Montag, 11. März 2019



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
Nun wird gegen Venezuela in der gleichen Strategie verfahren wie einst 2011 gegen Libyen.
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Tschad schließt seine Grenze zu Libyen
11.3.2019. Die Republik Tschad hat ihre Grenzen zum instabilen Nachbarland Libyen geschlossen, nachdem vor einem Monat Bewaffnete mit 50 Pick-ups in den Tschad eingedrungen waren und offenbar versuchen wollten, Präsident Idriss Déby zu stürzen. Dieser hat sich durch seine militärische Unterstützung des Westens beim „Kampf gegen den Terror“ eine derartige Wichtigkeit erarbeitet, daß er die Franzosen „bitten“ (wohl eher anweisen) konnte, mit ihrer Luftwaffe die Rebellion niederzuschlagen.



Rumänien will Goldreserven aus dem Ausland heimholen
11.3.2019. Die sozial-liberale Regierungskoalition hat eine Gesetzesinitiative vorgelegt, nach der mindestens 95% der Goldreserven des Landes in rumänischen Banken lagern sollen, was die rechte Opposition wieder zu einem geistlosen Aufquieken veranlaßt hat. Der umstrittenen Regierungskoalition ist aber offensichtlich bewußt, was mit Staaten passieren kann, die sich nicht bedingungslos dem Diktat von Brüssel und Washington unterwerfen, denn im Falle Venezuelas hat die Bank of England (BoE) 31 Tonnen Gold beschlagnahmt und weigert sich, der gewählten Regierung in Caracas Zugriff darauf zu gewähren. Auch das libysche Auslandsvermögen wurde 2011 von den NATO-Staaten blockiert



Oppoisition in USA und Großbritannien gegen Unterstützung von Putsch in Venezuela
11.3.2019. Die sozialdemokratische Labour-Partei in Großbritannien hat die Unterstützung der britischen Regierung für den selbsternannten  „Präsidenten“ Juan Guaido verurteilt und über ihre außenpolitische Leiterin Emily Thornberry erklären lassen, daß die Labour-Partei, wäre sie an der Macht, in der Venezuela-Krise der Diplomatie den Vorzug vor kurzfristigem Gewinndenken geben würde. Auch in den USA haben sich nicht nur die demokratischen Spitzenpolitiker Tulsi Gabbard und Bernie Sanders gegen Trumps Venezuela-Abenteuer ausgesprochen, sondern auch die Kommunistische Partei der USA, deren Vertreter Cameron Orr u.a. erklärte: "Wir geben jedes Jahr fast eine Billion Dollar für Krieg aus, und sie sagen, dass sie das Gesundheitswesen nicht finanzieren können.“

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