Montag, 24. Juni 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Kirgisien: Parlament für Schließung von US-Stützpunkt
24.6.2013. Nach der kirgisischen Regierung haben nun auch die fünf Fraktionen des Parlamentes für die Schließung des US-Luftwaffenstützpunktes Manas in der Nähe der Hauptstadt Bischkek gestimmt. Somit müssen die USA den Stützpunkt, von dem aus sie ihren Krieg gegen Afghanistan führen und versuchen Rußland einzukreisen, wohl noch vor Ende ihres offiziellen „Abzuges“ 2014 aus Afghanistan schließen.




Britische Zeitung: Landreform in Simbabwe war erfolgreich!
24.6.2013. Trotz aller Anti-Mugabe-Hysterie in den westlichen Medien mußte die britische Zeitung „The Guardian“ jetzt zugeben, daß die Landreform in Simbabwe, bei welcher der anti-imperialisitische Staatspräsident Dr. Robert Mugabe das Land von 6.000 weißen Großgrundbesitzern enteignete und es an 245.000 schwarze Familien verteilte, ein voller Erfolg war. So erreichte die Produktion im letzten Jahr das gleiche Niveau wie vor der Reform – und dies trotz westlicher Wirtschaftssanktionen!




Libyen: Frankreich will im Süden intervenieren
24.6.2013. Nach den kürzlich im Niger erfolgten Anschlägen gegen einen Stützpunkt der nigrischen Armee und den französischen Atomkonzern Areva, behauptet Frankreich nun, die Täter wären aus dem Süden Libyens gekommen und faßt eventuell eine militärische Intervention in diesem Gebiet (Fezzan)  ins Auge. Diese Argumentation dürfte aber nur vorgeschoben sein, da das Gebiet im Süden Libyens Hochburg des Grünen Widerstandes (= Anhänger des System der Jamahiriya) ist und es Frankreich wohl eher darum geht, die Pro-Ghaddafi-Störenfriede zu bekämpfen, statt die radikalen Islamisten, die bei anderer Gelegenheit (wie in Syrien) wieder von Paris unterstützt werden.




Deutschland: Obama-Besuch war ein Propaganda-Flop
24.6.2013. Gegendemonstranten (darunter Bundestagsabgeordnete der Linkspartei), 6.000 bestellte Zujubler, von denen nur 4.000 kamen – darunter peinlicher Weise zum Fähnchenwinken abkommandierte Schulkinder – und einen US-Machthaber Barack Obama, der in Angst vor dem einfachen Volk in kugelsicherer Weste und in einem Panzerglaskasten eine inhaltsleere Rede hielt, während die ausufernden Sicherheitsmaßnahmen für seinen Besuch das Leben der Berliner auf den Kopf stellten und die Hauptstädter extrem verärgerten. Der Besuch des einstigen Hoffnungsträgers Obama, der heute einer der weltweit meistgehaßtesten Männer ist (wie übrigens auch sein Vorgänger Bush) wurde zum Propaganda-Flop sowohl für das US-Regime, als auch für das herrschende Parteienkartell in der BRD, welches sich mit dem Empfang des mutmaßlichen Kriegsverbrechers (Libyen, Irak, Syrien, Afghanistan, Pakistan) schmücken wollte.

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