Freitag, 10. November 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Saudi-Arabien: Feindliche Rakete kurz vor dem Hauptstadtflughafen abgefangen
10.11.2017. Nachdem Saudi-Arabien den bitterarmen Jemen seit über 2 Jahren mit einem brutalen Bombenkrieg überzieht und u.a. für die Zerstörung der medizinischen Infrastruktur und damit auch für den massiven Ausbruch von Seuchen und Leid mitverantwortlich ist, kommen nun die Einschläge und Racheakte der jemenitischen Patrioten und Landesverteidiger dem saudischen Regime immer näher. Die Zweckallianz aus den zaiditschen Huthi-Rebellen und den Militärs des gestürzten Ex-Präsidenten Ali Abdullah Saleh hat am Wochenende erstmals eine selbstgebaute Rakete vom Typ „Volcano“ H-2 ins saudische Feindesland geschossen, die soweit geflogen ist, daß beinahe auf dem Flughafen in Riad eingeschlagen wäre, wenn die saudische Luftwaffe sie nicht mit „Patriot“-Raketen abgefangen hätte.



Endlich ein Anfang: Burundi verläßt Internationalen Strafgerichtshof
6.11.2017. Mit dem afrikanischen Kleinstaat Burundi hat das erste afrikanische Land den umstrittenen, sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGH) verlassen und seine Mitgliedschaft zurückzogen, wobei auch andere Länder wie Gambia oder Südafrika mit Austritt gedroht hatten, aber den Schritt dann doch nicht komplett vollzogen. Entgegen dem, was sein Name vermuten läßt, ist der IStGH keine unabhängige Institution zur Verfolgung von internationalen Rechtsverletzungen, sondern wird von den westlichen Geldgeber-Staaten ausschließlich dazu mißbraucht und gelenkt, um Feinde des Westens politisch zu ächten und pseudo-juristisch aus dem Verkehr zu ziehen.


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