Mittwoch, 13. Februar 2013

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Katar: Kampftruppeneinsatz in Libyen endlich offiziell zugegeben!
13.2.2013. Die Golf-Diktatur Katar hat endlich von Regierungsseite offiziell zugegeben, daß sie 2011 mehrere hundert Soldaten auf Seiten der NATO-Söldner in Libyen gegen die Ghaddafi-Regierung ließ. Das von ihnen an die Macht gebrachte Regime in Libyen ließ derzeit gerade alle Grenzübergänge für mehrere Tage schließen – es befürchtet am Jahrestag des Kriegsbeginns Proteste von Anhängern der gestürzten Regierung.




Mali: Warum die Rebellen so stark sind
13.2.2013. Ein Aspekt, der bisher ausgeblendet wurde, ist, daß die islamistischen Rebellen im Norden des Landes die Regierungstruppen Malis leicht besiegen und den französischen Interventionskräften unverhofft starken Widerstand leisteten. Dies hängt nämlich damit zusammen, daß die US-Armee Malis Regierungstruppen im Anti-Terror-Kampf trainiert hat und diese Einheiten für den Wüstenkampf logischerweise aus dem kriegerischen Nomadenvolk der Tuareg rekrutiert hat – so liefen nach Ausbruch der Tuareg-Rebellion Anfang 2012 drei von vier Eliteeinheiten sofort zu den Aufständischen über und die Reste der Regierungsarmee hatten keine Chance mehr.

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