LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Großbritannien: Ex-Premier Blair wollte Krieg gegen
Simbabwe führen
9.12.2013. Wie der frühere südafrikanische
Staatspräsident Thabo Mbeki (1999-2009) enthüllte, versuchten ihn Vertreter der
Regierung des britischen „Sozialdemokraten“ Tony Blair zu überreden, eine
militärische Aktion gegen Simbabwe bzw. einen gewaltsamen Sturz des
antikolonialen Präsidenten Simbabwes, Robert Mugabe, zu unterstützen, wobei sie
damit bei Mbeki auf Granit bissen. Mugabe hatte britisches Farmland
verstaatlicht und es an schwarze, landlose Bauernfamilien verteilen lassen, was
ihm den Zorn des Westens einbrachte.
Nigers Präsident: Nur wirtschaftliche und soziale
Entwicklung kann Aubreitung des Terrorismus stoppen
9.12.2013. Der „sozialistische“ Präsident der
Republik Niger, Mahamadou Issoufou, hat in einem Interview mit der „Deutschen
Welle“ erklärt, daß nur eine Entwicklung der Sahelzone in wirtschaftlicher und
sozialer Hinsicht geeignet sei, dem Terrorismus mittel- und langfristig den
Boden zu entziehen, während kurzfristig zunächst erst einmal Investitonen in
das eigene schwache Militär notwendig seien, um die Sicherheit vor
terroristischen Gruppen zugewährleisten. Die seit 2011 amtierende Regierung
Issoufous, welche dem geflohenen Ghaddafi-Sohn Saadi Asyl
gewährt hat, kann bereits einige bescheidene Erfolge in der Bekämpfung der
Kindersterblichkeit und der Reduzierung des Hungers vorweisen.
Kongo: M23 und Regierung arbeiten an Abkommen
9.12.2013. Nun soll offensichtlich doch ein
Abkommen zwischen der Regieung der Demokratischen Republik Kongo und der
militärisch besiegten Guerilla Bewegung des 23. März (M23) geschlossen
werden, nachdem sich Präsident Joseph Kabila zunächst geweigert hatte, da er
die „Sache M23“ mit deren militärischer Niederlage als erledigt ansah. Das
Abkommen soll die friedliche Rückkehr der ehemaligen M23-Kämpfer in den Kongo,
ihre Demobilisierung und ihre Integration ins zivile Leben ermöglichen.
Afghanistan: Karzai will Sicherheitsabkommen mit den USA
nicht unterschreiben: „Washington kann man nicht trauen.“
9.12.2013. Offenbar hat der afghanische
Präsident Hamid Karzai beschlossen, seine letzte Amtszeit doch nicht als Prototyp
eines pro-amerikanischen Marionettenpräsidenten zu beenden und legt sich immer
öfter mit der Kolonialmacht in Washington an – so z.B. weil er sich sträubt,
das „Sicherheitsabkommen“, welches die Stationierung US-amerikanischer und
NATO-Truppen regeln soll, zu unterschreiben und diese unpopuläre Entscheidung
lieber seinem Nachfolger aufbürden möchte, obwohl die große Stammesversammlung
„Loya Jirga“ dem bereits zugestimmt hat. Karzai erklärte, wenn die
Drohnenangriffe des US-Regimes auf Zivilisten fortgesetzt würden, werde er das
Abkommen nicht unterzeichnen und verlangte Unterstützung Washingtons für seine
Verhandlungen mit den Taliban, während er gleichzeitig bei einer
Pressekonferenz verlauten ließ, daß man den USA nicht trauen könne.
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