Montag, 12. Mai 2014

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Gerichtsfarce im Kongo: Fast alle Regierungssoldaten, die der Vergewaltigung beschuldigt wurden, freigesprochen
12.5.2014. Der kongolesische Militärgerichtshof hat fast alle Soldaten der Regierungsarmee FARDC, welche beschuldigt wurden, in der ostkongolesischen Metropole Goma im November 2012 Plünderungen, Vergewaltigungen und andere Verbrechen begangen zu haben, freigesprochen. Damals befand sich die verlotterte Regierungsarmee auf der Flucht vor den wesentlich disziplinierteren Rebellen der M23-Guerilla, welche in Goma einmarschierte und es war in den Reihen der FARDC üblich, sich an der Zivilbevölkerung schadlos zu halten.






Kongo: M-23-Rebellen unterzeichnen Verpflichtungserklärung zum Gewaltverzicht 
12.5.2014. Von den in Uganda zur Demobilisierung untergebrachten Rebellen der Bewegung des 23. März (M23) haben 1.295 eine Erklärung unterschrieben, nicht mehr die Waffen gegen die Regierung der Demokratischen Republik Kongo zu erheben, wie Betrand Bisimwa, politischer Präsident der M23, mitteilte. Mehrere hundert M23-Kämpfer warten im benachbarten Ruanda ebenfalls darauf, diese Erklärung zu unterschreiben, um in den Genuß einer Regierungsamnestie zu kommen – gerade hat die kongolesische Regierung dieser Tage fünf (!) M23-Kämpfer begnadigt.



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