LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Südafrika: US-Machthaber Obama droht Verhaftung bei
seinem Besuch
27.6.2013. Dem US-amerikanischen Diktator Barack
Obama droht bei seinem geplanten Besuch in Südafrika möglicherweise eine
Verhaftung. Der Zusammenschluß Muslimischer Rechtsanwälte (MLA) hat
einen Haftbefehl gegen Obama beantragt, daß dieser fünfmal mehr
Drohnenanschläge als sein Vorgänger durchgeführt hat und dabei über 880 Menschen
tötete, während übrigens an der Universität Johannesburg die
Studentenvereinigung gegen die geplante Verleihung einer Ehrendoktorwürde an
Obama protestierte.
Libyen: Gefechte mit Zintan-Milizen
27.6.2013. In der libyschen Hauptstadt Tripolis hat
es im Viertel Abu Salim, daß als Hochburg der Jamahirya-Anhänger gilt, Gefechte
zwischen Regimesöldnern und Angehörigen der Zintan-Milizen gegeben, welche fünf
festgenommene Kameraden befreien wollten. Die Milizen aus der Kleinstadt Zintan
(rund 40.000 Einwohner) spielen ein undurchsichtiges Spiel in Libyen –
einerseits sind ihre Mitglieder in der Regierung vertreten, andererseits
bestehen sie auf ihrer Eigenständigkeit und weigern sich Saif al-Islam, den
Sohn des 2011 gestürzten Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, an Tripolis
auszuliefern.
Libyen: Grüne und islamistische Widerstandsgruppen
entdecken die Autobombe
27.6.2013. Sowohl der Grüne Widerstand der
Ghaddafi-Anhänger, als auch ihre Erzfeinde, die radikalen Islamisten, bedienen
sich immer häufiger der Benutzung von Autobomben, um gegen das von der NATO
installierte Regime zu kämpfen. In Benghasi tötete eine Autobombe des Grünen
Widerstandes einen Oberstleutnant des NATO-freundlichen Regimes und eine
weitere zerstörte in Sabha einen Stützpunkt der „Polizei“, während weitere
Bomben in einem Einkaufsviertel und vor einem Hotel hochgingen –was
unweigerlich auf die Handschrift der Islamisten hindeutet.
Kritik an Kolumbiens Annäherung an die NATO
27.6.2013. Neben den ALBA-Staaten Venezuela, Ecuador,
Boliven und Nicaragua sowie der Regionalmacht Brasilien haben sich nun auch
Vertreter der kolumbianischen Opposition, darunter die bekannte Dissidentin und
ehemalige Senatorin der eigentlich regimenahen Liberalen Partei (PLC),
Piedad Cordoba, kritisch über die Verträge des Santos-Regimes mit dem
umstrittenen US-dominierten Militärpakt geäußert. Der Kniefall vor der NATO sei
ein »Verrat an der Unabhängigkeit Lateinamerikas«, der den Friedensprozeß in
Kolumbien und den Frieden in der Region gefährde, so Cordoba und es wird
befürchtet, daß der rechtskonservative Machthaber Juan-Manuel Santos sein Land
zur Aufmarschbasis gegen das linke Venezuela macht, welches sich dann auf einen
Krieg und ein Bombardement wie in Libyen einzustellen hat, bei dem sich die USA
und Kolumbien die reichhaltigen Erdölvorkommen unter dem Nagel reißen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen