Freitag, 3. März 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Kriegsgrund: Saudi-Arabien will Kontrolle über Erdöl- und Gasvorräte im Jemen
3.3.2017. Ein möglicher Grund für den brutalen Interventions- und Luftkrieg, den Saudi-Arabien gegen den Jemen seit fast zwei Jahren führt, könnten enorme Funde von Erdöl und Erdgas sein, die im nördlichen Grenzgebiet ausgemacht wurden, aber noch nicht erschlossen sind. Saudi-Arabien, dessen Wirtschaft fast komplett vom Erdöl abhängig ist,  plant den Ölmarkt zu überschwemmen, um Konkurrenten wie Rußland oder den Iran zu verdrängen, wozu ihm das zusätzliche Öl aus dem Jemen gerade recht käme und will dazu die 2014 gestürzte unbeliebte Marionettenregierung von „Präsident“ Abed Rabbo Mansur Hadi wieder ins Amt hieven.


Libyen: Tschadische Rebellen nisten sich in Sabha ein
2.3.2017. Tschadische Rebellen der „Front für den Wandel“ (FUC), die seit mehreren Jahren gegen den tschadischen Präsidenten Idriss Déby kämpft, haben sich in der libyschen Wüstenstadt Sabha, der Hauptstadt des Fezzan, festgesetzt und mit den islamistischen Milizen aus Misrata verbündet. Hintergrund des Ausweichens von Jufra nach Sabha ist das Vorrücken der Streitkräfte des ostlibyschen säkularen Warlords Khalifa al-Haftar, der mit Déby verbündet ist.



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