Dienstag, 6. September 2016



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

_________________________________________________________________________________


Gabun: Schlaftablette gegen die Diktatoren-Erben
6.9.2016. Bei den aktuellen gewaltsamen Unruhen in der Urwaldrepublik Gabun geht es darum, wer nun die knappe Präsidentschaftswahl gewonnen hat: der frühere Außenminister und Oppositionschef Jean Ping oder der Amtsinhaber Ali Bongo. Während letzterer 2009 seinem verstorbenen Vater Omar auf den Thron folgte, der das Land seit 1967 regiert hatte, war Jean Ping jahrelang Omars Bongos Außenminister und später Kommissionspräsident der Afrikanischen Union, wo er 2011 dadurch auffiel, daß er nicht in der Lage, klar eine ablehnende Haltung zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg  der NATO auf Libyen zu formulieren, sondern nur herumeierte.


Irak: Regierung empfängt jemenitische Rebellen
6.9.2016. Der irakische Außenminister Ibrahim al-Jafari hat eine Delegation von Vertretern der bewaffneten Bürgerbewegung Ansarullah und der mit ihr verbündeten Partei Allgemeiner Volkskongreß (GPC) von Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh (1978-2012) aus dem Jemen empfangen. Die Allianz der beiden Organisationen, welche den Jemen gegen Saudi-Arabien und dessen Marionetten-Regierung von „Präsident“ Abed Rabbo Mansur Hadi verteidigen, haben einen Regierungsrat gebildet und versuchen nun die diplomatische Anerkennung ihrer Regierung zu erreichen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen