LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Rebellenmiliz verschleppt Marionettenpremier als
„Denkzettel“
11.10.2013. Nachdem am Wochenende eigenmächtig
US-Elitekämpfer den Al-Qaida-Terroristen Abu Anas al-Libi aus Libyen auf ein
US-Kriegsschiff verschleppten, wurde dem libyschen Marionettenpremier Ali
Zeidan (der stillschweigend froh über die kostenlose Entsorgung eines
Terroristen war) ein ähnliches Schicksal zu Teil, als er aus seinem Hotel in
Tripolis von Kämpfern der weitgehend unkontrollierten islamistischen libyschen
Milizen, welche aus dem Bürgerkrieg hervorgegangen sind, ebenfalls entführt
wurde. Stunden später war Zeidan aber wieder da, erklärte, er werde wegen solcher
Mätzchen nicht zurücktreten, während die beteiligte Miliz bekanntgab, daß die
Entführung eine „Ordnungsmaßnahme“ wegen Zeidans offensichtlicher Kollaboration
bei der al-Libi-Entführung war.
Vietnamesischer Befreiungsheld im Alter von 102 Jahren gestorben
11.10.2013. Der frühere Beferiungskämpfer General
Vo Nguyen Giap, der im Zweiten Weltkrieg gegen die japanische Besatzungsmacht,
danach erfolgreich gegen die Franzosen und später gegen die US-Amerikaner
gekämpft hatte und diesen Mächten eine schwere Niederlage zufügte, ist im Alter
von 102 Jahren gestorben. Giap, der als einer der brillantesten
Militärstrategen des 20. Jahrhunderts gilt, wurde 1945 Innenminister
Nordvietnams, diente 1954-80 als Verteidigungsminister und war bis 1991 als
stellvertretender Premier.
Demokratische Republik Kongo: Regierung macht M23 ein
Angebot – Guerilla reagiert verhalten
11.10.2013. Die kongolesische Regierung von
Präsident Joseph Kabila hat den ostkongolesischen Rebellen der Bewegung des
23. März (M23) erstmals ein konkretes Angebot gemacht, welches u.a. die
Integration von 1.700 Rebellenkämpfern in die reguläre Armee vorsieht,
allerdings rund 80 Führungsoffiziere der M23 davon auschließt. Die M23
antwortete, sie werde erst Ruhe geben, wenn die Kämpfer der ruandischen
Hutu-Miliz FDLR, welche im Ostkongo ihr Unwesen treibt, z.T. mit der Regierung
verbündet ist und deren Kämpfer für den Genozid 1994 im benachbarten Ruanda
verantwortlich sind, entwaffnet wird und wenn die vertriebenen Flüchtlinge vom
Volk der Tutsi wieder in den Kongo zurückkehren können.
Libyen: Soldaten besetzen Sitz des Premierministers
11.10.2013. Dutzende unbewaffneter Soldaten sind
vor einigen Tagen in den Sitz des libyschen Marionettenpremiers Ali Zeidan
eingedrungen und haben die Zahlung der ausstehenden Löhne gefordert. Obwohl die
„Regierung“ Zeidan als genauso unfähig gilt, das Land nach dem NATO-Krieg
wieder aufzubauen wie die „Rebellen-Regierungen“ vor ihr, hält sich der
farblose, politisch gemäßigte Zeidan seit einem Jahr mehr schlecht als recht im
Amt – länger als seine Vorgänger, die meist nur ein paar Wochen durchhielten.
Somalia: Al-Shabaab schlägt US-Elite-Einheit in die Flucht
11.10.2013. Eine 20 Mann starke US-Elite-Einheit
der Navy SEALS (jene, welche auch Osama bin Laden in Pakistan tötete) griff am
Wochenende die Strandvilla eines führenden Mitgliedes der islamistischen Miliz
„Al-Shabaab“ („Die Jugend“) in der somalischen Hafenstadt Barawe an, mußte aber
nach einem einstündigen Feuergefecht den Rückzug antreten. Trotz Unterstützung
durch Kampfhubschrauber war es den gefüchteten US-Elite-Soldaten nicht
gelungen, Islamistenführer Mohamed Abdul-Kahir festzunehmen, die Yankees mußten
sogar ihre Ausrüstung am Strand zurücklassen, als sie überstürzt die Flucht in
einem Schnellboot antraten.
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