LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Ein Grund für französische Trupen im Niger: Präsident
Issoufou will Uran-Abkommen neu aushandeln und Geschäfte mit China machen
8.2.2013. Vor einigen Tagen erst hat Frankreich
Spezialtruppen in seine ehemalige Kolonie Niger verlegen lassen, um angeblich
die Uranminen des französischen Atomkonzerns Areva vor „Terroristen“ zu
schützen, doch wie nun herauskam, könnte dieser Schritt auch dazu dienen, die
nigrische Regierung des „sozialistischen“ Präsidenten Mahamadou Issoufou unter
Druck zu setzen. Dieser, selbst ein ehemaliger Areva-Mitarbeiter, plant nämlich
das Abkommen über den Uran-Abbau mit Paris neu zu verhandeln, da nur noch 100
Mio. Euro mit dem wichtigsten Bodenschatz des Landes verdient werden (den Rest
streicht Areva ein) und plant Förderkonzessionen an China und Indien zu
vergeben, um sich etwas aus dem Würgegriff der ehemaligen Kolonialmacht zu
befreien.
Italien: Medien bezeichnen Grillos Kritik am
Mali-Krieg als Aufforderung an Al-Qaida zum Angriff auf das Parlament
8.2.2013. Der italienische Komiker und wahlkämpfende
Frontmann der Protestpartei Fünf-Sterne-Bewegung (M5S), Beppe Grillo,
hat den Kriegseinsatz Frankreichs im afrikanischen Mali kritisiert, ebenso die
italienische Unterstützung für die Aggression und warnte vor
Vergeltungsschlägen der Islamisten gegen Italien, welche nur unschuldige
Zivilisten treffen würden. Wenn Al-Qaida wirklich zurückschlagen wolle, so
könne er gleich die Koordinaten für einen Anschlag durchgeben, sagte Grillo und
verlas die Koordinaten des italienischen Parlaments, woraufhin regimenahe
Medien in hetzerischer Weise sofort titelten, Grillo rufe zur Bombardierung
Roms auf.
Internationaler Strafgerichtshof verlangt Auslieferung
des ehemaligen libyschen Geheimdienstchefs
8.2.2013. Der vom Westen finanzierte und zu
politischen Zwecken mißbrauchte „Internationale Strafgerichtshof“ (IStGh) in
Den Haag hat geurteilt, daß das libysche Regime aus Islamisten und Neoliberalen
den früheren Geheimdienstchef der libyschen Volksjamahiriya (der
sozialistischen Räte-Demokratie Ghaddafis, Anm.), Abdullah as-Senussi, an den
IStGh ausliefern müsse und das Land weiterhin verpflichtet bleibt, die
Forderungen des Gerichtshofes zu erfüllen. Das Konglomerat zerstrittener
Milizen und aus den USA eingeflogener Marionettenpolitiker in Tripolis schert
sich allerdings nicht um internationale Rechtsgepflogenheiten und will
as-Senussi nach einem kurzen Standgericht hinrichten lassen.
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