LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Putin bezeichnet US-Außenminister öffentlich als „Lügner“
– Kongreßabgeordneter startet Petition gegen Militärschlag
6.9.2013. Der russische Präsident Wladimir
Putin hat den Ketchup-Millionär und US-Außenminister John Kerry öffentlich als
Lüger bezeichnet, was auch durchaus zutreffend ist, da Kerry z.B. mit einem 10
Jahre alten Foto aus dem Irak-Krieg, welches zahlreiche Leichen zeigte, Stimmung für eine
Intervention gegen Syrien machte und behauptete, Al-Qaida würde bei den
syrischen „Rebellen“ militärisch keine Rolle spielen. Derweil hat der linke,
demokratische US-Kongreßabgeordnete Denis Kucinich, der schon erfolglos gegen
den Libyen-Krieg kämpfte, eine Petition gestartet, um einen Militäreinsatz
gegen Syrien zu verhindern, während sein bekannter ehemaliger Amtskollege aus
dem Senat, der libertäre Republikaner Ron Paul, erklärte, der Giftgaseinsatz in
Syrien sei eine Aktion „unter falscher Flagge“, um eine Intervention zu
erzwingen und das deshalb die „Rebellen“ das Gas eingesetzt haben.
Von Vatikan bis UNASUR: die Stimmen gegen einen Angriff
auf Syrien mehren sich
6.9.2013. Nicht nur der linke,
lateinamerikanische Staatenbund ALBA, dem Syrien übrigens als Beobachter
angehört, sondern auch der Vatikan, der sozialdemokratische Präsident
Tschechiens, Milos Zeman und sein Premier Jiri Rusnok, der
Friedensnobelpreisträger und zweimalige Präsident Costa Ricas, Oscar Arias
Sanchez sowie das lateinamerikanische Staatenbündnis UNASUR, dem neben
Brasilien, Argentinien, Venezuela, Kolumbien, Chile Peru und Bolivien noch fünf
kleinere Staaten angehören, haben sich gegen einen westlichen Angriff auf
Syrien ausgesprochen. Auch Jordanien, daß bisher eindeutig die syrischen
„Rebellen“ unterstützt hat, bekommt es nun mit der Angst zu tun vor den
Auswirkungen eines Krieges und ließ über Premierminister Abdullah Ensur
erklären, es stelle sich nicht als Basis für einen Angriff auf Syrien zur
Verfügung und werde auch keine Überflugrechte für einen Militärschlag gewähren.
Österreich: Grüne sollen Millionen von Ghaddafi erhalten
haben
6.9.2013. Mitten im österreichischen
Nationalratswahlkampf taucht eine Quittung der Libyschen Botschaft in Wien auf,
aus der hervorgeht, daß die Partei Die Grünen (bürgerliche Öko-Partei
wie die deutschen Grünen) 1983 vier Millionen Schilling aus Libyen bekommen
haben, was die Partei sofort zurückwies und als manipulierende Aktion der
mitregierenden konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP)
zurückwies. Tatsächlich gab es in den 80iger Jahren aber durchaus Kontakte der Grünen
zu Ghaddafis Volksmassenstaat und eine grüne Delegation hatte den
Revolutionsführer seinerzeit besucht.
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