Freitag, 3. Juni 2016



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Einheitsregierung drängt IS zurück
3.6.2016. Die Wachmannschaften der Erdölanlagen, die so etwas wie eine eigenständige Miliz bilden und sich mit der „Einheitsregierung“ von Premier Fayez al-Saraji verbündet haben, konnten die radikalislamische Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) aus den Städten Ben Jawad und Nofilija im Osten des Landes verdrängen. Die früher statt der Einheitsregierung von der „internationalen Gemeinschaft“ unterstützte Regierung in Tobruk ist nun in den USA vollständig in Ungnade gefallen, da sie das neue Geld für ihre Zentralbank in Rußland drucken lassen wird – der US-Botschafter kritisierte das Vorgehen, während die Seraji-Regierung, die in Großbritannien drucken läßt, bisher vornehm dazu schwieg (wohl auch, um den Streit nicht noch weiter eskalieren zu lassen).

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