LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Libyen: Umstrittener Deutscher wird Leiter der
UN-Mission in Libyen
13.11.2015. Der UN-Diplomat Martin Kobler (welcher
der deutschen Partei DIE GRÜNEN nahesteht) soll den glücklosen und unfähigen
Spanier Bernardino Leon als Leiter der UN-Friedensmission in Libyen ablösen.
Dabei ist auch Kobler durch sein Wirken in der Demokratischen Republik Kongo
nicht unumstritten – dort sollte er für die Bekämpfung der zahlreichen
Rebellengruppen im Ostteil des Landes sorgen und merzte mit Erfolg die größte
Rebellentruppe Bewegung des 23. März (M23) aus – die einzige Guerilla,
die ein politisches Programm hatte und eine disziplinierte Kampftruppe –
während er bei der Bekämpfung der anderen marodierenden Banden und der brutalen
Hutu-Miliz FDLR, deren Kader für den Völkermord in Ruanda verantwortlich waren,
die Zügel schleifen ließ und kaum
Initiativen zeigte, was den Verdacht nährte, mit der Ausschaltung der M23 ein
politisches Ziel verfolgt zu haben und ansonsten keinen ernsthaften Willen zum
Frieden im Kongo zu haben.
Armenien nimmt zahlreiche Flüchtlinge aus Syrien auf
13.11.2015. Der kleine Kaukasusstaat Armenien (rund
29.000 Quadratkilometer, 2,9 Mio. Einwohner) hat bereits tausende Flüchtlinge
aus dem kriegsgebeutelten Syrien
aufgenommen – vorrangig Christen und ethnische Armenier, die in Syrien
eine größere Minderheit darstellen. Das sehr arme Armenien gewährt den
Flüchtlingen vergleichsweise hohe Hilfen:
der Großteil der Kosten für Ausbildung und medizinische Behandlung zahlt
die Regierung, auch die Wohnungsmiete wird so lange vom Staat bezahlt, bis der
Flüchtling eine Arbeit gefunden hat – außderdem ist in der Nähe der Hauptstadt
Eriwan eine Trabantenstadt namens „New Aleppo“ geplant, in der hauptsächlich
syrische Flüchtlinge eine Heimat finden sollen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen