Montag, 5. Februar 2018



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Jemen: Separatisten erobern „provisorische Hauptstadt“ Aden und vertreiben Regierung
5.2.2018. Die heterogene Separatistenbewegung Hirak, die im Jemen eine „südliche Republik“ in den Grenzen der sozialistischen „Volksdemokratischen Republik Jemen“, die im Kalten Krieg bis zur Wiedervereinigung 1990 existiert hatte, errichten will, hat die Gebäude der schwachen, international anerkannten „Regierung“ umstellt und die Kontrolle über Aden, der größten Metropole des Südjemens, übernommen. Die „Regierung“ von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi, der größtenteils im Ausland bei seinen saudi-arabischen Gönnern lebt, hatte Aden zu ihrem vorläufigen Regierungssitz ernannt, nachdem sie 2014 bereits von den schiitischen Huthi-Rebellen und Anhängern des Ex-Präsidenten Ali Abdullah Saleh aus der eigentlichen Hauptstadt Sanaa vertrieben worden war.



Mexiko: Und ewig manipuliert der Russe!
29.1.2018. Der parteilose Ex-Finanzminister José Antonio Meade, der im Auftrag der ehemaligen Staatspartei PRI für das Amt des mexikanischen Staatspräsidenten kandidiert, hat seinem Gegenkandidaten, dem in den Umfragen führenden Linkspolitiker Andres Manuel Lopez Obrador von der Bewegung der Nationalen Erneuerung (MORENA) vorgeworfen, er  werde von Rußland finanziert und Moskau könnte auch die Wahlen so manipulieren, daß Lopez Obrador gewinnt. Der konnte über solche Verschwörungstheorien nur lachen und stellte ein Video ins Netz, in dem er im Hafen auf die Ankunft eines imaginären, mit Gold beladenem russischen U-Bootes wartete und kündigte an, sich künftig mit „Andres Manuelowitsch“ anreden zu lassen.

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