Freitag, 13. März 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Jemen-Politik: Oman schert aus Golfkooperationsrat aus
13.3.2015. Während die übrigen Mitgliedsstaaten des Golfkooperationsrates (GCC) alle nach wie vor Jemens gestürzten Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi, der in die Hafenstadt Aden geflüchtet ist, als Staatschef anerkennen und ihre Botschaften aus der Hauptstadt Sana´a nach Aden verlegt haben, weigert sich das Sultanat Oman diesen Schritt zu tun. Damit nimmt der Oman abermals eine eigenständige und progressive Haltung gegenüber der US-freundlichen Politik der anderen Golfmonarchien ein – wie auch in der Syrien-Politik oder der Haltung gegenüber dem Iran.




Diktatur in der Elfenbeinküste: Ehemalige First Lady Simone Gbagbo zu 20 Jahren Haft verurteilt
13.3.2015. Das pro-westliche Regime des ehemaligen Warlords Alessane Ouattara hat in einem Schauprozeß die frühere First Lady Simone Gbagbo zu 20 Jahren Haft verurteilt und ihr „Angriff auf die Autorität des Staates, Beteiligung an einem Aufstand und Störung der öffentlichen Ordnung“ vergeworfen. Ihr Mann Laurent Gbagbo, demokratisch gewählter Präsident der Elfenbeinküste, weigerte sich 2011 die Macht an Ouattara abzugeben, der den frankreich-kritischen Amtsinhaber mit Hilfe französischer Truppen stürzte.

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