Dienstag, 10. Oktober 2017



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

_________________________________________________________________________________



USA: Wurde der Tschad wegen Unbotmäßigkeit auf die „schwarze Liste“ gesetzt?
10.10.2017. Völlig überrascht reagierten internationale Beobachter auf das Vorgehen des Trump-Regimes, als auch die Republik Tschad, die eigentlich ein wichtiger militärischer und strategischer Verbündeter im Anti-Terror-Kampf ist, auf der Liste jener Staaten auftauchte, gegen die Machthaber Trump Einreiseverbote verhängen ließ. Doch selbst die US-freundliche „Tageszeitung“ (TAZ) sinnierte, ob nicht auch US-Außenminister Rex Tillerson dafür verantwortlich ist, denn der war früher Direktor des Erdölkonzernes ExxonMobil und ein Gericht im Tschad hatte das Ölförderkonsortium zu einer Strafe von 67 Mrd. Euro verurteilt, weil es sich nicht an Auflagen gehalten hatte.
2011 unterstützte der Tschad als einziges Land mit eigenen Truppen die Ghaddafi-Regierung in Libyen. Nach dem Fall von Tripolis erkannte er aber den Nationalen Übergangsrat (NTC) der "Rebellen" als Regierung an.




„Wer ist jetzt der Diktator?“: Venezuela kritisiert spanische Polizeigewalt gegen Katalanen
6.10.2017. Mit der spitzzüngigen Frage „Wer ist jetzt der Diktator?“ reagierte Venezuelas demokratisch-sozialistischer Präsident Nicolas Maduro auf die brutale Polizeigewalt Spaniens (über 700 Verletzte) gegen die friedlichen Bürgerinnen und Bürger Kataloniens, die sich an einem Referendum über die Unabhängigkeit ihres Gebietes von Spanien beteiligten. Das Regime des spanischen Machthaber Mariano Rajoy hatte wochenlang die gewalttätige, rechte Opposition in Venezuela unterstützt, das Vorgehen der venezuelanischen Polizei gegen die Randalierer und Maduros Regierung als „quasi-diktatorisch“ auf dummdreiste Art und Weise verunglimpft.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen