Samstag, 7. Dezember 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Pakistan: Nach Protesten der Gerechtigkeitspartei stoppt USA NATO-Transporte nach Afghanistan
7.12.2013. Die Ende November ausgerufenen Blockaden der Gerechtigkeitspartei (PTI) des ehemaligen Kricket-Stars Imran Khan und kleinerer islamistischer Parteien, welche verhindern sollen, daß die NATO in Afghanistan weiter Nachschub über pakistanisches Gebiet erhält, haben offenbar Wirkung gezeigt, denn das US-Regime hat seinen Transport von Versorgungsgütern durch die nordwestliche Grenzprovinz Khyber-Pakhtunkhwa eingestellt. Die PTI wollte mit der Blockade vorrangig eine Ende der brutalen Drohnenangriffe auf pakistanische Ortschaften erzwingen.





Fragwürdiger Amnesty-Bericht zu Nordkorea: Dichtung oder Wahrheit? 
7.12.2013. Laut einem Bericht der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ (ai) baut das kommunistische Nordkorea seine „geheimen Straflager“ aus, wovon eines allein, das Lager Nr. 16, dreimal so groß wie die US-Hauptstadt Washington sein soll, aber (nur) 20.000 Menschen beherbergen soll. Natürlich weist der Bericht von Amnesty weder nachprüfbare Fakten, dafür nur anonyme „Zeugen“ auf und man erinnert sich an die plumpen Aussagen von Frankreichs ai-Chefin Genevieve Garrigos, die erst im Jahr 2011 mit Lügen und Panikmache über „schwarzafrikanische Söldner“ Ghaddafis die Propaganda-Unterstützung zum Krieg gegen Libyen gab – hinterher nahm sie alles zurück, ai sei einer Lüge aufgesessen – doch da waren Ghaddafi und 90.000 Libyer bereits tot und das Land komplett zerstört.






Libyen: Regierungsarmee geht erstmals gegen Milizen vor – Demonstranten vertreiben diese aus Derna
7.12.2013. Nachdem große Protestdemonstrationen letzte Woche in Benghasi die islamistische Miliz Ansar Al-Sharia vertrieben hatten, konnten Protestler diese Gruppierung auch in der Stadt Derna zurückdrängen, wobei die Milizionäre mit Gewalt verteidigten. Erstmals setzte laut Tageszeitung „taz“ die sonst so hilflos wirkende Übergangsregierung des parteilosen Premierministers Ali Zeidan reguläre Regierungstruppen, Kampfhubschrauber und Kampfjets gegen Stellungen der Milizionäre ein – doch woher stammen Jets und Hubschrauber, wo doch die NATO 2011 angeblich die gesamte Luftwaffe und alle Fluggeräte am Boden zerstört hatte?

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