LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Libyen: Bewaffneter Widerstand treibt Armee-Einheiten
und Regierungsmilizen aus Benghasi
19.6.2013. Eine bislang unbekannte bewaffnete Gruppe
(die von einigen Beobachtern dem „Grünen Widerstand“ der Ghadafi-Anhänger
zugerechnet wird, der die Regierungstruppen bereits an der Südflanke in Schach
hält) hat in Benghasi mehrere Angriffe auf Kontrollpunkte der Armee und der
regierungstreuen Miliz „Saiqa“ sowie auf das Hauptquartier der Polizei
gestartet und Waffen erbeutet. Unter den Regierungskämpfern gab es sechs Tote
(über Verluste der Aufständigen ist nichts bekannt), wobei die meisten der
Armeesoldaten des von der NATO installierten Regimes nach kurzem Feuergefecht
flüchteten.
Kaunda: Sambia spielte bedeutende Rolle im
afrikanischen Unabhängigkeitskampf
17.6.2013. Der frühere Präsident (1964-91) und
Staatsgründer der Republik Sambia, der 89-jährige Dr. Kenneth Kaunda, erklärte
in einem Interview, daß er stolz sei auf die bedeutende Rolle, die sein Land
bei der Befreiung mehrerer afrikanischen Staaten von Kolonialherrschaft und
Apartheid leistete – darunter Südafrika, Namibia, Mocambique, Simbabwe und
Angola (zeitweise hielten sich damals in Sambia mehr bewaffnete
Widerstandskämpfer auf, als das Land über eigene Soldaten verfügte). Kaunda
bekräftige den von der Afrikanischen Union (AU) eingeschlagenen Weg zu einem einheitlichen
und friedlichen Afrika und rief die afrikanischen Führer dazu auf, diesen Weg
weiter zu verfolgen.
Venezuela: Oppositionsführer Capriles in Kolumbien
angezeigt
17.6.2013. Der von den USA unterstützte
Rechtspopulist und unterlegene Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles
Radonski, der sich selbst zum Oppositionsführer in Venezuela ausgerufen hat,
ist nach einem Besuch in der Hauptstadt des Nachbarlandes
Kolumbien von Aurelio Jiménez,
einem mutigen kolumbianischen Rechtsanwalt, wegen der „Planung von Straftaten“
angezeigt worden. Das US-freundliche Regime in Kolumbien ist seit einiger Zeit
in subversive Umsturzversuche im demokratischen Venezuela verwickelt und sucht
offenbar im Rahmen dieser Aktivitäten Kontakt zur venezuelanischen Rechtsopposition,
weshalb ein Treffen zwischen Capriles und dem kolumbianischen Präsidenten Juan
Manuel Santos zustande kam.
Deutschland: Die „Neue Mitte“ gibt Gas!
17.6.2013. Die von dem bekannten kritischen
Journalisten Christoph R. Hörstel gegründete Partei Neue Mitte (NM),
welche im September zur Bundestagswahl antreten möchte, verzeichnet nach eigenen Angaben täglich
Dutzende neue Mitglieder und hat das Ziel ausgegeben, bis zum 17. Juni
mindestens 500 Mitglieder zu haben. Die Partei wendet sich u.a. gegen die Militäreinsätze der NATO in
anderen Ländern, sowie gegen die Macht der Pharma-, Rüstungs- und
Energiekartelle, strebt einen Ausstieg aus dem Euro an und fordert einen
Friedensvertrag für Deutschland und die Abschaffung der unsozialen HartzIV-Gesetze.
Libyen: Premier verzögert Isolationsgestz – NATO soll
Regimetruppen ausbilden
17.6.2013. Ali Zeidan, der als deutschland-freundlich
und „gemäßigt“ geltendende
Premierminister des von der NATO eingesetzten libyschen Regimes, hat das
von ehemaligen NATO-Söldnern durch Proteste und Blockaden erzwungene „Gesetz
zur Isolation“, welches alle Personen aus staatlichen und politischen Ämtern
entläßt, wenn sie in der 42-jährigen Ghaddafi-Ära ebenfalls einen staatlichen
Posten innehatten, verzögert und verlangt, daß es zunächst nicht umgesetzt
wird, da einfach zuviele Personen und unentbehrliche Fachkräfte davon betroffen
wären (im übrigen auch er selbst, da er Diplomat unter Ghaddafi war). Derweil
habe Zeidan „Experten“ aus dem NATO-Bündnis zur Ausbildung seiner Streitkräfte
angefordert – mit deren Entsendung wären dann westliche Soldaten auch endlich
offiziell in Libyen vertreten.
USA wollen das syrische Volk bombardieren und
verbreiten deshalb „Chemiewaffenlüge“
17.6.2013. Ohne auch nur einen einzigen Beweis zu
haben (was das US-Außenministerium selbst zugibt) verbreitet das Obama-Regime
die Lüge, die syrische Regierung habe Chemiewaffen gegen die bewaffneten
Terroristen eingesetzt, damit die USA und ihre Satellitenstaaten in Europa und
Nahost einen Vorwand haben, um Syrien anzugreifen. Der ehemalige
Vietnamkriegsverbrecher und heutige einflußreiche republikanische Senator John
Mc Cain fordert nicht nur die Bombardierung Syriens durch Fernstreckenwaffen
wie Cruise Missiles (wie es die feigen USA in Libyen gemacht haben, um dem
Gegner nicht von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten zu müssen), sondern
unterstützt auch die Forderung von US-Diktator Obama zur Errichterung einer
„Flugverbotszone“, was unweigerlich die Bombardierung sämtlicher syrischer
Flughäfen durch die NATO nach sich zieht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen