Mittwoch, 26. März 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Elfenbeinküste: Gbagbo-Partei ruft zu Boykott auf! 
26.3.2014. Die Ivorische Volksfront (FPI), die Partei des 2011 durch Frankreich gestürzten, linksnationalen Präsidenten Laurent Gbagbo, hat zum Boykott des Zensus, einer Erfassungsumfrage durch das pro-französische Ouattara-Regime aufgerufen. Die FPI gewinnt derzeit wieder an Stärke, denn die breite Verarmung der Bevölkerung und enorm gestiegene Lebenshaltungskosten trotz hohem Wirtschaftswachstum lassen die Gbagbo-Zeit (2000-11) wie eine goldene Ära erscheinen.







Libyen: Neue Hinweise, daß Libyen nicht für den Lockerbie-Anschlag verantwortlich ist 
26.3.2014. Der katarische TV-Sender „Al Dschasira“ (durchaus als „Ghaddafi-feindlich“ einzustufen) hat eine Dokumentation ausgestrahlt, in der ein Zeuge aussagt, er wäre vom iranischen Revolutionsführer Ajatollah Khomeini beauftragt worden, den Abschuß des iranischen Passagierflugzeuges (Iran Air Flug 655) durch ein US-Kriegsschiff, zu rächen. Diese Aussage untermauert die schon länger bestehende These, daß der anti-imperialistische Staatschef Libyens, Muammar al-Ghaddafi, dem immer wieder die Schuld für den Anschlag auf den PanAm-Jumbo-Jet über dem schottischen Lockerbie in die Schuhe geschoben wird, doch nichts mit dem Attentat zu tun hat, da es ein Racheakt der Iraner gewesen sein könnte.



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