Montag, 1. Juli 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Tschadischer Präsident kritisiert französischen Pseudo-Philosophen und Kriegshetzer Bernard-Henri Levy: Mitschuld am islamischen Terror im Sahel
30.6.2013. Der tschadische Staatspräsident Idriss Déby, ein Verbündeter Frankreichs, hat den französischen Lebemann und „Philosophen“ Bernard-Henri Levy, eine der grauen Eminenzen des verblichenen Sarkozy-Regimes und damals einflußreicher Einflüsterer am Hofe Sarkozys sowie weitere Befürworter des NATO-Feldzuges gegen Libyen im Jahre 2011 kritisiert. Die afrikanischen Staatschefs konnten die Lage 2011 in Libyen besser einschätzen, man kannte Kultur, Land und Leute und hätte eine friedliche Lösung des Konfliktes erreichen können, als  Paris und die NATO vorpreschten und den libyschen Staat zerstörten, der heute ein Rückzugsgebiet für islamische Terroristen geworden ist, während sich Leute wie Levy nun in betretenes Schweigen hüllen, so Déby sinngemäß, der mit einigen afrikanischen Amtskollegen damals versucht hatte, im Libyen-Krieg zu vermitteln - doch der Westen und seine Massenmedien ignorierten die Intitiativen der Afrikanischen Union und Venezuelas damals völlig.





Snowden-Affäre: Ecuador kündigt Handelsvereinbarung mit USA und bietet diesen Geld zur Demokratieförderung an!
30.6.2013. Ecuador läßt sich nicht erpressen: Nachdem US-Politiker angedroht haben, dem südamerikanischen Staat Ecudor Handelspriviliegien zu entziehen, weil er dem US-Dissidenten und Whistleblower Edward Snowden Asyl gewähren will, hat die linksnationale Regierung des kleinen Andenlandes prompt reagiert und diverse Handels- und Zollvereinbarungen mit den USA im Wert von 23 Mio. US-Dollar jährlich selbst gekündigt.
Damit nicht genug, Ecuador bot den USA an, eine gleiche Summe zur Förderung der Demokratie in den Vereinigten Staaten an das US-Regime zu zahlen, womit nach Aussage des ecuadorianischen Informationsministers die USA in die Lage versetzt werden sollen, ihre dürftige Menschenrechtslage zu verbessern und gegen Folter und ausufernde Überwachung vorzugehen.





Deutschland: Bekannter Radio-Star tritt der „Neuen Mitte“ bei
30.6.2013. Der bekannte Radiomoderator Ken Jebsen, der von 2001 bis 2011 auf dem Berliner Sender Radio Fritz, die beliebte Talkshow KenFM moderierte, ist der Partei Neue Mitte (NM) von Christoph Hoerstel beigetreten. Die Reformpartei Neue Mitte will u.a. Zins und Zinseszins abschaffen, Spekulationen eindämmen, einen Austritt aus dem Euro und einen teilweisen Rückzug Deutschlands aus der NATO erreichen.





Kongo: M23-Rebellen gegen Kindersoldaten
30.6.2013. Die Rebellen der Bewegung des 23. März (M23), einer in der Demokratischen Republik Kongo kämpfenden Guerillaarmee von 4.500 Mann, haben erklärt, daß sie sich gegen die in Afrika übliche Verwendung von Minderjährigen als Kämpfer stellen werden und sind bereit, hier mit der UNO-Mission MONUSCO zusammenzuarbeiten. Die M23 hat der Ankündigung bereits Taten folgen lassen und 13 Kinder, welche sie in den eigenen Reihen „gefunden“ hat, an humanitäre Organisationen in Ostkongo übergeben.

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