Freitag, 29. Mai 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Neben Hiobsbotschaften kleine Hoffnungsschimmer
29.5.2015. Während Syrien unweigerlich Schritt für Schritt in die Hand der unglaublich brutalen Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) fällt, zeigen sich immer wieder kleine positive Nachrichten zwischen den Schlagzeilen der Mainstream-Presse – so gelang es kurdischen Kämpfern im Norden Syriens 14 christliche Dörfer von der IS-Terror-Herrschaft zu befreien.
Auch in die von der syrischen Regierung zurückeroberte Großstadt Homs kehren die ersten geflohenen Einwohner wieder zurück – übrigens ein Zeichen, daß sie nicht vor den Truppen von Präsident Assad flüchteten, sondern vor den sogenannten „Rebellen“.




Bombenterror gegen Jemen: Saudi-Allianz löscht Hafenanlagen von Hodeida aus!
29.5.2015. Fünf Kanonenboote der von Saudi-Arabien angeführten Allianz der sunnitischen Golf-Diktaturen haben die jemenitische Hafenstadt Hodeida beschossen, die dortigen Hafenanlagen dem Erdboden gleichgemacht, zwei jemenitische Kriegsschiffe im Hafen teilweise zerstört und zahlreiche Zivilisten getötet. Die Stadt Hodeida und das dortige Militär, welches dem 2012 widerrechtlich gestürzten Staatschef Ali Abdullah Saleh treu ist, gehören zu den Verbündeten der „Huthi-Rebellen“, wie die von Saudi-Arabien verhaßten Revolutionäre der Bürgerbewegung Ansarullah auch genannt werden.




Libyen: Ministerpräsident Al-Thinni überlebt Attentatsversuch
29.5.2015. Der libysche Ministerpräsident Abdullah al-Thinni, der der international anerkannten „Regierung“ des Landes vorsteht, hat ein Attentat überlebt, in das höchstwahrscheinlich einflußreiche Mitglieder des ostlibyschen Obiedi-Stammes verwickelt sind. Al-Thinnis Wagen sei verfolgt und von Kugeln getroffen wurden, die Angreifer wurden dann ebenfalls gejagt, konnten aber entkommen.

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