Freitag, 14. März 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Reaktion auf NATO-Expanison: Weißrußland holt russische Kampfjets ins Land
14.3.2014. Nachdem die NATO Kampfjets nach Litauen und Polen verlegt hatte, um Moskau wegen der Streitigkeiten in der Ukraine unter Druck zu setzen, hat nun der Nachbarstaat Weißrußland reagiert und Rußland aufgefordert, bis zu 15 Kampfjets auf weißrussischem Gebiet zu stationieren. Weißrußland betreibt eigentlich eine Politik der Blockfreiheit, weshalb die NATO auch in diesem Land gern einen Regierungsumsturz anzetteln möchte – Präsident Alexander Lukschenko meinte, man werde nicht tatenlos zusehen, wie die NATO das ganze Land umzingelt.






Libyen: Ministerpräsident Zeidan abgesetzt und geflohen
14.3.2014. Nachdem es Separatisten gelungen war, einen Öltanker mit Erdöl zu beladen und an der libyschen Marine vorbei dieses Öl auszuführen, wurde Premierminister Ali Zeidan vom Parlament abgesetzt wegen Unfähigkeit und Korruption, wobei Letzteres, was einen Haftbefehl nach sich zog, wohl eine Erfindung ist, um Zeidan politisch auszuschalten. Der parteilose Ex-Diplomat Zeidan, der mit rund 1,5 Jahren länger als jeder andere libysche Nachkriegspremier im Amt war, hielt zwar die zerstrittene „Regierung“ mit Geschick zusammen, brachte aber sonst im Land wie seine Vorgänger nichts zu stande – als ganz normaler Linienpassagier floh er mit einem Flugzeug über Malta nach Deutschland.







Afghanischer Präsident: Der Krieg ist ist nicht in unserem Interesse
14.3.2014. Es scheint, als habe Afghanistans Präsident Hamid Karsai kurz dem Ende seiner letzten Amtszeit eine Art Wahrheitsserum getrunken: erst erklärt er, daß die USA den Terror und Al Qaida in Afghanistan fördern und Verhandlungen mit den Taliban sabotieren, dann verkündet er, daß das US-Regime für eine hohe Anzahl von zivilen Toten vernatwortlich ist und meint er, der Krieg in Afghanistan dauere schon zu lange und sei „nicht in unserem Interesse“.  Vielmehr wurde er 2001 nach dem 11. September gestartet unter Gründen die „im Interesse des Westens“ gelegen hatten.


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