zahlreiche Handfeuerwaffen und Maschinenpistolen und 23 weitere Fahrzeuge erbeutet, wobei 24 „Rebellen“ starben.






Wollen die USA mit Mord an Oppositionsführer in Venezuela Unruhen schüren?

23.3.2012. Wie die Tageszeitung „junge welt“ berichtet, liegen dem venezuelanischen Geheimdienst SEBIN Informationen vor, wonach ein Mordanschlag auf den Rechtsliberalen Henrique Capriles Radonski, gemeinsamer Präsidentschaftskandidat der bürgerlichen Opposition, am Wahltag, dem 7. Oktober 2012 geplant ist. Die Regierung des sozialistisch-demokratischen Landes befürchtet, daß die USA mit diesem Anschlag versuchen Unruhen und Gewalt in Venezuela zu schüren, um ein militärisches Eingreifen zu rechtfertigen und um sich letztlich der gewaltigen Erdölreserven des Landes zu bemächtigen, zumal Oppositionschef Radonski bei den Wahlen chancenlos gegen Amtsinhaber Hugo Chavez sein dürfte.





Guinea-Bissau: Fünf Präsidentschaftskandidaten beklagen Betrugsfälle

23.3.2012. Fünf von neun Präsidentschaftskandidaten, an ihrer Spitze der ehemalige Staatschef Kumba Yala (2000-03), haben nach dem ersten Wahlgang in dem kleinen westafrikanischen Land in einer gemeinsamen Erklärung Wahlmanipulationen durch Mehrfachabstimmungen, "geheime Wählerlisten", fiktive Wahllokale und gefälschte Wahlbenachrichtigungen angeprangert. Der Philosoph Kumba Yala, der auch bei tropischer Hitze mit einer roten Pudelmütze herumläuft und für seine kurzen, schwer verständlichen Gedichte bekannt ist, gilt nach dem Tode Muammar al-Ghaddafis in Libyen als einer der schillerndsten und schrägsten Politiker Afrikas.


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