LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Gambia verläßt den Commonwealth
7.10.2013. Der kleine afrikanische Staat Gambia
will mit sofortiger Wirkung das britisch dominierte Staatenbündnis Commonwealth
verlassen, denn das Land wolle "niemals Mitglied einer neokolonialen
Einrichtung" sein oder einer "Institution, die für eine Fortsetzung
des Kolonialismus steht", so Präsident Yaha Yammeh. Dieser ist eine sehr umstrittene
Figur auf dem Kontinent: 1994 stürzte er (u.a. mit libyscher Hilfe) den
pro-westlichen Langzeitherrscher Sir Dawda Kairaba Jawara (1965-94) und setzte
sich sehr für die Entwicklung des Landes ein, entpuppte sich aber als Diktator
mit schrägen Ansichten und unterstützte 2011 sogar den NATO-Überfall auf seinen
früheren Gönner, den libyschen Staatschef Muammar al-Ghaddafi.
Boliviens Präsident: Obama ist verantwortlich für
Ghaddafi-Mord!
7.10.2013. Der linksgerichtete bolivianische
Präsident Evo Morales hat bei einem Besuch in Venezuela den US-amerikanischen
Diktator Barack Obama für die Ermordung des libyschen Staatschefs Muammar
al-Ghaddafi, die Massakrierung des libyschen Volkes 2011 durch den
NATO-Krieg und die Zerstörung des nordafrikanischen Landes verantwortlich
gemacht. Obama, der sich offenbar laut Morales als „Herr der Welt“ fühle, habe
nicht den Friedensnobelpreis, sondern den Kriegsnobelpreis verdient und der
Bolivianer regte an, „über einen Internationalen Gerichtshof der Völker
nachzudenken, der dazu in der Lage wäre, auch dem nordamerikanischen
Amtsinhaber den Prozess zu machen“.
Guinea: Unruhen verhindert – israelische Söldner verhaftet
7.10.2013. Kurz vor den Parlamentswahlen am 28.
September wurden vier israelische Söldnder durch Guineas Militär verhaftet, die
den Auftrag hatten, Mitglieder der Opposition (besonders vom lokalen Stamm der
Fula) anzuwerben, welche im Vorfeld der Wahl für Unruhen sorgen, um so die
bereits mehrfach verschobenen Wahlen zu verhindern. Ziel der Aktion, an deren Planung
auch französische und südafrikanische Paramilitärs beteiligt waren, war es, zu
verhindern daß der Präsident Guineas, Prof. Alpha Condé, dessen Partei bis
jetzt noch nicht im Parlament vertreten ist, nun eine parlamentarische Mehrheit
bekommt, da Condé – ein Sozialdemokrat alter Schule – höhere Abgaben für die
ausländischen Bergbaukonzerne durchsetzen will.
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