LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Saudischer Soldat ruft auf, die Bombenangriffe auf den Jemen einzustellen
25.9.2015. Der saudi-arabische Soldat Ibrahim Arraj
Mohammed Hakami vom vierten Bataillons, erste Brigade aus der saudischen Stadt
Jizan, hat im jemenitischen Fernsehen dem Militär Jemens für die überraschend
zuvorkommende Behandlung gedankt und forderte seine eigene Regierung auf, die
seit sechs Monaten andauernden Bombenangriffe auf das verarmte Nachbarland
einzustellen. Jemens Armee war als Vergeltung auf saudisches Territorium
vorgedrungen und hatte mehrere Soldaten der Saudis verhaftet.
Déby ruft Putschisten in Burkina Faso auf, die Waffen niederzulegen
25.9.2015. Der tschadische Präsident Idriss Déby hat
gemeinsam mit seinem Amtskollegen aus Niger, Mahamadou Issoufou, die
Putschisten in Burkina Faso aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen, in ihre
Kasernen zurückzukehren und «die Übergangsregierung ihre Arbeit machen zu
lassen». Mittlerweile ist das reguläre Militär Burkina Fasos in die Hauptstadt
eingerückt, was die Putschisten der Präsidentengarde RSP in die Defensive
brachte und sie ließen Übergangspräsident Michel Kafando und Übergangspremier
Isaac Zida frei.
Libyen: Islamisten-„Regierung“ in Tripolis will Frieden schließen und unterstützt doch die Terroristen in Benghasi
25.9.2015. Auch wenn die aktuellen
Friedensverhandlungen zwischen der islamistischen „Gegenregierung“ in Tripolis
und der völkerrechtlich anerkannten, ins ostlibysche Tobruk geflohenen
säkularen Regierung von Premier Abdullah al-Thini, die jetzt unter der
Schirmherrschaft der UNO stattfanden, international beklatscht werden, so
bleibt doch ein Zweifel am wirklichen Friedenswillen des Milizen-Regimes in
Tripolis. Denn zum einen ziehen sie die Verhandlungen in die Länge, damit die
Legislaturperiode, in der das Parlament al-Thinis noch legitimiert ist, abläuft
und somit nicht mehr mit dem Argument auftrumpfen kann, „demokratisch“ gewählt
worden zu sein und zum anderen legen jeden Donnerstag Schiffe mit Waffen und
Munition aus der Hafenstadt Misrata (Hochburg des in Tripolis herrschenden
Regimes) nach Benghasi ab, um dort die islamistischen Terroristen gegen
al-Thinis Regierung zu unterstützen.
Jemen: Saudi-Arabien bombardiert Botschaft des Oman
22.9.2015. Die saudische Luftwaffe hat bei ihrem seit
sechs Monaten anhaltenden Bombardement am Wochenende die Residenz des
omanischen Botschafters getroffen, was einen scharfen Protest durch die
omanische Regierung zur Folge hatte. Das Sultanat Oman ist das einzige Land des
Golf-Kooperationsrates GCC, welches des Kampfeinsatz gegen Jemen ablehnt und
sich in der Vergangenheit für eine friedliche Beilegung des Konfliktes
eingesetzt hatte – ein Schelm, wer Böses bei der Bombardierung denkt.
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