Montag, 7. April 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

_________________________________________________________________________________





Kriegstreiber: Südkorea testet ballistische Rakete, die jedes Ziel in Nordkorea erreichen kann! 
7.4.2014. Ja, richtig gelesen: SÜD-KOREA (nicht Nordkorea) testete eine Ende März eine ballistische Rakete, die eine Reichweite von rund 500 km hat und angeblich „jedes Ziel in Nordkorea“ erreichen kann. Nun kann man auch besser verstehen, warum das kommunistische Nordkorea seinerseits die Aufrüstung des eigenen Raketenarsenals vorantreibt – worüber in den westlichen Medien ständig berichtet wird, während der US-Truppenaufmarsch und die Raketentests im verfeindeten südlichen Teilstaat kaum Beachtung finden.






Mali: Präsident Keita lehnt EPA-Abkommen mit der EU ab
7.4.2014. Hoffnungsschimmer: der neugewählte Präsident Malis, Ibrahim Boubacar Keita, der häufig als Sozialdemokrat bezeichnet wird, hat erklärt, daß er das neokoloniale „Economic Partnership Agreement“ (EPA), welches die Europäische Union (EU) gern afrikanischen Staaten aufnötigt, ablehne und seine Regierung auch diesem Abkommen nicht zustimmen werde. Die EPA´s fördern den Freihandel, sind aber meist für die afrikanischen Staaten von Nachteil und beschleunigen den Ausverkauf von Bodenschätzen und die Ausbeutung der Menschen – aller pseudo-humanistischen Rhetorik der EU zum Trotz.






Demokratische Republik Kongo: Regierung sabotiert Friedensprozeß
7.4.2014. Die kongolesische Regierung von Präsident Joseph Kabila hat mit der Verhaftung von zivilen Funktionären der ehemaligen Rebellengruppierung Bewegung des 23. März (M23) begonnen, obwohl diesen nach ihrer Rückkehr eine Integration ins zivile Leben zugesagt worden war. Die noch Uganda ausharrenden verbliebenen Führungskräfte der M23 kritisierten diese Vorgehensweise und erklärten, die kongolesische Regierung mache mit derartigem Vorgehen die M23-Mitglieder zu permanenten Flüchtlingen – zumal die Verhaftungswelle ja zeigt, daß sich die Regierung nicht an ihre Versprechen gegenüber den Rebellen, die aufgeben, hält, was die weitere Entwaffnung der anderen 40 Rebellenmilizen im Ostkongo erschwere dürft.







Deutschland: In Leipzig finden wieder Montagsdemos statt
4.4.2014. In der sächsischen Großstadt Leipzig finden wieder die legendären Montagsdemonstrationen statt, die sich diesesmal besonders gegen einen drohenden Krieg zwischen NATO und Rußland richten. Die Zusammenkünfte, zu denen sich bisher ein paar hundert Menschen zusammenfinden, finden auf dem Augustusplatz um 18.00 Uhr statt und es gibt ein offenes Mikrofon.






Argentinen: Präsidentin Kirchner kritisiert militärisch-nukleare Nutzung der Falklandinseln durch NATO 
4.4.2014. Die linksperonistische Präsidentin Argentiniens,  Cristina Fernandez de Kirchner  hat der NATO vorgeworfen, die von Großbritannien besetzten Falklandinseln als atomaren Militärstützpunkt zu nutzen. Dies sei eine Wahrheit, die sich nicht mehr verbergen lasse, so Kirchner, die auch kritisierte, daß Großbritannien die Inseln für die „elektronische Überwachung“ des Südatlantik nutze.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen