Donnerstag, 28. Mai 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Jemens Revolutionäre übernehmen Kontrolle über saudischen Militärstützpunkt!
28.5.2015. Kräfte der jemenitischen Ansarullah-Bewegung (auch als Huthi-Rebellen bezeichnet) haben gemeinsam mit den alliierten „Volkskomitees“ einen Vergeltungsfeldzug für die ständigen Bombenangriffe Saudi-Arabiens auf saudisches Territorium unternommen und die Militärbasis in der Region al-Makhrouq (südwestliche saudische Provinz Najran) übernommen. Den mit Ansarullah verbündeten Teilen der jemenitischen Streitkräfte, die loyal zu Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh (1978-2012) stehen, ist es gelungen, mehrere saudische Militärfahrzeuge, darunter vier Kampfpanzer auszuschalten.




Syrien plant Offensive zur Rückeroberung von Palmyra – Luftwaffe fliegt Angriff auf IS-Hochburg Raqqa
28.5.2015. Nach der schmachvollen Niederlage gegen die von der Türkei, USA und Saudi-Arabien unterstützte Terrorarmee „Islamischer Staat“ (IS) in Palmyra geht die syrische Armee jetzt in die Offensive und plant eine Rückeroberung der historischen Wüstenstadt, wozu die syrische Luftwaffe bereits IS-Ziele bei Palmyra angegriffen hat und 160 IS-Söldner getötet wurden. Auch wurde Raqqa, die „Hauptstadt“ des „Islamischen Staates“ von der Luftwaffe angegriffen und 140 weitere Terroristen getötet – doch so lange die „Achse des Terrors“ (die drei oben genannten Staaten) IS mit Geld, Waffen und Kämpfern ausstatten, kämpfen die Syrer auf verlorenem Posten.



Jemen-Krieg: „Neue Richtung“ fordert Waffenembargo und Flugverbotszone gegen Saudi-Arabien
26.5.2015. Die neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung fordert, die Beziehungen zwischen Deutschland und Saudi-Arabien auf den Prüfstand zu stellen, denn die Saudi-Diktatur bombardiert seit Anfang März das Nachbarland Jemen, um das Regime des saudi-freundlichen Marionettenpräsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi, welches Ende 2014 von den Revolutionären der Bewegung Ansarullah gestürzt worden war, an die Macht zurückzubringen. Die Neue Richtung verlangt von der Bundesregierung einen sofortigen Lieferstopp von Rüstungsgütern an das Saudi-Regime sowie eine Flugverbotszone über Saudi-Arabien, um die Ermordung von jemenitischen Zivilisten durch die saudi-arabische Luftwaffe zu verhindern.

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