Dienstag, 6. Februar 2018



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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NACHTRAG 04.02.: Nachdem Angehörige des Tawerga-Stammes am 01.02. entgegen der Absprachen mit Misrata und dem ‚Präsidialrat‘ daran gehindert wurden, in ihre Stadt und deren Umgebung zurückzukehren wurden sie in einem aufgeschlagenen Notlager nahe der Stadt Bani Walid angegriffen. Bewaffnete Misrata-Milizen auf Fahrzeugen stürmten das Notlager, feuerten in die Luft, brannten Zelte nieder und stahlen einen Krankenwagen der Stadt Bani Walid.
https://www.libyaobserver.ly/news/tawergha-makeshift-camp-fringes-their-city-attacked

Angelika Gutsche



Äquatorialguinea beschuldigt den Tschad am Umsturzversuch mitgewirkt zu haben
6.2.2018. Vor wenigen Wochen meldete das Regime des seit 1979 amtierenden Autokraten Teodoro Obiang Mbasago einen Putschversuch vereitelt zu haben und erklärte, daß sich unter den Putschisten Söldner aus mehreren afrikanischen Ländern befunden hätten, darunter aus der Republik Tschad. Obiang beschuldigte den Staatschef des Tschad, Idriss Déby, an dem Putsch beteiligt zu sein – was dieser zurückweist – doch gab es kürzlich eine Differenz zwischen beiden Präsidenten: Déby hatte Obiang genötigt, ein Abkommen über freien Personenverkehr in Afrika zu unterzeichnen, was dieser eigentlich ablehnte und nun lieferte ihm der Putschversuch den Vorwand, sein Land wieder abzuschotten und von dem Abkommen zurückzutreten.

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