LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Machtkampf lähmt Nationalkongreß – Boykott der
„Liberalen“
25.7.2013. Wie die österreichische Tageszeitung
„Der Standard“ berichtete, wird der libysche Nationalkongreß durch den
Machtkampf zwischen zwei Blöcken zerrieben: auf der einen Seite „Islamisten
aller Schattierungen“, welche sich als „Hüter der Revolution“ aufspielen und
auf der anderen Seite „ein heterogenes Lager aus etablierten konservativen und
moderaten Abgeordneten, wobei die Grenzen nicht immer scharf gezogen sind“.
Seit dem Beschluß des „Isolationsgesetzes“, welches ehemalige
Ghaddafi-Funktionäre bis zur untersten Ebene vom Staatsdienst ausschließt,
boykottiert die größte Fraktion, die „liberale“ Allianz der Nationalen
Kräfte unter Mahmud Jibril die Parlamentssitzungen.
Libyen: Grüner Widerstand greift westliche Botschaften an
25.7.2013. Libyer im Widerstand haben dieser
Tage ein Gebäude in Tripolis, welches mehrere westliche Botschaften beherbergt,
mit einer Granate beschossen, welche aber am Gebäude abgeprallt ist und ein
parkendes Auto zerstörte. Die diletantisch ausgeführte Aktion geht offenbar auf
das Konto von Anhängern des 2011 ermordeten Staatschefs Muammar al-Ghaddafi,
die sich in kleinen, lokalen Gruppen dezentral organisieren (sogenannter Grüner
Widerstand), damit ihre Strukturen schlechter vom Regime zerschlagen werden
können, denn die Anhänger des volksdemokratischen Jamahiriya-Systems von
Ghaddafi werden von der neuen „Regierung“ und ihren Milizen verfolgt und und
über 200.000 (bei rund 5 Mio. Einwohner) von ihnen sind bereits nach Ägypten
geflohen
Ex-US-Präsident: Amerika ist keine funktionierende
Demokratie mehr!
25.7.2013. Der frühere US-amerikanische
Staatspräsident Jimmy Carter (1977-81) hat erklärt, daß die USA in ihrem
derzeitigen Zustand keine funktionierende Demokratie mehr seien. Desweiteren
verurteilte er die außergerichtlichen Morde des Obama-Regimes durch weltweite
Drohnen-Einsätze und verteidigte den flüchtigen Dissidenten und früheren
US-Geheimdienstler Edward Snowden, der „vielleicht gegen amerikanische
Gesetze verstoßen habe“, dessen Enthüllungen aber langfristig »wahrscheinlich
nützlich sind, da sie die Öffentlichkeit aufklären.“
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