Freitag, 30. August 2019



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
Nun wird gegen Venezuela in der gleichen Strategie verfahren wie einst 2011 gegen Libyen.
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Libyen: Ghaddafi-Familie will Freilassung von Saadi al-Ghaddafi erzwingen

30.8.2019. Die Familie des 2011 von NATO-Söldnern ermordeten Revolutionsführers und Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi hat ein Team von Anwälten beauftragt, die Freilassung von Saadi al-Ghaddafi, des drittgeborenen Sohnes Ghaddafis, zu erreichen, wobei die Anwälte auf internationaler, wie auch auf nationaler Ebene tätig werden sollen. Saadi war ein libyscher Profifußballer und hoher Fußballfunktionär vor 2011 und wurde nach dem NATO-gesteuerten Umsturz von den islamistischen Milizen der sogenannten „Einheitsregierung“ inhaftiert und gefoltert.

 

Philippinen: Duterte droht China 

30.8.2019. Nachdem er anfänglich einen Kuschelkurs gegenüber der Volksrepublik China gefahren ist, platzte dem krawallpopulistischen Präsidenten der Philippinen, Rodrigo Duterte, nun offenbar der Kragen und erklärte, daß künftig alle ausländischen Schiffe, die philippinische Gewässer durchqueren möchten, sich vorher anzukündigen und eine Erlaubnis einzuholen hätten. »Entweder es gibt Regelbefolgung in freundlicher Art und Weise, oder wir werden sie auf unfreundliche Art und Weise durchsetzen,« sagte Duterte, dessen Land u.a. mit China im Streit um eine Inselgruppe liegt und ständigen Provokationen aus China ausgesetzt ist.

 



Syrische Armee stoppt türkischen Einmarsch!

26.8.2019. Der syrischen Luftwaffe ist es gelungen, mit der Bombardierung eines türkischen Truppen- und Panzertransportes den Einmarsch Ankaras in den kurdisch kontrollierten Teil Syriens vorerst zu verhindern. Mit dem Angriff auf die türkischen Truppen, die bereits in Syrien eingedrungen waren, zeigt die syrische Staats- und Armeeführung eine Entschlossenheit ihr Land zu verteidigen, von der man in Ankara offensichtlich überrascht war und mit der man nicht gerechnet hatte, da die syrische Armee als ausgezehrt und durch acht Jahre Krieg geschwächt galt.

 

 

Unruhen im Tschad: Déby setzt Armee in Marsch

268.2019. Nachdem sich ein Konflikt um Weideflächen zwischen seßhaften Bauern und nomadisch lebenden Viehhirten in Gewalt entladen hatte, hat der der tschadische Präsident Idriss Déby seine Armee in die osttschadische Krisenregion geschickt. Dort sind seit Anfang der Streitigkeiten bereits 50 Menschen getötet wurden.

 

 


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