LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyscher US-Botschafter vom
Volk gelyncht!
14.9.2012. Sein Tod
erinnerte an die Ermordung Muammar al-Ghaddafis und möglicherweise ist diese
Symbolik nicht unbeabsichtigt, denn es mehren sich die Hinweise, daß der
Angriff auf die US-amerikanische Botschaft in Benghasi, bei dem der
US-Botschafter Chris Stevens und drei weitere Botschaftsangestellte ermordet
wurden, exakt für den 11. September, den Jahrestag des Twin-Tower-Dramas
geplant war. Das Internet wimmelt von Fotos, wie die halbnackte Leiche des
Botschafters, der beim Überfall auf Libyen 2011 ein großer Förderer der
„Rebellen“ war, durch die zornige Menge gereicht wird und geschleift wird – doch die
NATO-Presse bemüht sich, sofort Al-Qaida, die von westlichen Geheimdiensten
geformte islamistische Terrorgruppe, für den Angriff vernatwortlich zu machen,
um eine Racheaktion des libyschen Volkes für die 2011 erlittenen Qualen
auszuschließen (da die NATO-Bombardements ja offiziell eine „Befreiung“ waren).
UNO-Generalsekretär fordert
mehr Rechtsstaatlichkeit in Libyen und Freilassung politischer Gefangener
14.9.2012. Der
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat das von der NATO installierte libysche
Regime aufgefordert, endlich die ca. 7.000 inhaftierten Ghaddafi-Anhänger
freizulassen oder ihnen den Prozeß zu machen – aber endlich diesen rechtlosen
Schwebezustand zu beenden. Im letzten Jahr war Ban Ki Moon weniger engagiert –
er hielt Maulaffenfeil als die NATO bei ihrem Überfall auf Libyen das
Völkerrecht, das Kriegsrecht sowie die UN-Misson mir
Somalischer Präsident: Keine
Woche im Amt und schon ein Anschlag
14.9.2012. Rekordverdächtig:
Erst am 10. September war Hassan Sheik Mohamud, ein integerer Akademiker, zum
Präsidenten Somalias gewählt worden, da fand schon in der selben Woche der
erste Bombenanschlag auf sein Leben in dem Hotel, in dem er gerade residierte,
statt. Mohamud überlebte und die radikal-islamischen Milizen der Al-Shabaab
bekannten sich zu dem Anschlag, was zu denken gibt, denn immerhin wollte
Mohamud den Milizen die Hand zum Frieden reichen und hatte in der Vergangenheit
in seiner Eigenschaft als zivilgesellschaftlicher Aktivist zwischen der
Al-Shabaab und ihren Gegenern vermittelt.
Libyen: Wieder ein
„US-Amerikaner“ zum Marionetten-Premier gewählt
14.9.2012. Das libysche
Parlament hat einen neuen „Premierminister“ von Washingtons Gnaden bestimmt:
der als „Kompromißkandidat“ gehandelte Mustafa Abu Schagur, der den Islamisten
nahe stehen soll, setzte sich gegen Mahmud Jibril – den Altmeister des
politischen Opportunismus in Libyen (erst pro-Ghaddafi, dann pro NATO und jetzt
pro Islamismus) durch. Schagur wurde zwar in Libyen geboren, lebt aber bereits
seit den 80iger Jahren in den USA und kennt die realen Verhältnisse in dem
arabischen Land kaum.
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