Freitag, 13. Juni 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Tschad: Déby rüstet mit Kampfjets auf!
13.6.2014. In den Jahren 2006 und 2008 waren Rebellen bis in die Hauptstadt N´Djamena eingedrungen und konnten nur mit knapper Not und Hilfe aus Libyen und Frankreich zurückgeschlagen werden, doch Libyen ist seit Ghaddafis Sturz ein Totalausfall und Frankreich als Verbündeter zu unzuverlässig und unberechenbar, weshalb der tschadische Präsident Idriss Déby seine bescheidene Luftwaffe mit Kampfjets aufrüsten läßt. So bestellte der bitterarme Wüstenstaat in der Ukraine drei gebrauchte Kampfflugzeuge MiG-29, die sich nun zu sechs Erdkampfbombern Suchoi Su-25 (welche ebenfalls die Ukraine geliefert hat),  einer handvoll propellergetriebener leichter Angriffsfluzeuge und einigen Kampfhubschraubern gesellen.






Libyen: UNO fordert Freilassung von politischen Häftlingen
13.6.2014. Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat kritisiert, daß rund 14.000 Häftlinge in Libyen unter Folter, Justizwillkür und menschenunwürdigen Haftbedingungen leiden. Unter dem 2011 von NATO-Söldnern ermordeten Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi war Libyen laut UNO-Angaben eines der Länder mit der geringsten Gefangenenquote weltweit – heute hat sich die Zahl der Gefängnisinsassen unter dem aktuellen Regime verzehnfacht!







„Wahlen“ im Kosovo: Kriegsverbrecher macht Organhändler den Job streitig
13.6.2014. Nach den „Wahlen“ in der durch einen NATO-Angriff abgespaltenen serbischen Provinz Kosovo, die sich für eine „unabhängige Republik“ hält, hat die „regierende“ Demokratische Partei des Kosovo (PDK) des selbsternannten Premierministers Hashim Thaci, der während des Krieges 1999 in einen illegalen Handel mit den Organen gefangener Serben und Albaner verwickelt war, zwar wieder die meisten Stimmen bekommen, doch haben die übrigen Parteien eine Allianz gegen Thaci gebildet, der ihnen immer noch zu milde im Umgang mit der serbischen Minderheit erscheint. Stattdessen wollen sie den Hardliner Ramush Haradinaj, der bereits zweimal wegen Kriegsverbrechen angeklagt wurde und wie Thaci ein Kommandant der Terrorgruppe UCK war, als Ministerpräsidenten installieren – obwohl sich Thaci als Serbenmörder genauso einen Namen gemacht hat, wie Haradinaj.







Kirgisien: USA müssen ihren Stützpunkt schließen
13.6.2014. Der sozialdemokratische Präsident Kirgisiens, Aslambek Atambajew, hat Wort gehalten! Er versprach seinen Landsleuten den Militärstützpunkt des Obama-Regimes, von dem aus die Truppen des US-amerikanischen Machthabers ihren Krieg in Afghanistan führten und die Versorgung der Soldaten koordinierten, zu schließen und diese Woche verlassen die Yankees nun endlich komplett das zentralasiatische Land – welch positives Ereignis!



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