Freitag, 23. Oktober 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Armee erobert 20 Regionen zurück!
23.10.2015. Unter dem Schutz der russischen Luftwaffe haben die syrische Armee und die mit ihr verbündete Schiitenmiliz Hisbollah aus dem benachbarten Libanon rund 20 Regionen zurückerobert, darunter drei Dörfer um die Großstadt Aleppo. Im Osten des Landes versuchte die Armee die Belagerung des Luftwaffenstützpunktes Kweires durch den „Islamischen Staat“ (IS) zu durchbrechen.




Elfenbeinküste: Gbagbo-Lager tritt nun doch zur Wahl an
23.10.2014. Die Anhänger des 2011 durch eine westliche Militärintervention gestürzten linksnationalen Präsidenten Laurent Gbagbo beteiligen sich nun doch an der Präsidentschaftswahl – sind allerdings gespalten, denn mit dem offiziellen Kandidaten von Gbagbos Ivorischer Volksfront (FPI), Pascal Affi N'Guessan, tritt ein „Realo“ an, der den Regimewechsel de facto akzeptiert hat, während ein Teil der Partei zum alten Präsidenten hält und sich für einen Wahlboykott ausspricht. Ein weiterer Gbagbo-Anhänger, der Ex-Parlamentspräsident Mamadou Koulibaly, der aus der FPI ausstieg und eine neue Partei namens LIDER gründete, hat seine Kandidatur zurückgezogen und auch der Vorsitzende von Gbagbos Jugendorganisation „Junge Patrioten“, Charles Blé Goudé, der genau wie sein Ex-Chef ohne Prozeß in einem Kerker in Den Haag schmort, mischt die politische Szene mit einer neuen Partei, dem Panafrikanischen Kongreß für Gerechtigkeit und Gleichheit des Volkes (COJEP) auf.

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