Samstag, 16. Februar 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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DR Kongo: UNO unterstützt Plünderer und Vergewaltiger!
16.2.2013. Laut einem UN-Bericht hat FARDC, die marode Regierungsarmee der Demokratischen Republik Kongo, nach ihrer Niederlage gegen die M23-Rebellen in der ostkongolesischen Großstadt Goma im November 2012 Zuflucht in dem Örtchen Minova gesucht und geplündert, Menschen mißhandelt und „mindestens 126 Personen“ vergewaltigt. Dennoch – und obwohl die eigenen UN-Berichte zu solchen Erkenntnissen kommen – unterstützen die im Ostkongo stationierten UNO-Truppen die kriminelle FARDC und bekämpfen die wesentlich disziplinierteren Rebellen der Bewegung des 23. März (M23).




Nuklear-Test: Nordkorea verstärkt seinen Schutz vor einem US-Überfall
16.2.2013. Um sich besser vor einem möglichen Angriff des US-Imperiums wie auf den Irak 2003, Libyen 2011 oder Jugoslawien 1999 zu schützen, baut Nordkorea seine nukleare Abschreckung aus und hat deshalb dieser Tage einen Atomwaffentest durchgeführt. In völliger Verkehrung der Realität behaupten westliche Medien nun, Nordkorea „drohe“ seinem südlichen Nachbarn und den USA, dabei ist es gerade umgekehrt, denn nach dem Test haben südkoreanische Militärs geäußert eine Langstreckenrakete zu entwickeln, um nordkoreanische Kommandozentren auszuschalten.



Libyen: Sicherheitslage angespannt – Regime feiert unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen
16.2.2013. Das von der NATO ins Amt gehievte Marionettenregime in Libyen möchte zur eigenen Legitimation wieder Festivitäten abhalten und an seine Machtübernahme erinnern. Allerdings scheinen die libyschen NATO-Kollaborateure die Ankündigungen von Anhängern der gestürzten libyschen Regierung ernst zu nehmen, denn Tripolis ließ nicht nur die Grenzen zu Ägypten und Tunesien schließen und zahlreiche Inlandsflüge verbieten – nein, auch Schutztruppen aus Italien, USA und der Golf-Diktatur Katar sind nach Libyen eingeflogen wurden, wie libysche Blogs berichten.



Libyen: Grüne Eingreiftruppe soll Libyen zurückerobern
16.2.2013. Saadi al-Ghaddafi, Sohn des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers hat eine modern bewaffnete Truppe – u.a. aus den Resten der von der NATO zerschlagenen libyschen Armee – zusammengestellt und diese wird während der kommenden „Feiern“ des Marionettenregimes, welches den Beginn der NATO-Offensive gegen Libyen bejubelt, vom Niger aus nach Libyen einrücken und das Land zurückerobern – soweit die Propaganda der Ghaddafi-Anhänger. Nachprüfen kann man diese Aussagen nicht, da der Westen über Libyen eine Mediensperre verhängt hat, allerdings kursiert ein aktuelles Video im Internet, welches zahlreiche schwer bewaffnete, moderne Pick-Up-Trucks mit Kämpfern zeigt, die durch die Wüste rasen und grüne Wimpel (grün = Farbe von Ghaddafis Revolution 1969) flattern in den Fahrzeugen.

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