LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher wohl als Generalprobe für den
Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die
Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Libyen: Bombenanschlag auf
Stadtgericht – NTC-Chef Jalil im Krankenhaus
14.5.2012. In der Nähe des
Tagungsortes des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) erschütterte eine
Bombenexplosion das Stadtgericht von Benghasi und riß ein 10 Meter großes Loch
in die Wand – verletzt wurde niemand. NTC-Chef Mustafa Abdel Jalil wurde mit
Herzbeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert, da er zusammengeklappt war, nach
dem er sich mit seinen Schergen vom NTC zuvor gestritten hatten – die Libyer
ließ das Wohlergehen des mutmaßlichen Kriegsverbrechers kalt.
Salafisten terrorisieren
Benghasi
14.5.2012. Mittlerweile
scheinen es auch die libyschen „Liberalen“ im Ausland, welche den Krieg gegen
Ghaddafi unterstützten, zu kapieren, was in Libyen wirklich für ein
Machtwechsel vor sich gegangen ist: nämlich nicht die Beseitigung eines
Terror-Regimes, sondern die Etablierung eines solchen! Wie selbst die taz
berichtete, leiden in Benghasi die Menschen unter dem Regime der radikalen
Islamisten – so werden unverschleierte Frauen in der Öffentlichkeit von ihnen
belästigt, wurde ein Soldatenfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg von ihnen
geschändet und ein Rock-Konzert von Jugendlichen verboten.
Deutsche Bürgerbewegung
spendet für Libyen
14.5.2012. Die
neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung hat 50,- Euro an den Verein
Freundschaft mit Valjevo e.V. überwiesen, da dieser mit dem Geld
Babynahrung für hungernde libysche Kinder kaufen wird bzw. dies bereits getan
hat. Die Neue Richtung hatte zuvor ihre Unterstützung für einige glaubwürdige
Hilfsprojekte wie „Libyen aktiv helfen!“ erklärt.
Libyen: Es wird brenzlig für
westliche Botschaften
14.5.2012. Nach einem
Anschlag auf ihren Botschafter in Libyen – vermutlich durch Kräfte des Grünen
Widerstande (?) – erwägen die USA den Abzug ihres Botschaftspersonals. Auch die
Niederlande verkünden die Schließung ihrer Botschaft, nachdem diese angegriffen
wurde und Großbritannien erlies eine generelle Reisewarnung und riet britischen
Bürgern zur Ausreise aus Libyen.
Tripolis: 150 Gefangene
befreit – prominenter Folterkecht der NATO getötet
14.5.2012. Der Grüne
Widerstand konnte bis zu 150 seiner Unterstützer aus dem Jadida-Gefängnis in
der libyschen Hauptstadt Tripolis befreien, wobei bei der Kommando-Aktion u.a.
ein „Rebellen“-Kommandant mit dem Kämpfernamen “Naeja Mohamed Salem” geötet
wurde. Er war bekannt geworden, als er den früheren (Ghaddafi-treuen)
Geheimdienstchef Bouzid Dorda folterte und dabei per Video aufnahm.
Grüner Widerstand:
NTC-Stützpunkt in Sirte attackiert
14.5.2012. Nach Angaben des
Grünen Widerstandes wurde das Hauptquartier des von der NATO eingesetzten
„Nationalen Übergangsrates“ (NTC) in Sirte mit Bomben angriffen, worüber es im
Internet ein Video gibt. Sirte war die Geburtsstadt Muammar al-Ghaddafis und
leistete auch bis zwei Monate nach dem Fall von Tripolis noch Widerstand gegen
die NATO-Besatzung und ihre einheimischen NTC-Söldner.
Wahlfarce: Nur rund 5% der
libyschen Wähler wurden registriert
14.5.2012. Für die geplanten
„Wahlen“ zur Verfassungsgebenden Versammlung in Libyen, zu denen die Anhänger
des ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, welche die
stärkste politische Kraft in Libyen darstellen, nicht zugelassen werden, hat
sich bisher nur ein geringer Teil der Wahlberechtigten, nämlich 330.000
Personen, registrieren lassen. Dies entspricht bei rund 6,335 Mio. Einwohnern
einer Quote von ungefähr 5%, was zeigt, daß die meisten Bürgerinnen und Bürger
kein Interesse daran haben, bei der Schmierenkomödie, mit der sich das Regime
international legitimieren will, mitzuspielen, da das Ergebnis ohnehin vorher
feststeht.
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